
Wende im Mordfall Lena (10): Doch Sexualdelikt und neuer Verdächtiger (25)
Im Mordfall an der kleinen Lena (10) im Kinderheim von Wunsiedel in Bayern vor vier Wochen sind die Ermittler einen großen Schritt weiter. Ein Tatverdächtiger (25) sitzt in U-Haft. Es soll sich doch um ein Sexualverbrechen gehandelt haben.
Das Verbrechen in dem katholischen Kinderheim hatte überregional für Entsetzen gesorgt. In der Nacht vom 3. auf den 4. April wurde im fränkischen Wunsiedel die kleine Lena (10) ermordet. Eine Erzieherin hatte das tote Mädchen gegen 8.45 Uhr in der Früh entdeckt. Die Leiche war halbnackt, wies ansonsten jedoch zunächst keine äußerlichen Besonderheiten auf.
Die Obduktion ergab jedoch, dass Lena durch Gewalt gegen den Hals gestorben war. Sie wurde erwürgt. Anzeichen für ein Sexualverbrechen lagen laut Staatsanwaltschaft nicht vor.
Der Schock wurde noch größer, als ein Tatverdächtiger ins Visier geriet. Ein Bub aus dem Heim – selbst erst elf Jahre alt.
Tatort-Spuren belasten neuen Verdächtigen schwer
Das Kind – nicht strafmündig – wurde in eine andere Einrichtung verbracht, die 40 Beamten der Soko “Park” hielten sich aufgrund des jungen Alters von mutmaßlichem Täter und Opfer bedeckt. Der Bub machte zwar Angaben, jedoch nicht unmittelbar zur Tat. Der Mord an Lena geriet aus dem öffentlichen Blickfeld.
Doch jetzt die überraschende Wende: Bei dem Tötungsdelikt handelte es sich offenbar doch um ein Sexualverbrechen, wie ein neuer Gutachter feststellte. Feinere Untersuchungsmethoden von molekulargenetischen Spuren ließen diesen Schluss zu.
Ins Visier geriet ein junger Mann (25). In welchem Verhältnis dieser zum Kinderheim und zu Lena stand, ist noch nicht bekannt. Er bestritt jedoch, etwas mit dem Mord an dem Mädchen zu tun zu haben.
Allerdings sitzt er inzwischen in U-Haft, ein Ermittlungsrichter hat demnach einen dringenden Tatverdacht bejaht. Die gesicherten Spuren am Tatort sollen ihn schwer belasten.
Kommentare
Immer diese JÄHRIGEN in der dritten Generation Einheimische.
Wenn es in einen katholischen Kinderheim passiert ist ist es kein verbrechen dort ist das üblich auf in die Kirche da kann man was erleben
Bei diesem minimalen Grad an Ermittlungstransparenz drängt sich wieder einmal der Verdacht eines ausländischen Täters auf…
mit 11 Jahren niemals..hier wird der Täter verdunkelt
Die Justiz ist auch in Deutschland nicht gerade sehr effektiv. Sie verschleppt und verschleiert alles und auf einmal taucht ein Verdächtiger auf. Wo war der die ganze Zeit, dass nicht von Anfang an über den berichtet wurde. Was ist mit dem elfjährigen Balg und seinen Freunden? Nichts wird der Öffentlichkeit verraten und dann wundern sie sich, wenn jeder auf sie schlecht zu sprechen ist. Was ist eigentlich mit unserem lieben Herrn Teichtmeister geworden? Hat er endlich einen Termin bekommen oder wird einfach alles ohne Bestrafung beendet und unter den Tisch gekehrt? Warum wird alles totgeschwiegen? Das ist doch sonst nicht die Art vom EXXPRESS.
In Deutschland wird nur noch lapidar ermittelt, weil eben viel zu viele Delikte in kürzester Zeit anfallen.
Viel zuwenig Personal bei der Polizei und in der Justiz. Viele Dinge werden deshalb gar nicht mehr angezeigt, viele nicht bearbeitet, viele einfach eingestellt, viele verjähren noch vor der Anklage, viele Beamte gehen in den Ruhestand, Nachwuchs fehlt, Knäste laufen über, Faeser hat sich auf rääächst eingeschossen usw. usf. – was will man da machen ?
Übrigens kann man auch nur das berichten, was man aus dem Apparat hört. Investigative kosten viel Geld und Whistleblower sind rar gesät – was will man da machen ?
Die verwöhnte Öffentlichkeit müsste selbst aktiv werden, aber das hat sie wohl verlernt.