Wenn linke Parteien an die Macht kommen: Unternehmer-Albtraum und Mega-Steuern
In Deutschland wird es für Unternehmer immer enger. Falls es Ende September zu einer Mehrheit für Rot-Rot-Grün kommt, steht die Einführung einer Vermögenssteuer und andere zusätzliche Abgaben für Unternehmer ganz oben auf der Liste.
Aufgrund der hohen Steuern und Abgaben für Unternehmer ziehen immer mehr Selbstständige und Arbeitgeber aus Deutschland weg. Oft verlagern sie ihren Wohnsitz auf ein anderes EU-Land. Bisher schrieb der deutsche Staat vor, dass im Falle eines Verkaufs des Unternehmens der erwirtschaftete Gewinn versteuert werden muss – diese Abgaben konnten bisher aber auf unbestimmte Zeit gestundet werden.
Steuermauer für Unternehmer, die wegziehen wollen
Ab 2022 ist dies nun nicht mehr möglich: Eine fiskale Mauer für das Wegziehen von deutschen Unternehmern wird errichtet. Der Bundesrat stimmte im Juni diesen Jahres mehrheitlich zu, dass die unbefristeten Stundungen ab 1.Jänner des kommenden Jahres nichtig sind und der Betrag sofort an das Finanzamt zu entrichten ist, wenn ein Unternehmer seinen Wohnort nach außerhalb Deutschlands verlegt.
Steuersätze von bis zu 45 Prozent
Der Staat besteuert einen angenommenen Gewinn auf den Verkauf von Geschäftsanteilen. Dies gilt unabhängig davon, ob der Unternehmer bzw. Anteilseigner überhaupt einen Verkauf beabsichtigt. Dazu ermittelt das Finanzamt die Differenz aus Buchwert und Verkehrswert der Firma und veranlagt diese als Einkommen.
Ein Beispiel: Bei einem Unternehmenswert von 1.200.000 € und Anschaffungskosten von 200.000 € ergibt sich ein fiktiver Veräußerungsgewinn von 1.000.000 €. Hiervon unterliegen 60 Prozent, also 600.000 € der Einkommenssteuer und werden mit dem persönlichen Einkommensteuersatz (maximal 45% + Soli) versteuert.
Betroffen von der sogenannten Wegzugsbesteuerung ist jeder, der innerhalb der letzten 5 Jahre mittel- oder unmittelbar zu mindestens 1 Prozent an einer in- oder ausländischen Kapitalgesellschaft (z.B. GmbH, AG) beteiligt war und seit mindestens 10 Jahren in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig ist.
"Es hilft nichts, den Wohnsitz ins Ausland zu verlegen"
Neben dieser verschärften Regelung haben Linke, SPD und Grüne aber noch andere Pläne, um an mehr Steuergelder von Unternehmern zu gelangen und bauen sogleich die Hürden für den Wegzug weiter aus. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), ein Think-Tank linker Wirtschaftspolitik, hat einen Plan für eine einmalige Vermögensabgabe entwickelt. Der perfide Trick: Die Höhe des Vermögens wird beispielsweise nur einmal festgestellt, zu einem bestimmten Stichtag in der jüngeren Vergangenheit, und die zu zahlende Summe einmal festgesetzt. Abgezahlt würde sie dann aber über einen längeren Zeitraum von 15 bis zu 20 Jahren. „Es hilft ihnen dann nichts, den Wohnsitz noch ins Ausland zu verlegen, Vermögen zu verschenken oder andere Möglichkeiten der Steuerminimierung zu betreiben”, sagt das DIW dazu.
Vorbild USA
Das Vorbild für die geplanten Maßnahmen scheint ausnahmsweise die USA zu sein: Personen mit US-Staatsangehörigkeit oder Greencard sind steuerrechtlich sogenannte „US Persons“ und damit in den USA steuerpflichtig, auch wenn sie schon vor Jahren von dort endgültig weggezogen sind. Dieses Modell wünschen sich Grüne nun auch für Deutschland. Das Wegziehen würde dem Unternehmer dann nicht mehr helfen – er müsste seine Staatsangehörigkeit abgeben.
Kommentare
So etwas wie eine Reichsfluchtsteuer gab es ja schon. Die Geschichte wiederholt sich.
Was heißt hier, “wenn Linke Parteien an der Macht sind”?
Diese Steuer wurde jetzt schon beschlossen. Unter einer CSU Kanzlerin.
Sie macht linke Politik. Ist wie in Österreich. Unter den ÖVP Finanzministern sind Steuern und Strompreise auch immer höher geworden. Dafür wird jahrelang nur gesagt (aber nicht getan) : Die kalte Progression wird abgeschafft. Ich warte darauf immer noch
Die werden es noch so weit treiben, bis wirklich alle abwandern. Wenn ein Unternehmen zu produzieren aufhört, oder jemand beim Arbeiten zurückschaltet, dann kann man ihm nur noch genau einmal alles wegnehmen, aber es wird nichts mehr nachkommen. Da wird es dann so wie in Griechenland sein, dass ein großer Teil der Bevölkerung beim Staat beschäftigt ist, weil es zu wenige Unternehmer gibt, die sich das antun.
Ja, sollen sie halt eine Reichsfluchtsteuer einführen. So neu ist das nicht in Deutschland.
Ich würde Abwanderung begrüßen. 8 Millionen sind um 4 zu viel.
Die Mittelschicht wird zahlen müssen. Es wird ein Vermögensregister eingeführt, da muss jeder Bürger sein Eigentum eintragen. Immobilien, Gold Kryptowährung, alles. Die Folgen kann man erahnen
Wie sagte einer so schön: Einen Teufel werd ich tun !!! Nix wird eingetragen! ….from my cold, dead hands….!
Kurzfristig bekommen die Linken so schon viel Steuern…
Nur mittelfristig wird sich kein großes Unternehmen mehr in DL ansiedeln.
Die größten Firmen der Welt kennen alle Steuertricks… und bezahlen nur ca. 15 % Steuern.
Und langfristig geht DL so irgendwann bankrott. Woher sollen die anderen EU-Länder so viele Milliarden herzaubern um das auszugleichen? – Das kann sich kein Staat leisten!
Die “geborgten” vielen Milliarden an Griechenland sehen wir auch nie wieder!