“Die Untersuchungen laufen”, “die Polizei bittet um Mithilfe” – diese Sätze hört man in Wien beinahe täglich. Allein in den Wiener Linien kam es im vergangenen Jahr zu beinahe fünfmal so vielen Einsätzen wie noch im Jahr 2014, wie eine Statistik zeigt. Während es damals 266 Polizeieinsätze gab, stieg die Zahl 2022 auf 1236 Einsätze (durchschnittlich 103 Einsätze pro Monat) an. Im aktuellen Jahr gab es bereits 868 Einsätze – also im Schnitt mehr als 108 Einsätze pro Monat. Immer mehr Nutzer in den sozialen Medien betonen deshalb, dass sie sich in der österreichischen Hauptstadt nicht mehr sicher fühlen. Auch im eXXpress-Forum ist diese Meinung vertreten: 75 Prozent der Leser gaben in einer Umfrage an, dass sie sich nicht mehr sicher fühlen.

Rettungseinsätze stiegen drastisch an

Neben den Polizeieinsätzen sind auch die Rettungseinsätze stark gestiegen: Nach 701 Einsätzen 2014 gab es im Jahr 2022 bereits 1955 Einsätze. Doch damit nicht genug: Im August 2023 liegt die Anzahl der Einsätze für das aktuelle Jahr bereits bei 1546 Stück.

Mehr als 8000 Verspätungen im Jahr 2022

Auch Verspätungen häufen sich immer mehr. Im Jahr 2014 zählten die Wiener Linien 4838 Verspätungen, im Jahr 2022 gab es einen Anstieg auf 8048 Verspätungen. Allerdings: Für das aktuelle Jahr zählen die Wiener Öffis erst 1766 Verspätungen.