
Wirbel nach Homosexuellen-Sager: Eklat um Sofia Goggia
Wirbel um Sofia Goggia. Die italienische Speed-Spezialistin hat in einem Interview für Aufregung gesorgt. Auf die Frage, ob es im Ski-Weltcup auch homosexuelle Athleten gebe, meinte Goggia: “Unter den Frauen gibt es ein paar, ja. Unter den Männern nicht, würde ich sagen. Sie müssen sich in Kitzbühel die Streif hinunterstürzen.”
Ein Interview von Sofia Goggia sorgt für riesen Wirbel. Im Gespräch mit “Corriere della Sera” sorgte die Italienerin für Aufregung. Sie wurde gefragt, ob es im Ski-Zirkus auch homosexuelle Athleten gebe. Ihre Antwort: “Unter den Frauen gibt es ein paar, ja. Unter den Männern nicht, würde ich sagen. Sie müssen sich in Kitzbühel die Streif hinunterstürzen.” Die Reaktionen auf diese Aussagen ließen nicht lange auf sich warten. Auch das italienische Innenministerium zu Wort: “Laut Sofia Goggia ist ein homosexueller Mann also nicht in der Lage, eine Abfahrt zu bestreiten,” sagte etwa der Staatssekretär im Innenministerium, Ivan Gasparotto.
Auch in den sozialen Medien bleibt Goggia nicht von Kritik verschont. Im besagten Interview meinte Goggia auch, dass sie gegen Transgender bei den Damen sei. “Im Sport ist es so, dass ein Mann, der sich in eine Frau umwandelt, physische Charakteristiken hat, auch auf hormonellem Level, die es ihm ermöglichen, mehr zu leisten. Deshalb glaube ich nicht, dass es richtig ist.” Es kam, wie es kommen musste. Ein Shitstorm war die Folge.
Fa più rumore un albero che cade che una foresta che cresce.
— iamsofiagoggia (@goggiasofia) April 17, 2022
Mi dispiace e mi scuso con tutte le persone che si sono sentite offese per la frase che è uscita nell’intervista del Corriere che, sicuramente, quando l’ho pronunciata, non voleva essere di natura discriminatoria. 🌈
In der Zwischenzeit hat sich Goggia via Twitter zu Wort gemeldet und sich für ihre Aussagen entschuldigt. “Ein umstürzender Baum macht mehr Lärm als ein wachsender Wald.
Es tut mir leid, und ich entschuldige mich bei allen Menschen, die sich durch den Satz im Corriere-Interview angegriffen fühlten, der sicherlich nicht diskriminierend sein sollte.”
Differenzen mit Brignone
Bereits in der Vergangenheit sorgte Goggia für Aufregung. Sie brachte in diversen Interviews zum Ausdruck, dass es dass sie von ihrer Kollegin Federica Brignone nicht viel halte. Der Verband musste eingreifen und den Streit schlichten. Goggia hat eine äußerst erfolgreiche Saison hinter sich. Zwar wurde sie durch eine Knieverletzung zurückgeworfen. Allerdings holte sie die Kristallkugel in der Abfahrt. In Peking bei den Olympischen Spielen raste sie in der Abfahrt zu Silber.
Kommentare
Jetzt muss man sich schon für die Wahrheit entschuldigen.
LGBTQ+ sollten auch in der Ukraine in der Armee an vorderster Front kämpfen. Die Zeit für Ausreden ist vorbei. Gleichberechtigung ist keine Rosinenpickerei!
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Sehr geehrter Herr Neumann.
Ich habe eine transgender Freundin die zurzeit zusammen mit 9 weiteren transfrauen und anderen Mitgliedern der community mitten im kriegsgeschehen ist.
Während Leute wie Sie im Westen Ihr gutes Leben führen und bei einem Sportbericht über LGBTQ herziehen und sie in den Krieg schicken wollen.
Ich (auch transgender) beteilige mich mit anderen Mitgliedern der community aktiv daran diese Frau und Ihre Kamerad/innen zu unterstützen, indem wir Essentielle Mittel BIS ZUR FRONT liefern.
Ihres herabwürdigenden Kommentars zufolge schätze ich dass, sollte der Krieg uns erreichen, Sie in Ihrem Auto aus dem Land flüchten werden während ALLE LGBT Leute die ich kenne für UNSER ALLER RECHTE kämpfen.
Gleichberechtigung ist keine rosinenpickerei! Die Aussage LGBT Leute an die vorderste Front zu schicken dagegen schon.
Mfg
Nina Fink
Also ich hab in New York schwule Soldaten kennen gelernt …. ca. 2m10 gross … hand in hand in einem strassenfest …
Wer sowas wie die dame oben sagt ist definitiv noch im falschen jahrhundert
Aber ihre Aussage zu Trans-Frauen im Frauensport halte ich für richtig. Es ist aus sportlicher Sicht ungerecht.
Soll der Innenminiser nicht die BürgerInnen vor Kriminellen schützen, statt sich in solche “Kindereien” einzumischen?
Ja, es ist vermutlich falsch. Dass homosexuelle Männer generell eher zartfühlend wären, dem widersprechen halt die brutalen Morde innerhalb des Homosexuellen-Millieus. Siehe Mooshammer beispielsweise.
Falsches Beispiel, denn beim Mörder von Mooshammer handelte es sich um einen nicht-schwulen Stricher, der die Prostitution als einzige Chance sah, zu Geld zu kommen.
Die Aufregung beweist ja die Wehleidigkeit und Verletztheit der Angesprochenen…..
Als wenn wir keine anderen Probleme hätten ……
Ja genau!!! Aktionen wie Schei.. Land und schei… Leute sowie tolle dickpics haben wir ja noch im Ohr/Auge
Qed
Altes chinesisches Sprichwort: „Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.“
Wir leben erst dann wieder in einer Demokratie,wenn solche Wahrheiten ohne eine folgenden Shitstorm samt Entschuldigung ausgesprochen werden können.
sehr symphatische Aussage von einer bodenständigen ehrlichen Art und Weise. Unter den Damen gibts da nichts zu bekriddeln, und wer braucht schon tuntelige Abfahrer???? Ist noch ein Sport der naturnahe Wurzeln hat und vor vor allem noch nicht vom Mainstream vereinnahmt wurde!
Absolut Daumen hoch für Goggia!!!!!
Ich glaube, Sie haben die Aussagen von Frau Goggia nicht richtig verstanden. Diese Aussagen waren nämlich (im Gegensatz zu ihrer Aussage) tatsächlich nicht homophob gemeint. Sie war halt der Meinung, dass schwule Männer nicht den notwendigen Mut aufbringen würden um die Streif zu bezwingen. Sie glaubt also, dass schwule Männer eher zartbesaitet seien. Das kann richtig oder falsch sein – homophob ist es nicht.
Die Aussage “Wer braucht schon tuntelige Abfahrer” ist aber menschenverachtend. Wahrscheinlich besitzen sie nicht die intellektuelle Fähigkeit, diesen Unterschied wahrzunehmen.
Die Wahrheit kommt bei den linken Dummmenschen nicht gut an!
Die Meinungsfreiheit gilt anscheinend nicht für alle!
Herrlich diese aufgesetzte Erregung. Die Äußerung der Itslienerin ist aufschlussreich. Die Mehrheit der Bürger ist sicher ihrer Meinung. Soviel zum Thema Meinungsfreiheit.
Eine mutige Frau – dachte ich.
Die Entschuldigung hätte aber wirklich nicht sein müssen.