Das britische Unternehmen Xlinks arbeitet dafür mit Octopus Energy zusammen. Dabei soll in der marokkanischen Wüste sauberer Strom für den Markt in Großbritannien produziert werden. Transportiert werden soll der Strom über Unterseekabel!

Strompreise sollen günstiger werden

„Diese Partnerschaft bietet eine große Chance, die Stromrechnungen erheblich zu senken und Großbritannien dabei zu helfen, CO2-Neutralität zu erreichen. Diese Investition zeigt den Ehrgeiz von Xlinks und Octopus, der britischen Öffentlichkeit eine grünere und billigere Zukunft zu bieten“, sagt Simon Morrish, der CEO von Xlinks.

In bewohnten Lagen wie etwa in Österreich sorgen Windräder für KontroversenGettyimages

Das Projekt umfasst die Installation eines Photovoltaikkomplexes in der Sahara in Marokko. Die Anlage wird mit einem Speichersystem verbunden. Ebenfalls in Marokko plant Xlinks den Bau eines Windparks. Der von den Solar- und Windparks erzeugte Strom wird über ein 3.800 km langes Unterseekabel in Wales an das britische Stromnetz übertragen.

Können Windkraftanlagen den Strombedarf abdecken?

Vor England wird das Unterseekabel die Hoheitsgewässer Frankreichs, Spaniens und Portugals durchqueren. Der Strom aus den marokkanischen Solaranlagen und Windparks soll immerhin 7,5 Prozent des britischen Stromverbrauchs pro Jahr abdecken. Die Fertigstellung des Projekts ist für das Jahr 2027 geplant.

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Kommentare

  • Deuteronomium sagt:

    GB hat es begriffen. Unterseekabel, ja das geht auch.
    Synthesesprit > Sonne + Wasser
    Da braucht dann nichts geändert werden.
    Tankstellen / Motorenbau usw.
    Menschen leer Steinwüste, reicht mehrmals für die ganze Welt. Muss aber nicht. Australien und andere Länder haben Wüsten, da stört man niemanden.
    Windräder wollen wir keine mehr hier.

  • Bieter Dohlen sagt:

    Das neue Gold Nordafrikas heißt: SONNE
    Zukünftig wird Europa einen Großteil seiner Energie aus dieser Region schöpfen.

  • Notarzt sagt:

    Schon 2000 rum, gab es das ehrgeizige Projekt Desertec – mit dem gleichen Ziel – welches nach genauerer Kostenrechnung gescheitert ist, da die Leitungswege aufgrund des immensen Ressourcenverbrauchs (Kupfer, Supraleiter, etc.) zu teuer wurden.

    Außer man macht den Strom um ein Zigfaches teurer, dann würde sich die hohen Kosten rentieren – auf dem kürzesten Weg dahin sind wir ja schon

  • Neo sagt:

    Da können sie ihr Geld gleich zum heizen verwenden… was mich immer bei solchen Aussagen wundert wo herb wollen die den all die Windräder und Kollektoren herbekommen die man überall aufstellen will ?? Und Kollektoren in einem Wüste Gebiet aufzubauen ist sinnlos oder hat man das Problem von Sand Abrieb schon gelöst?? die USA hat da mit ihren Anlagen ein paar Probleme.. in NRW will man die meisten Windanlagen jetzt abreißen weil die Förderung auslaufen und natürlich neu aufbauen… wobei die Entsorgung von den Rotoren ein ganz eigenes Thema ist.. zurzeit werden die meisten Vergraben… tolle Logik.. die letzte Windrad Fabrik in Deutschland schließt dieses Jahr ihre Tore wegen zu Teuer Produktion um übersiedelte nach China… China hat seit ca. 5 Jahren ein Ausfuhr verboten für seltene Erde die man aber für Kollektoren Produktion benötigt… aus Russland dürfen wir ja keine mehr einführen und auf das Zeug aus Afrika hat auch China seine Hand drauf.. als woher nimmt man das ganze Zeug.. und was viele nicht wissen das meiste Uran für Europäische Atomkraftwerke kommt auch aus Russland… wäre dann das nächste Problem..

    1. Bieter Dohlen sagt:

      Sorry, aber du hast wirklich keine Ahnung und davon extrem viel.
      Nur ein Tipp: glaube nicht jeden Schwachsinn er auf FPÖ nahen Foren gepostet wird.

  • Danix sagt:

    Ist das der wahre Grund für die Westsahara-Anexion?

  • lensgold369 sagt:

    Das ist ein kompletter Unsinn und kostet wahnsinnig viel. Allein die Transmissionsverluste sind gigantisch. Und was hat England davon? Es ist von Marokko, das nicht gerade ein stabiles Land ist abhängig. Die Solaranlagen sind ja leicht zerstörbar…