
Wieso gehen Männer fremd? eXXpress-Liebescoach Margarita Gavrielova klärt auf
Wieso gehen Männer eigentlich so oft fremd? Was tun bei einem Seitensprung? Und wie wirkt sich Sex eigentlich energetisch aus? Diese und viele andere Fragen zum Thema Fremdgehen beantwortet eXXpress-Liebesexpertin Margarita Gavrielova in ihrer neuesten Kolumne. Heute Teil 1! Jeden Freitag – nur auf eXXpress.at!
Wieso gehen Männer fremd?
Ist das Schauen von Pornos, das Verteilen von Likes auf Fotos von feschen Damen oder ein verstohlener Blick auf einen knackigen Hintern bereits ein Treuebruch? Ist im Kopf überhaupt irgendjemand treu oder regulieren uns lediglich unsere Ängste, treu zu sein? Woher kommt die Idee der Monogamie und gab es diese schon immer?
Glaubt man der Wissenschaft, wurde diese erst zum Thema, als die Menschheit begann, sesshaft zu werden, sich in Gruppen zu strukturieren und Besitz zu einem elementaren Thema wurde. Denn ab diesem Zeitpunkt wurde Besitz vererbt und sollte dazu dienen, die nachfolgenden Generationen stark zu machen, was zur Folge hatte, dass Frauen zum männlichen Besitz gezählt wurden und ihre Sexualität kontrolliert werden musste, um die Blutlinie zu erhalten.
So gesehen ging es historisch eigentlich nie um die Treue der Männer, sondern vordergründig um die der Frauen. Und selbst heutzutage werden Liebhaberinnen des Mannes tendenziell eher noch geduldet, sofern der Mann weiterhin für den Schutz und die Versorgung der Familie aufkommt.
Die harten Fakten, die wir als Frauen gar nicht so gerne hören:
Männer produzieren ca. zehnmal so viel Testosteron wie Frauen, da dieses für das Programm „Fortpflanzungserfolg“ sorgt. Um diesen zu gewährleisten, wollen Männer demnach ihre Gene an möglichst viele Frauen verteilen. Hier haben Sie auch gleichzeitig die Antwort auf die Frage, warum sich Männer allgemein so schwer mit Gefühlen und Bindung tun. Denn wenn sich ein Mann emotional zu sehr auf eine Frau einlässt, „behindert“ ihn das sozusagen in seinem Auftrag. Klingt absurd, nicht? Dieses „Defizit“ verhält sich im Übrigen umgekehrt proportional zum Testosteronpegel des Mannes, was wiederum heißt, dass sich Männer mit weniger Testosteron, oder anders ausgedrückt, mit mehr weiblichen Anteilen, leichter tun, monogame Beziehungen einzugehen und treu zu bleiben.
Gleichzeitig erklärt diese Dynamik auch das scheinbare Mysterium, warum bei einem Mann, sobald er Gefühle und Respekt für eine Frau empfindet, der Sexualtrieb früher oder später darunter leidet. Denn es gehört einfach nicht zu seinem Programm, sich ein Leben lang auf nur eine Frau sexuell einzulassen. Seine Funktion einer einzelnen Frau gegenüber beschränkt sich lediglich darauf sicherzustellen, dass der Nachwuchs alleine lebensfähig ist, was üblicherweise eine Zeitspanne von 2-3 Jahren ausmacht. Gegen Ende dieser Periode (manchmal auch viel früher) entsteht aber meist der von mir bereits angesprochene „Madonna-Huren-Komplex“, der dafür sorgt, dass der Mann seine Frau bzw. die Mutter seiner Kinder als „Heilige“ betrachtet und daraus folgend keinen Sex mehr mit ihr haben will. Mehr zu diesem Thema nächste Woche in Teil 2.
Und wie sieht es bei uns Frauen aus?
Wir haben im Gegensatz zu den Männern eine Gebärmutter, und daher wirkt auf uns wieder ein völlig anderer Hormoncocktail, der uns auch völlig anders fühlen, denken und handeln lässt. Und so wie ein Mann oft mit seinem besten Stück denkt, ist es bei uns die Gebärmutter, die für bestimmte Gedanken und Handlungen verantwortlich ist. Sie ist diejenige, die uns unbewusst steuert, damit wir uns die stärksten Gene für unseren Nachwuchs sichern, was natürlich immer schon für desaströse Beziehungen gesorgt hat und auch weiterhin sorgen wird. Wir werden also auch weiterhin, Bewusstsein hin, Verstand her, auf testosterongesteuerte Arschlöcher stehen, darunter leiden und daraufhin auf Google nach den Begriffen „toxische Beziehung“ und „Narzissten“ suchen. Selbst wenn der gesamte Freundeskreis schon die Hände über dem Kopf zusammenschlägt oder bereits andere Kandidaten, die doch „so nette Männer“ sind, als potenzielle Partner vorgeschlagen werden. Es nützt nichts. Denn sobald ein Mann „zu nett“ ist, kann er kein guter Beschützer und Ernährer sein. Ein Mann muss sich im Rudel und gegenüber dem Feind durchsetzen können, er muss mutig und frech sein. Das ist in unserem Urprogramm einfach verankert, und das sollten wir zumindest wissen, wenn wir uns fragen, warum wir immer wieder auf Bad Boys und „Narzissten“ (für all jene, die diesen Begriff zu ihrem neuen Lieblingswort auserkoren haben) reinfallen.
Naheliegend ist daher natürlich auch, dass Frauen, die ihr Alphamännchen gefunden haben, das für ihre Sicherheit und die der Kinder sorgt, egal ob in einer harmonischen oder toxischen Beziehung, in den wenigsten Fällen fremdgehen werden. Erst wenn eine Frau kein besonders starkes Bedürfnis nach Kindern hat oder zwar Kinder hat, aber keine starken Mutterinstinkte, oder prinzipiell eine stärkere männliche Seite, wird Treue auch nicht zum wichtigsten Wert in ihrem Leben zählen.
Wie sich Seitensprünge auswirken können:
Aus den angeführten Erläuterungen könnte man also ableiten, dass man einem Mann einen vereinzelten Seitensprung eher verzeiht als einer Frau, und genau das ist gesellschaftlich auch nach wie vor der Fall und ärgert uns sicherlich maßlos. Andererseits muss ich hier gleich auf einen Vorteil für uns Frauen hinweisen: Ein Seitensprung bei einem Mann muss noch lange kein Beziehungs-Aus bedeuten, denn haben wir ein gutaussehendes, erfolgreiches Alphamännchen daheim, dann sind natürlich die Verführungen im Außen allgegenwärtig und der Mann kann das eine oder andere Mal natürlich leichter schwach werden.
Gehen wir Frauen jedoch fremd, sollte sich der Mann schon mal ernste Gedanken darüber machen, was bei ihm in der Beziehung nicht funktioniert und ob er sich nicht langsam auf ein Singledasein vorbereiten sollte.
So blöd es sich auch anhört, aber manchmal brauchen Männer einfach einen Arschtritt im Außen mit sogenannten „Katastrophenfrauen“, um sich selbst kurzfristig zu beweisen und gleichzeitig aufs Neue zu besinnen, welchen Schatz sie doch daheim haben. Andererseits wiederum wäre das auch eine gute Gelegenheit für die betrogene Frau zu überlegen, worin sie ihren Mann vielleicht schon zu lange vernachlässigt hat. Diese Tipps setzen jedoch eine gewisse Bereitschaft zu reflektieren und überlegt zu handeln voraus. Selbstverständlich ist es in diesem Moment des Schmerzes, der Enttäuschung und der Wut nicht ganz einfach, besonnen zu reagieren, aber zu diesem Zweck gibt es schließlich Coaches wie mich. Sollten Sie also aufgrund Fremdgehens spontan oder nachhaltig traumatisiert und depressiv sein, melden Sie sich bei mir! Das gilt übrigens auch für Männer.
Wie sich Sex energetisch auf die Geschlechter auswirkt:
Wie Sie vielleicht schon wissen, gibt es ganz bestimmte Energieverläufe zwischen Frau und Mann, die allgemeingültig sind. Zum einen sind Frauen die Hauptinspirationsquelle für Männer. Sie ermöglichen vielen Männern in den meisten Fällen erst, Kreativität wahrzunehmen und den Drang nach Erschaffung und Erfolg zu verspüren. Frauen sind somit prinzipiell energiegebend für Männer. Verstreut die Frau ihre sexuelle Energie allerdings an zu viele Männer, indem sie zu viele Partner hat, kann es passieren, dass sie bereits mit 30 kraftlos, verbraucht oder sogar verbrannt aussieht, wie man an vielen Damen aus diesem horizontalen Gewerbe oft sehen kann. Sexuelle Energie ist eine ganz besondere, starke, schöpferische Energie und sollte daher auch dementsprechend wertgeschätzt und gezielt eingesetzt werden. Das heißt, wenn wir uns sexuell hingeben, sollte der Mann besonders für uns sein und diese Wertschätzung sollte unbedingt auf Gegenseitigkeit beruhen. Ist echte Liebe im Spiel, dann kann sexuelle Energie sogar heilend wirken.
Für Männer gilt übrigens Ähnliches: Auch sie sollten unbedingt genau darauf achten, mit welcher Energie sie sich durch den weiblichen Sex „beeinflussen“ lassen. Denn Sex ist das größte Machtinstrument der Frauen über Männer überhaupt. Hat die Frau eine gesunde und inspirierende Grundeinstellung, oder ist sie einfach nur herabziehend und zerstörerisch? Bei Letzterem sind dann böse Erfahrungen, speziell für die Männer, vorprogrammiert. Ich weiß aus vielen Gesprächen, dass „verrückte“ Frauen sehr reizvoll sein können, weil sie hier letztlich nie wissen, woran sie sind und das ihren Eroberungsmodus befeuert. Leider handeln sie sich aber beim Sex mit solchen Frauen auch die entsprechende, zerstörerische Energie ein, was in der Weltgeschichte schon zu den ein oder anderen Katastrophen oder Kriegen geführt hat. Doch ein Mann, der bereits echte Liebe und damit die Energie von Verbundenheit und Geborgenheit von einer Frau erfahren hat, der hat auf einer viel tieferen Ebene schon Blut geleckt, und sollte er mal Abwechslung in einer Affäre suchen, wird er höchstwahrscheinlich doch im Endeffekt die wahre Qualität daheim bevorzugen und wieder heimkommen, solange die Grundparameter der Beziehung noch intakt sind.
Und das, meine lieben Damen, sehe ich als meine Aufgabe, Ihnen hier diese Parameter näherzubringen, denn Männer sind in Wahrheit nicht wirklich kompliziert. Wenn wir selbst also wissen, was wir tun, steht einer liebevollen und erfüllenden Beziehung nichts mehr im Weg.
Abschließend möchte ich noch einmal klarstellen, dass ich weder für das Fremdgehen noch für die Männer Partei ergreife, sondern in diesem Artikel lediglich auf die puren Fakten eingehen will. Wie man speziell als Frau jedoch all diese Programme erfolgreich umgeht, indem man die Spannung zwischen sich und seinem Partner konstant hochhält, und Sie damit trotz Verführung anderer die Aufmerksamkeit Ihres Mannes nur für sich gewinnen, erfahren Sie nächste Woche in Teil 2.
Kommentare
Na endlich erklärt uns Männern das einmal wer, ich frage mich das nämlich schon seit Jahrzehnten, warum ich das immer wieder tue.
By the way – ihre Telefonnummer bitte, gnä’ Frau !
MGTOW!
An einer Beziehung muss immer gearbeitet werden damit sie dauerhaft halten kann und da sehe ich das größte Problem bei den meisten. Vor dem Fernseher sitzende Männer mit ihrem Bierbauch die keine netten Worte für ihre Frauen mehr haben sowie im umgekehrten Fall natürlich auch. Nur die wenigsten Männer finden adipöse oder ständig keppelnde Frauen erotisch.
Frau Gavrielova ist grundsätzlich eine fesche Frau, vorausgesetzt die Lippen sind echt und die Augenbrauen nicht nur aufgemalt. Sieht man am Foto nicht so genau.
Ja, da gebe ich dir recht!
Ist das wichtig?
Und warum gehen so viele Frauen fremd ?
Steht eh oben.
1. Die Männer sind zu verwöhnt und zu weich
2. Männer sind langweilig und beachäftigen sich nur mit Schwachsinn (z.b. Sportwahn)
3. Die Gesellschaft vermittelt, dass das normal ist
Ganz einfach, weil deren Männer Weicheier sind.
Es gibt viele Gründe, warum Frauen femdgehen. Darüber könnte ich einmal eine eigene Kolumne schreiben 👍
Also die hier angeführten bioligischen Fakten sind für Linke sicher nicht akzeptabel. Verschiedene Geschlechter und dann auch nur 2 – das geht gar nicht. (Ironie aus)
Also, ich finde die Schlagzeile etwas verwirrend.
Mit wem gehen den ,die Männer fremd ?
Mit Frauen, oder ?
Also steht es Unentschieden 😉
Von den 0,0001 %conchitas rede ich jetzt nicht.
Aber die Frauen gehen ja nicht fremd, wenn der Mann, mit dem sie sich einlassen in einer Beziehung ist. 😉 wäre nur der Fall, wenn sie auch in einer Beziehung wären. Und wenn der Mann nicht sagt, dass sie die Affäre ist, weiß sie vielleicht nichtmal das.
Was nicht heißen soll, dass Frauen nie fremdgehen. Der Artikel sagt auch nur, dass Männer es scheinbar häufiger tun.
insgesamt: Ich finde, sie sind eine sehr kluge Frau und haben einen guten Überblick und sehr gute Analysefähigkeiten. Viele Dinge, die Sie darstellen, sind zwar “Hausverstand” für den noch nicht linksindoktrinierten “Normalo”, aber es ist wichtig, dass Sie es auf den Punkt bringen, denn wir glauben zu oft zu 90% “hirngesteuert” zu sein, was aber – wie Sie richtig vermitteln – mit Sicherheit ein Irrtum ist.
Als Mann möchte ich darauf hinweisen, dass es eine Studie gibt, wo Frauen öfters als Männer fremd gehen. Die Überschrift des Artikels ist daher völlig falsch, denn man sollte, wenn man so einen Artikel verfasst, sich mit dem Thema allgemein beschäftigen und nicht eine Gruppe negativ belasten, noch dazu wenn es nicht zutrifft.
Meine Zielgruppe sind Frauen, deswegen schreibe ich primär für Frauen. Aber was die Studie betrifft haben Sie recht. Ich überlege auch eine eigene Kolumne über die Beweggründe der Frauen zu schreiben, warum sie fremdegehen. Danke für den Input!
Also meine Ex hat keine Nudel ignoriert die sie kriegen konnte. Soviel zum Thema.
Das sehe ich genauso !! Schliesslich gehören immer zwei dazu.
Frauer gehen demnach nicht fremd, sie gehen nur bekannt.
Frauen gehen viel häufiger fremd als Männer. Das liegt an der weiblichen Passivität.
Beinahe alle Frauen (die meisten fest liiert oder verheiratet) sind bereit fremd zu gehen und das ist auch gut so.
Was täte ich sonst?
Immer die selbe?
Würde wohl fad und langweilig werden.
Weil ihre eigenen Brüste zu klein sind! Und weil es zuviele Frauen gibt die fremd gehen!