
Wien: Antisemitische Hetz-Tafel, wo heute der jüdischen Opfer gedacht wird!
Die von SPÖ und NEOS regierte Stadtregierung toleriert noch immer, dass mitten in Wien die jüdischen Mitbürger als „Hebräerhunde“ bezeichnet und wüst beschimpft werden – noch dazu am Judenplatz. Direkt vor dieser lateinischen Inschrift wird der jüdischen Opfer gedacht.
Es ist eines der ältesten Gebäude Wiens. Das Haus „Zum großen Jordan“ am Judenplatz 2. Ausgerechnet dort, wo Österreich auch am heutigen Donnerstag der Opfer der Reichspogromnacht gedenkt, wird auf einer Tafel die Tötung von Juden bejubelt.
Seit 1497 steht dort: „Flumine Jordani terguntur labe malisque corpora cum cedit, quod latet omnes nefas. Sic flamma assurgens totam furibunda per urbem 1421 Hebraeum purgat crimina saeva canum. Deucalioneis mundus purgatur ab undis Sicque iterum poenas igne furiente luit.“ („Durch die Fluten des Jordan wurden die Leiber von Schmutz und Übel gereinigt. Alles weicht, was verborgen ist und sündhaft. So erhob sich 1421 die Flamme des Hasses, wütete durch die ganze Stadt und sühnte die furchtbaren Verbrechen der Hebräerhunde. Wie damals die Welt durch die Sintflut gereinigt wurde, so sind durch das Wüten des Feuers alle Strafen verbüßt.“)
"Reinigung von Schmutz und Übel"
1497 erneuerte der damalige Besitzer Georg Jordan das Haus. Dabei setzte er sich selbst ein Denkmal mit einem Wappenrelief auf der Fassade. Auf dem Relief befand sich das Motiv der Taufe Jesu im Jordan, womit er auf seinen Namen anspielte. Auf der Tafel stand bis zu diesem Zeitpunkt: „A(nn)o. 1421 warden die Juden hie verbrendt.“ Danach übernahm Jörg Jordan das Haus und ersetzte die ältere, verschollene Tafel durch die jetzige Inschrift, die sich auf die mörderische Judenaustreibung von 1421 bezieht und in lateinischer Sprache die Tötung der Juden als „Reinigung von Schmutz und Übel“ bejubelt.

Hassschrift wird geduldet
In Zeiten, in denen zu jedem Straßennamen eine Kommission gegründet wird und schon seit Jahren Diskussionen über das Lueger-Denkmal laufen, mutet es unfassbar an, dass die Hass-Schrift auf dem Haus am Judenplatz von der Stadt Wien weiterhin geduldet wird. Noch dazu wo diese Informationen allen zugänglich sind, etwa auf Austria Sites.
Kommentare
Politiker von heute sind häufig wie egoistische Kinder. Man muss ihnen dann schon mal sagen Beides geht nicht. Entweder Migration Kulturfremder oder Sicherheit für unsere Jüdischen Mitbürger.
Ich würde den Text der Tafel aber so übersetzen: Im Fluss Jordan werden Verfall und böse Körper hinweggeschwemmt, wenn er nachgibt, denn er verbirgt alles Böse. So wütet die aufsteigende Flamme durch die ganze Stadt. 1421 Der Hebräer tilgt die Verbrechen der wilden Hunde. Deucalions Welt wird von den Wellen gereinigt und erneut werden die Strafen mit tosendem Feuer überschüttet.
Es lohnt sich zu lesen, was Nicolaus von Below über die Kristallnacht geschrieben hat. Ich glaube, er hat die Wahrheit geschrieben.
Es gibt in D ein paar evang. Kirchen, an deren Fassade auch sehr schlimme Dinge prangen. In Ö weiß ich es nicht. In D hat ein einzelner Mann dagegen prozessiert und – eine Schande! – gegen die übermächtige ev. Kirche verloren. Denen wäre kein Stein aus der Krone gefallen, hätten sie die Fassade ausgebessert. “Nächstenliebe” ..
Den Daumenrunterdrückern empfehle ich, sich gerne über die Fakten zu informieren und einmal Wittenberger Stadtkirche zu googeln. Was dort an der Fassade prangt, möchte ich hier nicht wiedergeben.
Dear me, was ein Skandal….
Zumindest bis man die Bestimmungen des Schutzes für historische Gebäude der Gde. Wien durchliest und draufkommt, daß das äussere Erscheinungsbild ebenfalls unter Schutz steht und dazu auch solche Inschriften gehören.
Dann löst sich der “Skandal” auf.
Irgendwie stimmt es mich nachdenklich woher bloß dieser jahrhundertlange Judenhass kommen mag.
Was haben diese wohl getan, dass es so eskaliert und tief verwurzelt im Rest der Menschheit steckt?!
Eine zu klärende Untersuchung wäre hier wohl angebracht.
Es ist geistiger Natur
Wahnsinn, wie mittlerweile Konservative die gleiche Bilderstürmerei fordern, die man bisher nur von den Linken und ihren Straßenumbenennungsorgien her kannte.
Das ist ein historisches Dokument aus dem Spätmittelalter, das nicht entfernt werden darf. Eigentlich ist es am richtigen Ort angebracht, wenn man der ermordeten Juden gedenken will, als historische Mahnung, ähnliches nicht heute wieder geschehen zu lassen, was im Spätmittelalter stattfand.
Wenn man alle historischen Zeugnisse und Artefakte des Antisemitismus entfernt und aus dem Geschichtsbewusstsein tilgt, dann trübt man lediglich den Blick auf die Geschichte, aber die Ereignisse selbst verändert man nicht. Eine derartige Idee der historischen „Waschung“ bringt nur in kontraproduktiver Form, mehr Unwissenheit hervor. Unwissenheit ist jedoch die natürliche Verbündete der Verführung.
Bilderstürmer sind in jeder Gesellschaft unerwünscht.
Das ist wirklich geschehene Geschichte, die man mit der Entfernung der Tafel auch nicht ungeschehen machen kann, so wie es die Linke schon bis zum Exzess betreibt. Es ist ein Zeichen jener Zeit, das als authentisches Mahnmal bleiben muß um zu dokumentieren, wie lange schon die Juden verfolgt werden.
Da bleibt ja nur noch zu hoffen, dass das nächste Denkmal abgebaut wird. Dann ist wenigstens Platz für etwas neues, kreatives vom Ludwig, sowie wie sein schöner Brunnen. Jetzt im Ernst: Kaum jemand kann diese Inschrift noch lesen, leider eigentlich. Denn dann könnte man es als Mahnmal aus vergangenen Zeiten deuten und daraus seine Schlüsse ziehen, so wie jeder auch nur halbwegs normale Mensch. Daraus eine Hetze gegen Juden abzuleiten, ist etwas absurd. Ich habe früher einige Bücher über die Geschichte der “Hexenverfolgungen” gelesen, unter anderem auch den Hexenhammer und bis heute nicht den Drang verspürt, Frauen oder Menschen jüdischen Glaubens zu verbrennen.
Wieso wird das von den Politikern in Wien geduldet? Kann ich nicht verstehen.
So lange schon dort und nocht nicht entfernt wie sonst jeder Grasbüschel der solcher Ideologie verdächtigt wird? Dann könnte es sich ev um eine der unsichtbaren Punzierungen grün-linker Hamasversteher handeln.
Was da wohl geschehen ist, weshalb es deswegen so eine Tafel gibt, das kann uns heute kaum einer erklären.
Die Geschichte ist gnadenlos. Auch wenn es dem politischen Zeitgeist missfällt, kommt die Wahrheit doch irgendwann ans Tageslicht. So wurden im dritten Reich “nur” 12 Jahre Juden verfolgt – unter den Habsburgern aber jahrhundertelang. Währenddessen die Verbrechen der Nazizeit heute kaum jemand Ernstzunehmender mehr leugnet, wird die schöne alte Kaiserzeit durch die rosa Brille betrachtet und ihre Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung klein geredet. Es gab nämlich hier ebenfalls Pogrome , Vertreibungen, Enteignungen, Synagogen wurden angezündet und dergleichen mehr. Traurig ist es, dass es erst so einen Anlaß wie aktuell die schrecklichen Verbrechen der Hamas braucht, um einen Jahrhunderte langen Prozess der Mitschuldigkeit aufzudecken und aufzuarbeiten.
Waren das auch Rechtsrechte Nazerln ? Muss man sich da auch “betroffen fühlen” ? Oder ist das halt “Geschichte”. Gibt es da ein Ablaufdatum (bezüglich “Verantwortung) ?
Das ist eine 600 Jahre alte Tafel!
Geschichte darf nicht für’s eigene Narrativ nach Lust und Laune abgeändert werden!
Bingo !!!
Die Geschichte wurde sowieso seit Jahrhunderten verfälscht, wer sich dafür interessiert, schaue sich auf YouTube die Augenöffner-Serie und die Tartaria Serie an.
Glauben darf man überhaupt nichts, weder das was wir in der Schule gelernt haben, noch das was man uns jetzt als Wahrheiten unterbuttern will.
Also ich verstehe nix mehr 🤦♀️da muss sehr viel Hass auf Moslems sein.Was passiert ist traurig aber Israel war sehr gemein zu Palästina und ist noch immer.Sterben so viele Leute in eigenem Land ,keiner Stopt die Irre und Ihr macht so was.Ukraine nächste Und so weiter.Gerade vertriebene von Evropa gehasste Juden würden jetzt geehrt.Na ned schlecht.Die Politiker sind sich garnicht bewusst was die da gerade in Österreich einrichten, dass die die Neutralität und villeicht auch zückunftigen Frieden verloren haben.Das sie für jemand der wird nie mal der Finger für euch bewegen eigenes Land in Frage stellen. Sehr gemein und unverantwortlich
Diese Informationen von alten Neonazis aus dem 15. Jh. sind nur mehr jenen zugänglich, die Latein verstehen. Daher auf zum Luegerdenkmal.
immer diese Nazis..
Seid mir nicht bös’ aber wieviele Leute haben sich seit Jahrhunderten nicht darüber aufgeregt? Viele können diese Schrift bestimmt auch nicht lesen. Jetzt wird’s absurd.
3% in Wien vielleicht können diese Schrift lesen. Wen interessierts? Für wieviele Generationen vor uns müssen wir uns schämen und Verantwortung üb