
Viktor Orban: "Habe mich im Kommunismus für Homosexuelle eingesetzt"
Aufhorchen lässt nun der ungarische Staatschef Viktor Orban mit der Aussage, er selbst hätte sich im Kommunismus für Homosexuelle eingesetzt. Zuvor hatte er noch die Kritik der EU an seinem Gesetz zur Beschränkung der Information über Homo- und Transsexualität zurückgewiesen.
Im Zuge des EU-Gipfels in Brüssel verteidigte Orban einmal mehr das Gesetz zur Beschränkung der Information über Homo- und Transsexualität in Ungarn. Hätten seine Kritiker das Gesetz tatsächlich gelesen, wüssten sie, dass es sich nicht gegen Homosexuelle richten würde, sondern Eltern das Recht gäbe, sich zu entscheiden, wie ihre Kinder erzogen würden. Er selbst habe sich zur Zeit des Kommunismus für die Rechte von Homosexuellen eingesetzt.
Orban duldet keine Einmischung von außen
Eine Rücknahme des umstrittenen Gesetzes kommt für Orban allerdings nicht in Frage, zumal es bereits verkündet und in Kraft getreten sei, bekräftigte der ungarische Staatschef.
Das Gesetz gegen “Werbung” für Homosexualität, das in der vergangenen Woche vom ungarischen Parlament verabschiedet wurde, verbietet Bildungsprogramme zu Homosexualität oder Werbung von Großunternehmen, die sich mit Homosexuellen solidarisch erklären. Auch Aufklärungsbücher zu dem Thema sind nicht mehr erlaubt. Hintergrund ist der Schutz von Minderjährigen.
Kommentare
hier kann man nachlesen wie böse Obarn wiklich ist …
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/das-steht-im-gesetz-der-regierung-orban/
Ja, von der Leyen verdreht die Tatsachen. Lügt wie in den Systemmedien gedruckt.
Mit den Ungarn werden die aber nicht fertigwerden. Bei denen hat sich schon die Sowjetunion die Zähne ausgebissen. Die sind es gewohnt mit Übermacht umzugehen und fertig zu werden.
Vielleicht treten sie gemeinsam mit allen Visegrad-Staaten aus der EU aus. Von Österreich ist das nicht zu erwarten mit so vielen Großreich-Glühern an den Staatsspitzen.
orban mag auf zwei festen tanzen und der exxpress hilft ihm so guts halt geht.
Er will lediglich keine ideologische Erziehung resp. Indoktrinierung an den Schulen, so wie in der Sowjetunion. Was ist daran zu beanstanden?
Ja, es ist nämlich ein Unterschied, das Verbot von Homosexualität aufzuheben oder Homosexualität zu propagieren (“propagieren” nennt man “informieren”). Das Eine war wichtig und richtig, das Andere ist nur seltsam.
Schulen sind bei uns längst zu Stätten zur Erziehung und Indoktrinierung geworden. So war es in der DDR auch. Dafür können etliche Schulabgänger nach 9 Jahren Schule nicht anständig lesen, schreiben und rechnen. So war es in der DDR nicht.
Erziehung ist exklusives Recht der Eltern. Der Staat bietet Bildung an und soll diese Aufgabe gefälligst ernst nehmen und sich darauf beschränken.
Damit es auch wie beim Wöginger ist? “Es kann ja nicht sein, dass unsere Kinder nach Wean fahren und als Grüne zurückkommen. Wer in unserem Hause schlaft und isst, hat auch die Volkspartei zu wählen”.
Den Kindern/Jugendlichen sollte nichts vorenthalten werden, nur weil man halt konservative Eltern hat. Sonst wirds wie in den USA wo manche Eltern wollen, dass Geschichte in einer Art erzählt wird, dass Amerika immer die besten waren.
Oder wir machens wie in der Türkei und streichen die Evolutionstheorie, weil das den Eltern vielleicht gegen den Strich geht?
“Den Kindern/Jugendlichen sollte nichts vorenthalten werden, nur weil man halt konservative Eltern hat.”
Das sind doch Nebelkerzen. A und D sind nicht die USA und nicht die Türkei. Mal ganz ehrlich: Wie viele “konservative” Eltern gibt es denn wirklich bei uns, die ihren Kindern Evolutionstheorie oder Homosexualität vorenthalten? Ein paar Evangelikale im Promillebereich wahrscheinlich. Während hier “konservative” Eltern als lächerliches Feindbild hingestellt werden, hat man in diesem ‘Pridemonth’, der mir inzwischen fürchterlich auf die Nerven geht, nicht den Eindruck, der Staat weltanschauliche Neutralität wahrt. Hier wird eine massive Spaltung betrieben, die man aber den Leuten in den Schuhen schiebt, die nicht den Regenbogen-Gesslerhut grüßen möchten.
@Monika: Erziehung ist das exklusive Recht der Eltern. Es sind ihre Kinder und nicht Abkömmlinge des Volkskörpers.
So wie Sie das darstellen ist es in Diktaturen: Die Eltern haben einen schlechten Einfluss, der Staat muss die Kinder auf den rechten Weg bringen. Am besten die Kinder gegen die eigenen Eltern aufhetzen. War bei den Nazis so, in der DDR etc. In Österreich seit der Zeit nach dem Krieg bis vor ca. 3 Jahrzehnten undenkbar. Es wird auch immer schlimmer. Sie wollen – wie in allen Diktaturen – die Kinder idealerweise ab dem 3. Lebensjahr in die Hand kriegen.
Ministerpräsident Orbán behauptet viel.
Natürlich floss viel Geld von der EU nach Ungarn und Orbán möchte das nicht gefährden. Denn ein großer Teil landet in seinen bzw. in den Taschen seines Strohmanns. Auch diesmal hat er den Rückzug angetreten. Nachdem U. Leyen das ungarische Gesetz als “Schande” qualifizierte, haben Orbán u sein Sprecher Kovács U. Leyen das gleiche vorgeworfen. Doch nach kurzer Zeit verschwand dieser Vorwurf von ihren online Organen.