
Wieder ein mysteriöser Todesfall: Lukoil-Chef stirbt bei Fenstersturz im Krankenhaus
Die Liste der mysteriösen Selbstmorde und Unfälle seit Beginn des Krieges in der Ukraine ist um einen Eintrag länger. Ravil Maganow (67), Vorsitzender des zweitgrößten russischen Ölproduzenten Lukoil, starb nach einem Sturz aus einem Krankenhausfenster in Moskau.
Maganow wurde im 6. Stock des Krankenhauses behandelt. Wie es zu dem fatalen Sturz aus dem Fenster kam, wird laut russischen Medien noch geprüft. Brisant: Im März distanzierte sich Lukoil offiziell vom Kreml. In einem Statement machte sich das Unternehmen für einen dauerhaften Waffenstillstand sowie diplomatische Verhandlungen mit Kiew stark.
Tod beim Schamanen
In Berichten ist von einem vermeintlichen Suizid die Rede. Zuletzt kam es immer wieder zu mysteriösen Todesfällen von Russen, die als Selbstmorde deklariert wurden. Im Mai soll Alexander Subbotin (43), ebenfalls Manager des Öl-Giganten Lukoil, bei einem Besuch bei einem Schamanen ums Leben gekommen sein.
Die Liste der mysteriösen Todesfälle
Auch Dmitry Konoplev starb auf seltsame Weise in einem Krankenhaus. Bei einer Xenon-Therapie wegen seiner Depressionen soll der “Waffen-Guru” einen plötzlcihen Herzinfarkt erlitten haben. Der Chef des “Shipunov Instrument Design Bureau”, zeichnete etwa für die Entwicklung des Panzir-Systems verantwortlich. Einem modernen russischen Kurzstrecken-Flugabwehrraketen-System, das auch in der Ukraine häufig zum Einsatz kommt.
Zuvor starben bereits mehrere ehemalige Putin-Vertraute einen plötzlichen und unerwarteten Tod. Auch der Mord des bekannten Multimillionärs Yuri Voronov (61) in St. Petersburg findet sich in dieser Liste. Mittlerweile kursieren Spekulationen über mögliche Strafaktionen des Kreml.
So wurde Alexander Tjuljakow, stellvertretender Generaldirektor von Gazprom, einen Tag nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine erhängt in seiner Villa in der Nähe von St. Petersburg gefunden.
In derselben Gegend war ein Monat zuvor der ehemalige Gazprom-Manager Leonid Schulman tot im Badezimmer seines Hauses entdeckt worden. Bei beiden wurden Abschiedsbriefe gefunden.
In Großbritannien wurde der Oligarch Mikhail Watford erhängt in der Garage seiner Villa entdeckt.
Die russische Nachrichtenagentur TASS berichtete im März vom Tod des Oligarchen Wassili Melnikow, seiner Frau und den zwei Kindern in der Nähe von Nischni Nowgorod. Melnikow soll den Ermittlern zufolge erst seine Frau und die Kinder und danach sich selbst getötet haben.
Im April starben der ehemalige Vizechef der Gazprom-Bank, Waldislaw Awaew, und der ehemalige Manager von Novatek, des größten privaten Gasförderers Russlands, Sergej Protosenja. Beide sollen ebenfalls zunächst ihre Frau und Kinder und anschließend sich selbst umgebracht haben.
Im Mai verunglückte Andrei Krukowski (37), Direktor des Skiressorts Krasnaja Poljana, dem wichtigsten Wintersportort Russlands, angeblich bei einer Wanderung.
Kommentare
Das Leben in Putins Reich macht eben leichtsinnig und depressiv; daher die vielen Selbstmorde und “Unfälle”. 👺
Weg mit der Propaganda ! Wir müssen den “FREIEN WESTEN” wiederbeleben, statt in den DDR 2.0 Zuständen verharren ! Wo ist die belebende Idee, die “Wertschöpfung”, Bildung, Aufklärung, Wissenschaft, und Kultur wieder entfacht ! Wir haben ja nur noch KRIEG und KRANKHEIT in den Köpfen ! …Mozart hat ständig produziert …..jetzt “singt” nur noch Karllauterbach ;-(
Auch mir geht das Captcha auf die Nerven, aber das dürfte russischen Bots geschuldet sein. Es gab da eine Menge seltsamer Posts mit seltsamer Grammatik.
Putins räumt alle aus dem Weg die ihm nicht 100% loyal erscheinen.
Er wird Ja-Sager nachbesetzen und so das Modell Nordkorea kopieren.
.. sagt der britische Geheimdienst, wie immer cleverly invented.
Wow, jetzt kontrolliert GCHQ schon russische Nachrichtenagenturen. Jeder macht sich halt so gut lächerlich wie er kann. Den Artikel zu lesen wäre hilfreich, liebe Edith.
Die “Rückseite des Spiegels?” Diese Toten wie ein Röntgenbild der Machtstrukturen in und um den Kreml?