Wien will Corona-Chaos mit 27-Punkte-Liste lindern
Seit 1. Oktober gelten in Wien neue Corona-Regeln. Am Montag hat die Bundeshauptstadt nun nicht nur eine, sondern gleich zwei neue Listen veröffentlicht, die Licht ins Maßnahmendunkel bringen sollen. In insgesamt 27 Punkten und unzähligen Nebenpunkten soll Klarheit geschaffen werden.
Wien. Länger als einen Monat lag niemand in den Betten.
Wer kennt sich noch aus im Corona-Dschungel? Nach etlichen Adjustierungen und Sonderregelungen – besonders in der Bundeshauptstadt – wohl kaum jemand. Das hat offenbar auch die Stadt Wien selbst erkannt, die, nachdem Bügermeister Ludwig die am 15. September in Kraft getretenen Reglements noch nicht durchschlagend genug waren, am 1. Oktober erneut an den Schrauben der Pandemie-Maßnahmenmaschinerie geschraubt hat.
Zwei neue Listen = doppelt so viel Übersicht?
Drei Tage später, am Montag, veröffentlichte die Bundeshauptstadt nun auf der stadteigenen Coronavirus-Infoseite (www.coronavirus.wien.gv.at nicht eine, sondern gleich zwei neue Tabellen, welche eine “Übersicht über die aktuellen Coronaregeln” bieten sollen. Nur, dass auch diese beiden Listen – eine bietet eine allgemeine Übersicht über die Regeln für das öffentliche Leben in Wien geben soll, und eine zweite, die speziell über die Richtlinien für Kinder in der Bundeshauptstadt informieren will – gemeinsam insgesamt 27 Punkte auflistet. Die unzähligen Unterpunkte und Nebenspalten sind dabei noch nicht mit einberechnet…
Wer sich dennoch mit einer der beiden, oder mit beiden Listen einen Überblick verschaffen will, kann sich die Listen über die seit 1. Oktober geltenden Corona-Bestimmungen in Wien als PDF downloaden: Hier die für die allgemein geltenden Regeln, und hier die für Kinder.
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Kommentare
Warum so kompliziert? 3G + 2,5G + 2G = 27. G ist folglich 3,6. Dafür muss man wirklich keine Arbeitsgruppe gründen, die wieder nur wertvolles Steuergeld vernichtet.
Das ist jetzt aber Satire, oder….?? Kunstprojekt…?
Wenn Du mich gemeint hast, leider nein, ist wahr.
Manipulation der Massen von Gustave le Bon ist ein Standardwerk für Manipulatoren in der Politik, auch Anja Corinne Straßner beschreibt das, war auch auf Report 24.
Ist aber einfach:
Mißbrauch und Manipulation haben als wichtigste Grundregel
– möglichst unverständliche, widersprüchliche Regeln, die häufig geändert werden
– die Beteuerung, all das sei nur zum Schutz und im Interesse der Mißbrauchten und Manipulierten
– Angst schüren, wie gefährlich es ohne Mißbrauch wäre
– Kennzeichnen der Mißbrauchten (rosa Hosen gehen nicht, die gehören der Regenbogencommunity, also nehmen wir Masken)
Nachzulesen, z.B. bei Gustave leBon
Das Chaos hat System 🤢🤮