
Wilde Wende im Fall Beinschab: In Zeugenaussage SPÖ schwer belastet
Was für eine spektakuläre Wende im Fall Beinschab: In ihrer Zeugenaussage vor der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) entlastet die Meinungsforscherin Sebastian Kurz – und zieht nun die SPÖ in den Politikskandal hinein. Zitat: “Umfragen sollten zu Gunsten der Wünsche der SPÖ verändert werden.”
“Mir wurden sehr deutlich Wünsche der SPÖ kommuniziert, in welche Richtung die Ergebnisse der Umfragen zu Gunsten der Wünsche der SPÖ verändert werden sollen. Dabei sollten die Ergebnisse zu Gunsten der SPÖ, beispielsweise ein paar Prozentpunkte beim. Ergebnis der Sonntagsumfrage verändert werden”, schildert die über die berühmten Thomas-Schmid-Chats aufgeflogene Meinungsforscherin Sabine Beinschab jetzt bei ihrer Zeugeneinvernahme vor den Staatsanwälten, was sie für die SPÖ so erledigt hätte. oe24 hat diese gesamte Zeugenaussage aktuell veröffentlicht.

Beinschab behauptet, für die SPÖ Umfragen frisiert zu haben
Die Demoskopin nennt auch Namen: Unter der früheren Bundesgeschäftsführerin der SPÖ Laura Rudas wären zwei Personen (die Beinschab auch namentlich erwähnt) im SPÖ-Umfeld dafür zuständig gewesen, dass diese von ihr geschönten Umfragen dann in der Gratistageszeitung Heute erscheinen. Beinschab wörtlich: “der von mir genannte Mann übte Druck aus, um Daten, die wir erhoben hatten, zu Gunsten seiner Wünsche zu verändern.” Die Meinungsforscherin betont, dass sie damals “,nur’ Mitarbeiterin der Karmasin Motivforschung” gewesen sei.
Für SPÖ und ÖVP zeitgleich Umfragen erarbeitet
Die Zusammenarbeit der “Karmasin Motivforschung” der Ex-Ministerin Sophie Karmasin mit der SPÖ und der Tageszeitung Heute hätte laut Beinschab “so lange funktioniert, bis Sophie Karmasin im herbst 2013 als von der ÖVP nominierte Ministerin angelobt worden ist”.
Der mit diesen seltsamen Umfrage-Geschäften betraute Mitarbeiter der SPÖ-Zentrale hätte Beinschab daraufhin angerufen und beschimpft: Er sei über die Tatsache, dass Karmasin für die ÖVP Ministerin werde, “enttäuscht” gewesen.
Und die Meinungsforscherin lässt mit ihrer Zeugenaussage sicher auch die Staatsanwälte den Kopf schütteln: “Karmasin hat in den Jahren 2010 bis 2013 neben der SPÖ auch mit der ÖVP zusammengearbeitet. Die Parteien wussten jeweils nichts davon, dass Karmasin Motivforschung mit der jeweils anderen Partei auch zusammenarbeitete.”
Sebastian Kurz wird entlastet
Deutlich entlastet Sabine Beinschab bei ihrer Zeugenaussage Sebastian Kurz: Sie hätte sich “kein einziges Mal” mit ihm getroffen und sie hätte ihn nur einmal “im Vorbeigehen” gesehen. Den Berater des Ex-Kanzlers, Stefan Steiner, kenne sie „überhaupt nicht“, auch mit dem Kommunikationschef von Sebastian Kurz, Gerald Fleischmann, sei sie „nur einmal auf einen Kaffee im Café Griensteidl“ gewesen. Auch Thomas Schmid, von dem all die belastendes Chats stammen, hätte sie nur zwei Mal getroffen.
Anwalt von Kurz: "Vorwürfe fallen in sich zusammen."
Die Kanzlei Suppan, die mit der Verteidigung des Ex-Kanzlers betraut ist, reagiert natürlich auf diese neue Wende: “Aus den Aussagen von Sabine Beinschab geht eindeutig hervor, dass Sebastian Kurz vollumfänglich entlastet wird und keinerlei Involvierung in irgendeiner Form in dieser strafrechtlichen Causa gegeben ist. Wortwörtlich sagt Frau Beinschab in ihrer Aussage über ihr Verhältnis zu Sebastian Kurz: ,Ich habe ihn persönlich einmal im Vorbeigehen gesehen, ansonsten nie. Gar nie. Kein einziges mal. Ich habe keine Telefonnummer, ich habe gar nichts, ich kenne den aus dem Fernsehen.'”
Die Kanzlei veröffentlicht dazu folgende Stellungnahme von Sebastian Kurz: „Ich bin froh, dass die Vorwürfe gegen mich damit in sich zusammenbrechen. Ich habe immer betont, dass sich die Vorwürfe als falsche erweisen werden, und das ist nun geschehen.“
Darüber hinaus geht aus der Aussage von Frau Beinschab hervor, dass auch weitere in den vergangenen Wochen erhobenen Vorwürfe haltlos sind.
Kommentare
Der ORF findet es nicht einmal der Mühe wert, auch nur ein einziges Wort von Beinschabs Anschuldigungen gegen die SPÖ zu erwähnen.
Dafür immer feste druff, wenn es gegen die ÖVP oder die beiden Gottseibeiuns Kickl oder Kurz geht, aber niemals nix zu hören bezüglich Zadic “Doktorarbeit” oder Inseratenbestechung durch die Wiener Genossen oder Chorherrs Korruptionsskandal oder …
Beim Zwangsgebührenfunk wird mittlerweile so gut wie jedes Format links geframt, zugleich aber so leicht durchschaubar und tendenziös, dass es einem den Atem verschlägt. Ich halte mittlerweile alles für möglich, in dieser medialen Bananenrepublik.
Immer diese Leute, die den ORF boykottieren wollen und dann angeblich wissen, was er sendet oder nicht. Der böse linkslinke ORF hat nämlich sehr wohl über die Beinschabverbindungen zur SPÖ berichtet. 🤣
Vorsicht, wenn hier weiterhin so grauslich gegen Joys Partei ausgeteilt wird, dann ist dem Duo Ludwig und Hacker zuzutrauen, dass nur Gspritzte am 1 Mai den roten Aufmarsch bejubeln dürfen. Denken Sie doch an das Freibier und die tollen Reden.
Der allergrößte Skandal ist, dass die WKStA den Beschuldigenstatus gegen Kurz nach dieser Aussage der Beinschab nicht sofort beendet hat ! Sie hat ihn doch komplett entlastet. Und zwar damals schon, lange bevor er selbst (auf Grund der Erpressung des Koalitions”partners”) das Handtuch geworfen hat. Wie schade, daß dies in der heutigen ZiB1 – unseres Zentralorgans für linke Desinformation – nicht erwähnt wurde. Wird halt einfach vergessen worden sein…
Ein Kapitalfehler der ÖVP S. Kurz zum Rücktritt gedrängt zu haben. Außer flapsige Chats wird beim Ex-Kanzler nichts übrig bleiben.
S. Kurz wurde zum Stimmenfang von der Wirtschaft und von ÖVP Granden missbraucht. Sie alle werden sich beim U-Ausschuss rechtfertigen müssen. Wer glaubt, dass der ÖVP U-Ausschuss nur die ÖVP zerbröseln wird, der irrt. Die ÖVP steht für volle Aufklärung, das heißt für alle Parteien.
S. Beinschab gibt an, dass ihr von Paul Pöchhacker Wünsche der SPÖ sehr deutlich kommuniziert wurden. Hat Tal Silberstein bei seiner Wahlkampagne für die SPÖ nicht mit P. Pöchhacker intensiv zusammen gearbeitet?
Von der Scheuklappen-Politik: Nichts hören, nichts sehen, nichts wissen
Zur zeitlichen und inhaltlichen Einordnung: Laura Rudas war zwischen 11/08 bis 2/14 SPÖ Bundesgeschäftsführerin. Beinschab berichtet von der Kooperation zwischen “Heute” und der Karmasin Motivforschung in den Jahren 2011 bis 2013. Sie informiert, dass damals von Michael Topolnick und Paul Pöchhacker sehr deutlich Wünsche der SPÖ kommuniziert wurden, die Umfragen zu Gunsten der SPÖ zu adaptieren (Seite 73).
Die inkriminierten Auftragsarbeiten des BMF starteten 2016. BM Brunner ortete anlässlich des am 16.12.2021 vorgestellten Berichtes der Innenrevision des BMF ein “Strukturversagen” (https://orf.at/stories/3240481/).
Die “neue” ÖVP und Sebastian Kurz bespielen weiterhin ihr Narrativ, wonach sich die Vorwürfe gegenüber den früheren Kanzler als falsch erweisen. Sie bleiben aber die Antwort schuldig, zu welchem Zweck die Kommunikationsabteilung des BMF Frau Beinschab mit der Erstellung von “Studien” beauftragte, die nicht in ihren Wirkungsbereich fallen. Vielleicht hilft ein Blick in die “Chats” um dies herauszufinden.
Das desaströse Abschneiden des ÖVP Kandidaten bei der BP Wahl im April 2016 hat allen schwarzen ÖVP lern gezeigt wo ihre Partei steht.
Ein Teil der ÖVP hat schon nach dem Abgang von Spindelegger S. Kurz als Nachfolger gefordert. Er selbst wollte das noch nicht! Nachzulesen in öffentlichen Medien.
Was folgte war das Projekt “Ballhausplatz” und R. Mitterlehner hat immer gewusst, dass er ein “Lückenfüller” ist. Er musste auch laut Medien überredet werden und wurde mit fast 99 % zum ÖVP Parteiobmann gewählt.
Dann wurde S. Kurz mMn als Stimmenfang eingesetzt und sein Slogan von den Altparteien hat zur Gründung der neuen türkisen ÖVP geführt.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass S. Kurz und sein relativ kleines Team seinen Erfolg nicht ohne Hilfe der Wirtschaft und Teilen der Partei errungen hat.
Warum heißt der nächste U-Ausschuss ÖVP … und nicht S. Kurz … ?
“Da steh’ ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!”
1. Die damalige Familienministerin Dr. Sophie Karmasin hat Sabine Beinschab für eine 20% Umsatzprovision (“Beraterhonorar”) zwei Aufträge vermittelt: (a) das wöchentliche “Politbarometer” für die Österreich-Mediengruppe und (b) Studienaufträge des BMfF (Kontakt: Thomas Schmid).
2. Um Kosten zu sparen, hat Frau Beinschab vom BMfF beauftragte politische Fragen (Johannes Frischmann und Thomas Schmid) angereiht, ohne die Österreich-Mediengruppe darüber zu informieren.
3. Offen bleiben die Tat-Motive der Beschuldigten: Warum haben sie Frau Beinschab mit Meinungsumfragen beauftragt, die nicht einmal im Weitesten Sinn in den Wirkungsbereich des BMfF fallen? Wie passen die hinlänglich bekannten Wortspenden (“Chats”) mit den heutigen Einlassungen zusammen, wenn niemand etwas gewusst haben will? Zählt jetzt der frühere Vizekanzler und Bundesparteiobmann der “alten” ÖVP zu den “Verschwörungstheoretikern” der unter Wahnvorstellungen leidet?
Und wie schaut’s mit den Grünen aus? Die Saubermann Partei. Keine Absprachen, kein Postenschacher, keine Deals. Die sind ganz brav. Hoppla jetzt bin ich aufgewacht.
Die Roten haben sich bei diesem Inseratenskandal wieder einmal verhalten wie ein Dieb, der ruft: “Haltet den Dieb!”
Nur Itioten laufen auf die Straße es gibt
nützlichere Methoden Politik zu machen.
Tatsachen aus den Punkt zu bringen und
dann zu endern!! Kommt Ihnen der Methode bekannt vor!! Arbeitmodell
Sebastian Kurz!!
…sagen´s Herr Nöhrer, mehr als ihr Gestammel hat wohl Google-Translate nicht hergegeben, oder ??? Manchmal denk´ ich mir, solche Leut´ wie Sie, die keinen einzigen geraden, grammatikalisch richtigen Satz z´sammbringen und trotzdem hier posten, haben ein Selbstvertrauen wie ein Löwe,…;:-),…oder die Beamtenmatura, 8 Jahre Volksschule + 2 Tanzstunden,…;:-),…
@ Chris : Sie haben den Schwimmkurs vergessen !! Gell, Hr.Nöhrer…!? 🙂
und in der sozi gemeinde wien hats noch nie korruption gegeben??? heute noch. dort blüht die korruption schon seit jahrezehnten aber wehe es macht das wer anderer. miki leitner hatte recht ” die sozis sind ein großes gs….”
es gilt die unschuldsvermutung. ein strapazierter satz.
die sozis bei jeden skandal dabei und das schon seit 50 jahren. prüft mal die spö wien. arbeit für die nächsten 15 jahre für die staatsanwalt. es gilt die unschuldsvermutung
Sehr geehrter Herr Schmitt !
Eine sehr einseitige Berichterstattung.
Ob die SPÖ auch Umfragen bestellt hat, ist bis dato noch nicht bewiesen, könnte aber sein.
Gravierender Unterschied …
Die SPÖ hat Umfragen aus Ihrer eigenen Kassa bezahlt.
Türkis hat für Ihre bestellten Umfragen das Finanzministerium zahlen lassen, also von unser aller Steuergeld !!!
Warum wird darüber in Ihrem Artikel nicht berichtet ?Übrigens, es wurde meines Wissens nie behauptet, dass Sebastian Kurz Umfragen bei Frau Beinschab persönlich
bestellt hat.
Egal, aus welchem Topf, es handelt sich immer um Steuergeld!
Die Parteienförderung ist auch Steuergeld.
Entscheidender Unterschied ist aber, ob die SPÖ die Studien selbst bezahlt hat oder ein Ministerium dafür hat zahlen lassen. Ersteres ist politisch verwerflich, zweiteres zusätzlich strafrechtlich relevant. Ich erwarte mir Aufklärung von Seiten der Ermittler.
Die SPÖ und selbst bezahlen, das sind Widersprüche in sich. Die SPÖ bezahlt immer mit dem Geld der anderen. Bestenfalls hat die AK bezahlt.
Wieso sind das Widersprüche? Können Sie das ausführen, argumentieren oder belegen? Oder stellen Sie nur gern haltlose Vorwürfe in den Raum?
@Bash – auch die Parteienförderungen sind Steuergelder und diese dürfen bestimmt nicht zum Manipulieren von Umfragen verwendet werden.
@ Bash : wenn ich eine Frage stellen dürfte – WOHER kommen denn die Gelder , mit denen die SPÖ ihre Studien “selbst” bezahlt !?? Ich frage für einen Freund… 🙂
Ich freue mich über den hier zu herrschen scheinenden Konsens, dass, egal ob letztendlich eine Partei oder ein Ministerium dafür zahlt, es verwerflich und verboten ist, Umfragen aus Parteiräson oder Geldgier zu schönen. Gut zu wissen, dass Lobau und Anti-Basti zustimmen, dass Beinschab, Schmid, Frischmann und etwaige weitere Hintermänner verurteilt gehören. Genauso wie mutmaßliche SPÖ-Akteure, sollten sich die Verdachtsmomente erhärten.
Natürlich sollte in Anbetracht der vorgebrachten Strohmannargumente erwähnt werden, dass die Parteikassen nicht ausschließlich durch Parteienförderungen gefüllt werden, sondern auch durch Vorfeldorganisationen, Vereine und Spenden. Insofern sind nicht, so wie hier dargestellt, alle Ausgaben von Parteien Steuergelder.
Die Chats sind aber nicht wegzuleugnen.
Eine Aussage läßt sich veräbdern nicht aber das im Chat geschriebene – ich habe daher keine Zweifel an der Schuld der ÖVP.
Dass die Roten auch so arbeiten möchte ich nicht ausschließen und ist ebenso aufzuklären.
Trotzdem muß hier eine Klärung her und
bei ungesetzlichen Handlungen müssen
entstrechende Strafen folgen.
@pedro007 wahrscheinlich gibt es auch eine Korrespondenz zwischen Frau Beinschab und den genannten Personen der SPÖ. Diese wurde offenbar aber weder geleakt noch sonst etwas…. Die linke und linksgedrallte Medienlandschaft in Österreich hat ja auch kein Interesse daran, Personen aus dem ideologisch linken Lager an den medialen Pranger zu stellen. Es gilt wie immer die Unschuldsvermutung!
Wurde aufgrund der Aussage gegen die SPÖ ermittelt? Oder hat man diesen Teil der Aussage vergessen?
Haben Sie von HDs in der Löwelstraße, im Rathaus, bei Faymann, Kern, PRW gehört?
Jede Umfrage kann und wird so gestellt dass die Antworten dem Auftraggebeber genehm sind.
Und wieder einmal erscheint der Name Paul Pöchhacker. 2016 widmete er im Präsidentschaftswahlkampf Norbert Hofer das „Krüppellied“. Im NR-Wahlkampf 2017 arbeitete im Team von Tal Silberstein und war Verbindungsmann zur SPÖ. Nach Silbersteins Verhaftung hat er dessen Agenden übernommen und den Schmutzkübelwahlkampf weiter betrieben. Als schließlich alles aufgeflogen ist wurde er im Okt 2017 von der SPÖ suspendiert. Nichtsdestotrotz schloss Kern im März 2018 namens der SPÖ einen Vertrag mit Pöchackers neu gegründeter Public-Relations-Firma ab. Im Sommer 2020 scheint Pöchhacker wieder als Referent für Arbeit und Wirtschaft im SPÖ-Klub auf. Seit 2021 ist er auf Wunsch von Doskozil in dessen Büro, wo er den Presseleuten zuarbeitet.
In der APA hab ich eine entsprechende Meldung gefunden. Aber:
Über die Entlastungen wurde geschrieben.
Die Aussage über die Forderungen der SPÖ im Zusammenhang mit Sonntagsfragen wurden offensichtlich vergessen.
Kann ja passieren – ist sicher nicht absichtlich.
genau wie vorhin bei OE3. Wurde wahrscheinlich auch vergessen.
Es gibt in der Causa zwei Möglichkeiten:
1. Kurz wurde durch eine Dirty Campaign gestürzt.
2. Die türkise ÖVP war tatsächlich korrupt.
Würde der Fall 1 zutreffen, dann hätte die ÖVP die verdammte demokratiepolitsche Pflicht gehabt, dieser Kampagne entgegenzutreten und dem Druck nicht nachzugeben – auch wenn der Preis dafür der Verlust der Macht gewesen wäre. Wenn es tatsächlich so ist, dass eine Staatsanwaltschaft politisch agiert, dann ist das ein ernstzunehmender Vorwurf. Es geht dabei längst um mehr als nur um den Hegemonieanspruch einer Partei – es geht um die demokratiepolitische Hygiene.
Sollte der Fall 2 zutreffen, dann hätte die ÖVP die moralische Pflicht, sich von der Macht vorläufig zu verabschieden – ein bloser Wechsel der Personen reicht in diesem Fall nicht aus.
Mit Ihrem Handeln hat die ÖVP jede Glaubwürdigkeit verspielt. Eine Partei, die nur der Macht willen an der Macht bleiben will, braucht niemand.
Und die SPÖ? Von der die Korruption ausgeht braucht wer?
Warum hat eigentlich Kern dem Druck nachgegeben?
@Roman Was hat Kern mit Umfragen aus 2013 zu tun?
und die armselige övp hat sich DESHALB ihren erfolgreichen Kanzler Kurz wegputschen lassen…
Stimmt schon – aber von der Aussage auf eine Bestimmungstäterschaft von Kurz zu schließen müssen sie mir schon erklären.
Ich lach mich krumm. Schon wieder ein Schaum-vor-dem-Mund-Thema, das dem ORF und dem Falter wegbricht. In Tagen wie diesen sollte man eigentlich auf das Schenkelklopfen verzichten, aber _die_ story ist zu geil, um unbelacht zu bleiben.
Wenn das stimmen würde, dass jeweils jeder Partei Wünsche zu ein paar Prozent erfüllt wurden, dann hätte das Institut Karmasin bei ihren zeitgleichen Umfragen in zwei Gratiszeitungen einen Spread von 4 bis 6 Prozent in der Sonntagsfrage. Das gab es natürlich nie, denn das hätte die Reputation des Institutes vollkommen zerstört. Ich bin gespannt ob sich Frau Karmasin oder andere angeblich in die Causa involvierte, gegen diese Behauptung gerichtlich wehrt.
Ich habe noch die keifende PRW vor Augen, Kurz und die ÖVP haben mit gefälschten Umfragen die Österreicher betrogen und sind nur so zum Wahlsieg gekommen. Aber auch die fetz…e BMR, die nichts besseres zu tun hatte, als Schallenberg das Märchenbuch der WKStA als Empfang im Parlament hinzufetzen, als ob das die Wahrheit wäre. Was für eine Posse! Wäre schön, wenn jetzt so nach und nach die Wahrheit ans Tageslicht käme …
Bea ich glaube die Wahrheit kommt ans Licht und das ist gut so
@Giuseppe: das wäre wünschenswert, wir werden schon viel zu lange nach Strich und Faden verarxt.
WARUM um alles in der Welt sollte man dieser Frau glauben !??? Genauso wie Frau Karmasin hat sie für BEIDE Volksverräter-Parteien gearbeitet ! Ich bleibe dabei : SPÖ-ÖVP haben sich nach 45 das Land untereinander aufgeteilt, ihre Strukturen verankert und die Geldwege für Steuermittel in deren richtige Kanäle geleitet ! Denen ALLEN geht das Volk am A…. vorbei !! Leider ! 🙁 🙁
Aber dass eine Partei, nämlich die SPÖ, die andere wild anklagt für etwas, was sie selbst mindestens ebenso gehalten hat, da gehört schon einiges dazu. Nämlich die Wähler für blöd zu halten. Aber gut, so falsch liegen sie da bei ihren Wählern ja nicht.
@ ach was : Richtig !! Freud hat das “Projektion” genannt ! Alles Ablenkungsmanöver !!
Ich glaube, der Hund liegt im Österr. Parteiensystem begraben : die Finanzströme aus Steuermitteln, die Bezahlung der Abgeordneten, deren Pensionsansprüche – ALLES mind. genau so überkandidelt wie z.B. die Bezüge der Internat. Fußballer !! Und mindestens genau so blöde…. !! 🙁 🙁
Wieso wird das erst jetzt veröffentlicht ?
Genau das ist die richtige Frage und der eigentliche politische Skandal!
Wie sagte Sektionschef Pilnacek ? “Wir erleben in Österreich einen Putsch” . Mein Statement hiezu: Österreich wurde in den letzten 3/4 Jahr gespalten, von diesem Putsch wird sich Österreich in die nächsten 10 Jahre nicht erholen. Keiner der türkisen Bewegung wird mehr irgend einem Sozialdemokrat oder Grün-Politiker über den Weg trauen. Der Verräter Werner K. und seine Partei werden ihre Abreibung bei den nächsten Wahlen am Ergebnis ablesen können. Frau Z. als Putschistenführerin wird sich weitab von Österreich irgendwo in Europa in die Privatwirtschaft zurückziehen müssen, wo sie keiner kennt.
👍👍👍
Dreimal Daumen hoch
Wenn da so stimmt, wieso hat man dann eine HD beim BK gemacht? Und hat der RIchter der die HD genehmigt hat, dieses Geständnis gelesen?
Es stimmt einen schon sehr traurig, wenn man bedenkt was in Österreich möglich ist. Oppositionsparteien im Verbund mit Medien und Mitarbeitern staatlicher Behörden können eine Regierung, zum Schaden des Staates aus dem Amt jagen und Politiker (die ja auch nur Menschen sind) und deren Familien durch Schmutzkübelkampagnen derart beschädigen, dass sie keinen Fuß mehr auf den Boden bringen. Vor allem die Oppositionsparteien und auch Teile der Grünen sollten sich schämen und sofort zurück treten. Erfreulich ist allerdings, das der Schuss für die SPÖ vermutlich nach hinten los gehen wird. Was allerdings die Krone wieder einmal nicht schreibt
Politsumpf nach Österreich Art, auch was Strache im Ibiza Video so von sich gegeben hat ist nicht auf seinem Mist gewachsen, sondern nur abgekupfert wie er es von den anderen Parteien halt so gehört hat.
Das hat die Grafik-Kunst Liebhaber bei der StA und Ibiza-“Paten” kaum gefreut.
mal wieder gaaaaaanz unabhängig “gearbeitet”:
– Riesenwirbel gemacht
– Existenzen ruiniert
– in die Politik massivst eingegriffen
– Ausgangslage äußerst dünn
– im Ergenis nun ABSOLUT NICHTS
–> wer zieht die WKSTA mit ihrem völlig freidrehenden Personal endlich zur Rechenschaft?
da sieht man wie mafiös unsere justiz arbeitet.
dieses protokoll wird genau dann an die medien gespielt wenn anderswo krieg ist. damit es ja niemand mitbekommt.
Das trifft leider zu und ist beabsichtigt.
Da wird aber der ORF brüllend schweigen.
Keine Erklärung, warum man tagelang das Bild von Fr. Beinschab unverpixelt gezeigt und ihre Berufschancen damit ruiniert hat.
Der ORF hat sogar das Haus, in dem sie wohnt, ständig gezeigt!
Warum kommt das erst so spät an die Öffentlichkeit ?
Im Sinne der strafrechtlichen Verleumdung, müssten die alle bei der Staatsanwaltschaft angeklagt werden. Die Gefahr besteht allerdings, ob nicht das BMfJustiz keinen Anfangsverdacht dann wieder sieht. Linke lässt man laufen, Rechte werden exekutiert, bereits dann, wenn ein Beistrich oder Strichpunkt falsch gesetzt wurde. Und wo bleiben die Demonstrationen ?