Festschnallen, bald ist Neujahr! Die Polizei rechnet heuer mit Silvesterkrawallen – noch massiver als im vergangenen Jahr. Schon zum Jahreswechsel 2022/23 eskalierte die Gewalt der meist jugendlichen Migranten. Dass die Neujahresfeierlichkeiten ebenso schlimm werden, wenn nicht noch brutaler, befürchtet die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (53).

„Anschläge wie in Frankreich oder Belgien möglich“

Die SPD-Politikerin räumt ein: „Ich habe die Sorge, dass Silvester wieder ein Tag sein könnte, an dem wir in manchen Städten blinde Wut und sinnlose Gewalt zum Beispiel gegen Polizisten oder Rettungskräfte erleben müssen.“ An Tagen wie Silvester erlebe man „eine generell steigende Gewaltbereitschaft.“ Heuer könnten radikalisierter Palästinenser die Lage mit ihren Protesten noch zusätzlich zuspitzen. „Wir müssen die Gefahr sehr genau im Blick haben, dass sich das auch mit Radikalisierungen mischt, die wir jetzt angesichts des Nahostkonflikts sehen.“

Innenministerin Nany Faeser gibt zu: „Ich bin in Sorge.“APA/AFP/John MACDOUGALL

Generell gebe es „eine verschärfte Sicherheitslage in Deutschland“. Schuld ist der politische Islam: „Wir haben den Islamismus zwar immer auf dem Schirm gehabt. Doch seit dem furchtbaren Terrorangriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober noch mal mehr.“ Daher seien nun Anschläge wie zuletzt in Frankreich oder Belgien auch bei uns möglich.“

Noch mehr Polizisten in diesem Jahr im Einsatz

Zum vergangenen Jahresbeginn erschütterten radikale Proteste – etwa in Berlin-Neukölln –Deutschland. Das haben wir „alle noch sehr genau vor Augen“, sagt Faeser. Daher bereiten sich Polizisten in den Bundesländern anders auf den bevorstehenden Jahreswechsel vor: „mit neuen Gefährdungsbewertungen, mit mehr Polizei“.

Für die deutsche Innenministerin „ist diese enthemmte Gewalt völlig unbegreiflich und durch nichts zu rechtfertigen. Wie können Jugendliche auf ehrenamtliche Sanitäter Raketen schießen oder Böller werfen? Viele kommen aus denselben Nachbarschaften.“

4341 Notrufe im vergangenen Jahr in Wien

Enthemmte Gewalt empörte in der letzten Silvesternacht auch die Wiener. Eine Wohnsiedlung in Floridsdorf verwandelte sich in einen Kriegsschauplatz. Hunderte, meist jugendliche Migranten gingen mit Böllern und Raketen auf Polizisten los. 221 Personen wurden kontrolliert, 70 Pyrotechnik-Chaoten angezeigt, drei kurzzeitig verhaftet. Das Fazit der Horror-Nacht: 4341 Notrufe, 1902 Einsätze, 131 Anzeigen und zahlreiche Verletzte durch illegale Böller.