In russischen Medien heißt es, sie habe einen Freund namens Andreij noch zu einem Drink zu sich nach Hause, im elften Stock des Wohnhauses in Moskau, gebeten. Dort, so soll dieser erzählen, sei sie “plötzlich auf die Brüstung geklettert und gesprungen”.

Brisant ist hier freilich die zeitliche Nähe zum Putschversuch von Jewgeni Prigoschin und seinen Wagner-Söldnern. Nur wenige Stunden nach dem Tod der attraktiven Bankerin rollte ein Söldner-Konvoi Richtung Moskau.

Starb jetzt bei ihrem Sturz aus dem 11. Stock in Moskau: die Bankerin Kristina Baikova (28).

Prigoschin soll sich in fensterlosem Zimmer verstecken

Viele andere Personen, die vom Kreml als Verräter angesehen werden, haben ein grausames Schicksal erlitten. Sie fielen aus Fenstern, töteten sich mit fünf Schüssen in die Brust selbst, starben bei harmlosen Behandlungen oder entschliefen am Massage-Tisch.

Der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses des US-Senats, Senator Mark Walker, wird in Medien mit Geheimdienstinformationen zitiert, wonach sich Prigoschin derzeit in einem Hotel ohne Fenster aufhält. Wohl keine schlechte Idee.

Nach seiner Meuterei soll Prigoschin in Weißrussland sein