Den Augenblick wird die finnische Biathletin Erika Jänkä (27) wohl niemals vergessen. Beim Training im Wald hatte sie auf einmal zwei Braunbären vor sich stehen. Während der eine sie ignoriert habe, sei der andere aggressiv auf sie zugerannt, wie sie der finnischen Zeitung “Kuhmolainen” schilderte. Sie habe sich instinktiv auf den Boden gelegt und tot gestellt – ein Verhalten, das für den Fall einer Begegnung mit einem Bären auch schon von eXXpress empfohlen wurde.

Jänkä rettete das Tot-Stellen vermutlich das Leben. Der Bär sei zwar zu ihr hingegangen, habe sie aber bloß beschnuppert. „Ich habe ihn an meinen Knöcheln und Füßen gespürt“, berichtete die Biathletin. Und Jänkä weiter: “Die gestrige Begegnung in freier Wildbahn wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Die Erfahrung einer starken, sicheren Todesangst ist etwas, auf das man sich nicht vorbereiten kann.”

Jänkä war für Finnland zuletzt bei der WM 2023 in Oberhof (Deutschland) und auch 2022 bei den Olympischen Spielen in Peking am Start gewesen.

Biathletin Erika Jänkä kam mit dem Schrecken davonQuelle: Instagram/Jänkä