
VÖZ-Geschäftsführer Grünberger in „Chefsache“ über Umbruch in der Medienlandschaft
Die österreichische Medienlandschaft sowie die Förderungslandschaft befindet sich im Umbruch. Die spannenden Reformen bespricht Gerald Grünberger, der Chef des Verbands Österreichischer Zeitungen (VÖZ) mit eXXpress-Herausgeberin Eva Schütz.
“Wir sind gerade mitten im Prozess. Die Begutachtungsphase hat geendet und es wird gerade parlamentarisch und auf europäischer Ebene besprochen, wie die künftige Förderlandschaft in Österreich aussehen wird”, erklärt VÖZ-Chef Gerald Grünberger in der neusten Ausgabe von “Chefsache”. Und betont: “Der Kern der Reform ist, dass die bisherige Presseförderung, das sind rund 8,5 Millionen Euro, erweitert wird um eine Medienqualitätsförderung. Zudem gibt es seit dem letzten Jahr eine Förderung der digitalen Transformation, um digitale Medien zu unterstützen.”
Dabei ist er der Ansicht, dass die Maßnahmen “grundsätzlich in die richtige Richtung gehen”. Dem es sei wichtig, dass bestimmte Rahmenbedingungen gesetzt werden, “damit Journalisten weiterhin ihre Arbeit machen können und gut recherchierte Inhalte an die Leser bzw. Zuseher bringen können”.
Kommentare
Medien gehören überhaupt nicht gefördert (Sorry, Exxpress). Dann müssen sie nämlich das schreiben was ihren Käufern gefällt und nicht das was ihnen eine abgehobene staatliche Elite vorgibt. Dann hört vielleicht die “Klima” Gerhirwäsche in den meisten Medien auf.
A’ so’, sind die Einnahmen von Hunderten Millionen an Euro, erzielt mit der Dauerschaltung von Regierungs-Agitprop-Inseraten-und-Artikeln samt den dem “Regierungsnarrativ-du-jour” nachhechelnden Akolyten aus der “Privat”wirtschaft, noch nicht ausreichend um die Glaspaläste und Gehälter der “irgendwas-mit-Medien” Tätigen zu unterhalten? “Medienqualitätsförderung” – ich lach mich schief. Viele one-man-Medien aus dem Wohnzimmer heraus auf einem Internetkanal machen heutzutage informativere und interessantere Nachrichten und Informationen als diese Dinosaurier.
Um in den Genuss von “Medienqualitätsförderungen” – welch grausames Wort – muss man dem politischen Mainstream angehören oder zumindest diesen wohlwollend anerkennen. Eine schweizer Studie von 2014 überprüfte Medien in deutschsprachigen Regionen – Deutschland, Österreich, Schweiz, Südtirol, Luxemburg und Südostbelgien und kam zu dem Ergebnis, dass der Journalismus insbesondere in Österreich unter politischem Einfluss stand und das in einem Maß, wie es in keinem anderen Land der Fall war. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Nur Deutschland hat hier “aufgeholt” und beeinflusst den Journalismus mittlerweile politisch auch stark, insbesondere den öffentlich rechtlichen Rundfunk.
um dann Förderungen zu fordern kann nicht der richtige Ansatz sein.
Wer anständige Arbeit liefern kann und will, der braucht keine zusätzliche materielle Motivation seitens Dritter.
Im Gegenteil – wer die Möglichkeit eröffnet, die bewährten Mechanismen des Marktes zu umgehen, der schafft automatisch Einflussmöglichkeiten, die Qualität von Inhalt und Bedeutung des Produktes journalistischer Leistung in eine gewünschte Richtung zu lenken.
Also “Kontrolle”.
Und “to control” (engl.) bedeutet eben auch “steuern”.
Und alles bleibt beim Alten.
Medienqualitätsförderung für die linken Mainstreammedien und deren letztklassigen politischen Meinungsmacher? Die werden um keinen Deut besser werden! Das ist vergebliche Mühe und verschwendetes Steuergeld arbeitender Bürger.