Zieht es Oliver Kahn tatsächlich nach Saudi-Arabien? Nach seinem Aus bei den Bayern hat sich Oliver Kahn weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Doch vor wenigen Tagen sorgte ein Posting des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Münchner für Aufregung. Der Ex-Weltklasse-Torhüter war zu Gast in Saudi-Arabien.

Kahn war zu Gast beim saudi-arabischen Club Al-Hilal. In den vergangenen Tagen postete er Bilder mit Cristiano Ronaldo und Neymar. Für seinen Besuch im Wüstenstaat wurde Oliver Kahn auch scharf kritisiert. Der Besuch in Saudi-Arabien war Gerüchten zufolge kein Zufall. Die Zeitung “Asharq Al-Awsat“ berichtet, dass der ehemalige Bayern-Boss ein Job-Angebot aus der Pro-League vorliegen hat.

Unterschriftsreifes Angebot für Kahn

Das Blatt berichtet weiter, dass dem Deutschen ein unterschriftsreifes Angebot vorliegt – und zwar eben von Al-Hilal. Dort soll Oliver Kahn neuer Klubchef werden Die saudi-arabische Liga hat im vergangenen Sommer viel Geld in die Hand genommen, um zahlreiche Stars mit lukrativen Verträgen zu locken. Mit Neymar, der für knapp 90 Millionen Euro von Paris kam hat man einen echten Superstar an Bord geholt.

Oliver Kahn musste nach der enttäuschenden letzten Saison seinen Platz als Vorstandsboss bei den Bayern räumen. Mit ihm musste auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic gehen. Der deutsche Rekordmeister verkündete unmittelbar nach dem Sieg in Köln am letzten Spieltag die Trennung. Kürzlich hat man sich auf eine Vertragsauflösung geeinigt.

So gesehen wäre ein Engagement in Saudi-Arabien rein rechtlich gesehen kein Problem. Im Gespräch mit dem saudi-arabischen TV-Sender  “Kora Rotana” schien Kahn nicht abgeneigt zu sein: “Im Leben ist alles möglich.” Die Kritik an der anhaltenden Transfer-Offensive könne er nicht nachvollziehen: “Meiner Meinung nach ist es immer gut für den Fußball, Konkurrenz zu schaffen. In den Fußball zu investieren kann nie eine schlechte Sache sein.“