
Wirbel um doppelte Verneinung: Kurz zu Unrecht beschuldigt?
Sebastian Kurz soll vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss gelogen haben – das zumindest behaupten SPÖ und NEOS und haben ihn deswegen angezeigt. Jetzt werden allerdings Zweifel laut, ob nicht schlicht ein Missverständnis vorliegt. Schuld an dem Wirbel ist eine doppelte Verneinung.
Hat der Kanzler vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss gelogen oder nicht? Diese Frage treibt mittlerweile nicht nur die Opposition sondern das ganze Land um. Ganz so einfach wie anfangs angenommen scheint der Sachverhalt jedenfalls nicht. Konkret geht es um seine Antwort auf die Frage, ob er mit Thomas Schmid im Vorfeld über dessen Bestellung zum ÖBAG-Chef gesprochen hatte. Kurz hatte dem Ausschuss diese Frage mit “Nein” beantwortet, was die Opposition nun als Lüge qualifiziert wissen will, weil aus den geleakten SMS-Chats hervorgeht, dass sich Kurz mit Schmid über dessen Bestellung ausgetauscht hat. Allerdings könnte das “Nein” vom Kanzler auch eine ganz andere Bedeutung haben, wie jetzt immer mehr Personen anmerken – und auch die WKStA hat Zweifel.
Wirbel um doppelte Verneinung
Als einer der ersten hatte der “profil”-Journalist Gernot Bauer auf die Causa aufmerksam gemacht: “Funfact: Auf die Frage im U-Ausschuss, ob er mit Thomas Schmid ‘nie darüber gesprochen’ habe, sagt Kurz laut Protokoll: ‘Nein’. Dieses ‘Nein’ ist für die WKSTA zentral. Allerdings: Ein ‘nein’ auf ‘nie’ heißt genau genommen: ‘Ja, ich habe mit Schmid über die ÖBAG gesprochen”, schrieb er auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Und veröffentlichte dazu die zentrale Passage aus dem Protokoll.
Funfact: Auf die Frage im U-Ausschuss, ob er mit Thomas Schmid "nie darüber gesprochen" habe, sagt Kurz laut Protokoll: "Nein". Dieses "Nein" ist für die WKSTA zentral. Allerdings: Ein "nein" auf "nie" heißt genau genommen: "Ja, ich habe mit Schmid über die ÖBAG gesprochen." pic.twitter.com/yqYi2IUMYA
— Gernot Bauer (@bauer_gernot) May 12, 2021
Demnach fragte der Abgeordnete Helmut Brandstätter (NEOS): “Bis zu dem Zeitpunkt, an dem er Ihnen gesagt hat. Ich möchte mich für diesen ausgeschriebenen Posten bewerben!, haben Sie mit ihm nie darüber gesprochen, dass er das werden könnte?” Daraufhin antwortete Kurz: “Nein, es war allgemein bekannt, dass ihn das grundsätzlich interessiert, und es war sicherlich auch so, dass immer wieder davon gesprochen wurde, dass er ein potenziell qualifizierter Kandidat wäre.”
Dieses Problem der doppelten Verneinung ist auch der WKSTA bewusst, weswegen sie es in ihrer Verständigung an BK Kurz über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens explizit anführt. pic.twitter.com/CZFgHq5Nqo
— Gernot Bauer (@bauer_gernot) May 12, 2021
Selbst die WKStA kann nicht ausschließen, dass die Antwort von Kurz von der Opposition möglicherweise einfach falsch interpretiert worden ist: “Diesbezüglich ist in Anbetracht eines denkbaren Einwandes anzumerken, dass eine Frage die eine Negation enthält (‘nie’) im allgemeinen Sprachgebrauch durch ein ‘Nein’ bestätigt wird, sonst sie durch das Adverb ‘Doch’ verneint würde (z.B. Frage: ‘Waren Sie noch nie länger krank?’ Antwort: ‘nein’ bzw ‘nein, nie’)”, heißt es dazu im Bericht der Korruptionsermittler.
Kurz wehrt sich gegen Angriffe
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat sich am Mittwochabend in der “ZiB2” und gegenüber “heute.at” gegen die Vorwürfe der Opposition gewehrt und bekräftigt, im Ibiza-Untersuchungsausschuss die Wahrheit gesagt zu haben. “Ich habe nie vorsätzlich etwas falsch ausgesagt”, sagte Kurz. Einziges Ziel der Anzeigen der Opposition sei es, ihn “mit allen Mitteln aus dem Amt zu befördern”, sagte der Kanzler in der “ZiB2” und kritisierte die Befragungsmethoden im U-Ausschuss.
Er sei im U-Ausschuss vier Stunden lang von den Abgeordneten unter Druck gesetzt worden. Die Methoden dort seien so, dass “man versucht, Dinge so zu verdrehen, dass man eine Falschaussage konstruiert”, sagte Kurz in der “ZiB2”. “Ich habe immer versucht, die Wahrheit zu sagen und alle meine Erinnerungen mit dem Untersuchungsausschuss zu teilen. Ich muss dazusagen, dass die Themen, die hier behandelt werden, teilweise Jahre zurückliegen und nie Hauptthemen meiner Arbeit waren”, so Kurz auch gegenüber “heute.at”. Im U-Ausschuss werde “einem jedes Wort im Mund umgedreht und mit Anzeigen nachgearbeitet. Das ist aus meiner Sicht nicht die beste politische Kultur, die hier entstanden ist”.
Fraglich, ob es überhaupt zur Anklage kommt
Bislang laufen in dieser Angelegenheit nur Ermittlungen – ob es überhaupt zur Anklage kommt, steht noch in den Sternen. Denn eine Falschaussage vor dem Untersuchungsausschuss – sofern sie überhaupt vorliegt – ist nur strafbar, wenn sie vorsätzlich verübt wird. Hier einen Vorsatz nachzuweisen, dürfte ein äußerst schwieriges Unterfangen werden, weswegen nicht wenige Experten derzeit davon ausgehen, dass es gar nicht erst zur Anklage kommen wird.
Kommentare
Einfachste Logik und Linksextreme sind nicht kompatibel.
Genau dieses “Nein” wollte Kurz aus dem Protokoll gestrichen haben, diese Information sollte man den Lesern nicht vorenthalten!
Alle Fakten auf den Tisch, wieso wollte Kurz dieses “Nein” weg?!
Wahrscheinlich war Sebastian Kurz klar, dass dieses “Nein” später als “Ja” umgedeutet werden könnte. Wie man sieht, war das dann auch der Fall!
Jeder, der der deutschen Sprache mächtig ist, weiß, dass eine doppelte Verneinung eine Bejahung ergibt. Offenbar ist das nur der WKStA nicht ganz klar. Bevor man seitenlang nämlich versucht, eine Umdeutung zu bewirken, hätte die WKStA oder die Mitglieder des U-Ausschusses die Möglichkeit gehabt, nochmals bei Sebastian Kurz nachzufragen. Aber dann wäre es nicht zum Beschuldigten Status gekommen und das ging daher nicht. Sehr fadenscheinig, zumal klar ist, dass eine Bejahung der Frage erst Recht zu einer falschen Zeugenaussage geführt hätte. Weil aber kein “Ja” auf das “Nie” erfolgte, wurde von der WKStA einfach umgedeutet. Schäbig ist das und eines Rechtsstaates meiner Meinung nach nicht würdig!
Hätte Kurz denen einen Deutschkurs geben sollen? An seiner Antwort gab es nicht falsch zu verstehen.
Diese Vorwürfe sind völlig konstruiert. Die Antwort von Kurz völlig klar und deutlich, zwar mit einem wie ich meine “rhetorischem” “Nein” eingeleitet, aber dann ganz klar bestätigt, daß die Ambitionen von Schmid allgemein bekannt waren und das auch mehrfach untereinander kommuniziert wurde. Deutlicher kann man diese Frage imho nicht beantworten, außer man ist ein Computer oder stammt vom Planeten Vulkan. Dann ist vielleicht statt 99% auf 100% drin. Aber menschlich “normal” wär das nicht mehr 🙂
Das Nein war nicht rhetorisch sondern die Antwort auf die Frage, die daran anschließend erläutert wurde. Daran ist nichts rhetorisch, das lässt keinen Spielraum für Interpretationen offen, das ist eindeutig nur so zu verstehen.
Die Anklage gegen Kurz kam von Leuten, die nicht anständig deutsch können.
Interessant ist ja, mit welchen Tricks die WKStA arbeitet. Im folgenden Tweet vom Wiener Bezirksrat Gregor Raidl anschaulich erklärt:
https://twitter.com/GMRaidl/status/1392815223128662022?s=20
Mit anderen Worten:
Die WKStA wäre für die dem Bundeskanzler unterstellte Falschaussage gar nicht zuständig, deswegen hat sie den Fall an das Strache-Korruptionsverfahren angehängt, damit sie hier tätig werden kann (und damit aufgrund der vielen Beteiligten im Strache-Verfahren sichergestellt ist, dass jeder Fetzen Papier sofort geleaked wird).
Eine normale, nicht ideologisch, sondern rein juristisch tätige Staatsanwaltschaft (eigentlich zuständig wäre die StA Wien!) käme nie auf den Gedanken, ein “Nein” als “Ja” zu interpretieren, wie die fidele WKStA das mit äußerst kafkaesker Kunstfertigkeit versucht, und würde die Sache unverzüglich eingestellt haben.
Das ist so zumindest meine Meinung, bzw. meine subjektive Sichtweise.
Kann sich jeder selber ein Bild von der ganzen Affäre machen.
So sehe ich das auch!
Mit Strache hat alles angefangen, aber wo bitte geht’s noch um ihn und die FPÖ? Die ganzen Strache-Chats werden weder von der WKStA bearbeitet noch vom U-Ausschuss angefordert. Die FPÖ gab in ihren Rachegelüsten den Slogan “Kurz muss weg” aus. Die SPÖ mit Krainer und die NEOS mit Krisper sind voll darauf angesprungen und verbeißen sich regelrecht in Kurz. Objektiv arbeitet dieser U-Ausschuss schon lange nicht mehr! Sollte es zu Neuwahlen kommen, dann wird dieses Verhalten hauptsächlich der SPÖ, wie 2019, wieder auf den Kopf fallen!
Lieber Perigord,
das ist eine Verdrehung der Tatsachen und objektiv falsch. Die WKStA hat den Fall nicht an Straches Fall angehängt um tätig werden zu können, sondern die Generalprokuratur hat schon vor Jahren entschieden, das Verfahren zu Falschaussagen gemeinsam mit dem Grundverfahren zu führen sind. Das Grundverfahren in diesem Fall ist nunmal alles, was mit diesem U-Ausschuss zu tun hat.
Da gibt es eigentlich keinen Interpretationsspielraum für jemanden, der die deutsche Sprache versteht. Das “kann” nicht als doppelte Verneinung verstanden werden, sondern das IST eine doppelte Verneinung und kann daher nur als eine solche verstanden werden.
Sehe ich auch so.
ich denke, diese Finte ist einzigartig in der Justizgeschichte, dass man ein “Nein” kurzerhand als “Ja” interpretiert.
Eine dialektische Meisterleistung der WKStA, die aus meiner Sicht ideologisch geschickter agiert als juristisch.
Jedenfalls hat man ein anschauliches Beispiel für das Wirken dieser Behörde, die beim Milliardengrab des KH-Nord “keinen Anfangsverdacht” entdecken konnte.
40.000 Beschuldigte gegenüber gut 400 Verurteilungen: eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz, die unmissverständlich die Kompetenz dieser Behörde verdeutlicht!
Seitdem zwei Staatsanwälte mit einer Anzeige gegen die ohnehin harmlose Journalistin der “Presse” vorgegangen und sie angezeigt haben, ist klar, was von einigen Leuten in der WKStA zu halten ist. Das Verfahren gegen die Journalistin musste natürlich eingestellt werden. Dieses Vorgehen unfassbar. Die öffentliche Stellungnahme der WKStA zu dieser Affäre war völlig bizarr. Natürlich gab es keine personelle Konsequenzen, und der ORF hat praktisch auch nicht darüber berichtet, die sonstigen Berufsempörer aus der rot-pink-grünen Ecke waren auch sehr ruhig und kümmerten sich um andere Dinge … Aber seitdem ist alles klar. Da können gewisse Herr- und Frauschaften noch so oft von einer “unabhängigen Justiz” schwärmen und theatralisch über “Attacken gegen die Justiz” wehklagen …
Ich hätte nie gedacht dass Arthur Millers
Hexenjagd in unserem Land im 21.Jahrhundert noch möglich wäre.
Unsere Opposition übertrifft dieses Stück aber bei weitem.
Wie erbärmlich !
… er hätte auch die Möglichkeit gehabt mit „Ja, ich habe nie ….“ ganz eindeutig zu antworten. Ich denke unser Kanzler hat wie im Sprachgebrauch üblich mit NEIN geantwortet, und auch nein gemeint. Aber das ist ja nur eine „Worttrickserei“, es geht doch auch um die Chats und deren Inhalte, die eindeutig beweisen wer wann, wie und wo involviert war. Semantik hin oder her, im Verlauf seiner Befragung sagte er ja vorher, er war nicht in die Bestellung eingebunden, was ja mit dem Chats nicht übereinstimmt.Und da hat die WKStA eingehakt. Es muss doch der Inhalt der Chats und das faktische Handeln der involvierten Personen höher bewertet werden als diese allfällige „Wortklauberei“!
Es schaut schon so aus, als ob die SPÖ es nicht verkraftet nicht mehr den Kanzler zu stellen und deshalb so verbissen um sich schlägt. Bei Waldheim war es ja auch so. Und bei Schüssel wurde ja auch gesuddert über “unsere Bastionen, die uns da weggenommen werden”
Und dann wird versucht, über ausländische Medien Schmutzkübelkampagnen zu fahren. Extrem mies und nicht gut für den Wirtschaftsstandort Österreich. Aber das ist diesen Leuten egal. Es geht um Macht, Posten, viel Geld und Einfluss. Das Gesamtwerk, das in 13 Jahren ungehemmter und unkontrollierter SPÖ-Alleinherrschaft am Ballhausplatz aufgebaut wurde, darf nicht gefährdet werden.
Apropos SPÖ-Kanzler: Der letzte unter ihnen war ÖBB-Chef, als die ÖBB einen Deal mit Frau Pawlicki hatte. Ja, genau diese Frau Pawlicki, die mit NEOS-Abgeordneten Brandstätter verheiratet ist. Der Kreis schließt sich.
Herrlich, unser Kurz Fanclub!
@Margit: Die Opposition trägt eigentlich gar nichts dazu bei, sie zeigen nur auf, wie uns die Regierung zur Bananenrepublik macht!
Nicht die Regierung macht uns zur Bananenrepublik. Es sind die beleidigten roten Leberwürste (ln). Die es nicht verkraften gerade einmal 10 bis15% der Wählerstimmen zubekommen. Daher greifen sie zum Schmutzkübel, siehe Silberstein, siehe Böhmerwald….
Haben sie mit ihm darüber gesprochen?
Nein, nur vereinzelt sms geschrieben. schreiben ist nicht sprechen.
aber im endeffekt ist das doch absolut irrelevant.
wenn ich dran denke wie viel geld von spö politikern schon versenkt wurde…
Geht es nicht ohnehin um einen Putschversuch mithilfe der Justiz?
Da diese “selbstgerechten linksilliberalen Parteien – siehe Sarah Wagenknecht ohnehin jeden vernichten wollen, der nicht in deren Blase passt?
“Waren Sie nie krank?”
“Nein. Es ist sicherlich so, dass ich schon die einer oder andere Erklältungskrankheit hatte”
Wie kann man aus dieser Kommunikation plausibel ableiten, dass der Antworter geleugnet hätte jemals krank gewesen zu sein?
Sehr gut erläutert, Herr Bauer!
es ist wohl der Gipfelpunkt der Narrenposse, dass sich ein Bürger dafür, dass er sich sprachlich präzise und korrekt artikuliert (im Gegensatz zur einer möglicherweise in der WKStA üblichen Sprachverwahrlosung?) dafür mit einer Strafanzeige verfolgt wird und mit einer Anklage rechnen muss.
FAZIT:
VOLLKOMMEN EGAL, was jemand sagt. die WKStA dreht es einfach so, dass ein Unrecht draus wird.
Wer in diesem Umfeld überhaupt noch ein Wort sagt, steht mit einem Fuß schon im Häfen.
Anderes theoretisches Beispiel, eine Analogie: Hat der Wiener Bürgermeister auch mit Personen gesprochen, die sich später für einen Geschäftsführerposten eines Unternehmens der Stadt Wien beworben haben? Wahrscheinlich schon, so groß ist Wien nicht. Vielleicht haben ein Bürgermeister und ein Manager auch über kommunale Unternehmen geredet, das ist nahliegend. Und warum auch nicht?
Ja eh, bloß lügen sollte man darüber nicht – zumindest dann nicht, wenn man unter Wahrheitszwang steht (unsere Grenze ist das Strafrecht, oder wie war das?)
Gestalten wie JudithP, die unter einem anderen Artikel anti-israelische Propaganda im Stil von Erdogan, Iran, Muslimbrüderschaft und Salafisten verbreiten und allen Ernstes das Leben von Muslimen im heutigen Österreich mit jenem von unter den Nazis verfolgten Juden auf eine Stufe stellen, sollten mit Bemerkungen über angebliche “Lügen” anderer Leute ganz klein und still sein, und zwar sofort und für immer …
Ich wette, ich habe mehr jüdische Freunde als Sie, und was diese über die hier gezeigte österreichische Seele denken, möchte ich Ihnen lieber nicht sagen – Sie wären enttäuscht.
Jaja, die berühmten “jüdischen Freunde”, die uralte, sattsam bekannte Ausrede aller linken wie rechten Antisemiten.
Eine fanatische Opposition nach dem Motto “Kurz muss weg”, eine zu tiefst beleidigte FPÖ, ein Herr Brandstätter mit seiner Gattin und ihren OMV-Deals, Grüne Umfärbungen in der E-Wirtschaft und ÖBB…. das regt niemanden auf? Unser Land steckt wegen Corona in einer Gesundheits- und Arbeitslosenkrise – und betreibt Selbstbeschädigung wegen einer grammatikalischen Finesse?
Die Argumente im Akt sind in sich schlüssig, die grammatikalische Finesse eher türkises Wunschdenken, fürchte ich.
Sind sie eben nicht, es gibt kein türkises Wunschdenken, außer dem, dass sich der U-Ausschuß zurückhalten solle, weil er nicht eine richterliche Funktion hat….Aber durchaus, gemeinsam mit einigen Medien Vorverurteilungen begeht ! Eine doppelte Verneinung liegt vor, und damit basta !
Der ORF samt den bildungsfernen Genossen versuchen mit Hilfe der WKStA den überragenden Sebastian Kurz weg zu bekommen, da sie nichts Gleichwertiges zu bieten haben und um ihre gut bezahlten Pfründe zittern, Beispiel Wolf und der Provinz”experte” Filzmaier. All das wird Sebastian Kurz helfen eine absolute Mehrheit bei der nächsten Wahl zu erreichen
Es ist ja nicht nur das “Nein” relevant, sondern auch die Ausführungen danach. “Es ist sicherlich auch so, dass immer wieder darüber gesprochen wurde”.
Damit sollte alles klar sein. Es wurde darüber geprochen.
Die Frage ob darüber nie gesprochen wurde, wurde damit sehr klar und eindeutig beantwortet. Es wurde darüber gesprochen.
Gibt es irgendeine andere plausible Interpretation der Antwort des Bundeskanzlers?
Dass es in den Ermittlungen nur um diese doppelte Verneinung geht, ist ein wenig zu kurz gegriffen, zumal die Doppeldeutigkeit wie oben erwähnt ohnehin ausgeräumt wird. Da es sich hier aber um eine Plattform für Selberdenker handelt, lade ich jeden ein, sich vom Akt selbst ein Bild zu machen: https://tinyurl.com/w9t7ftvk
Nur wer selbst so denkt, kann aus diesem WKStA Papier etwas Belastendes für den Bundeskanzler herauslesen, vielmehr bestätigt es, was er gesagt hat und das ist absolut juristisch unbedenklich. Die Bemühungen der “Jagdgesellschaft” werden wie das Hornberger Schießen enden, und Kurz wird weiter in der Beliebtheit der Wähler steigen.
Das heißt, Joe Diver bezweifelt, dass der Bundeskanzler bei der ÖBAG-Entscheidung etwas mitreden konnte? Na gut: vielleicht ist ja der Eisenbahnersohn Th. Schmidt der wahre Strippenzieher und der Bundeskanzler sein Hampelmann – dass wir das nicht früher erkannt haben! Vor lauter semantischen Feinheiten haben wir den türkisen Wald nicht gesehen, wie dumm von uns.
Fr. Judith, diese Ihre Schlussfolgerung ist sehr abstrus. Sie wollen offensichtlich nicht, dass der BK korrekt interpretiert wird. Wichtig ist noch der Umstand, dass Kurz selbst eine Klarstellung im Protokoll verlangt hat, wie dies in jedem Gerichtsverfahren üblich ist, ehe man zum Vorwurf Falschaussage kommt und dass dies ihm von U-Ausschuss-Tribunal verwehrt wurde. Das ist wohl mehr als bedenklich.
Hr Gerhard, Logik, nicht Wunschdenken muss die korrekte Auslegungsbasis bleiben.
Ja klar, ne, die doppelte Verneinung. Der WKStA ist nur fad. Alles aus Jux und Tollerei.
Unglaublich. Deswegen ermittelt die WKStA. Wenn eine doppelte Verneinung als einfache Erklärung möglich wäre. Zudem sagt er ja, dass es allgemein bekannt war. Der UA ist ein Regierungssturzausschuss. Die Frage ist nur, ob irgendjemand aufgrund dieser ekelhaften Performance und der Schmierigkeit der Figuren wie Brandstätter Krisper und Krainer wirklich von Kurz wegwechselt. Die die jetzt heulen, sind ja eh nur die Jagdgesellschaft die sogar Lenin eher würden als Kurz.
Teile Ihre Meinung zu 100%;
Eine miese Jagdgesellschaft.So wie Kurz es gesagt hat, einziges Ziel, Kurz muss weg, wmit welchen Unterstellungen auch immer.Und der ORF macht hier in seiner absoluten”Objektivität” mit.
Sehr konstruierte Verteidigung, kaum glaubhaft.
Die Türkisen Buben machen die ÖVP kaputt, sieht das niemand?
Dem Grossteil der türkisen Wähler(beinahe 99 % vom ehemaligen Team Stronach und seit Herbst 2019 ein grosser Teil der Blauen) ist das völlig egal. Wichtig ist, dass Kurz ihre Agenda von wegen Migrationskritik usw. weiter verfolgt!!!
Dabei ist ohnedies klar, dass keine einzige Parlamentspartei plötzlich die Tore für Masseneinwanderung öffnen würde, wie verbrämt sind die alle?
Das Land ist voller Probleme, und diese türkise Laientruppe bringt nichts weiter, zuvorderst nur an den eigenen Egos interessiert, darüber hinaus inhaltlich unterbemittelt.
@judithP: Sie gehören wohl auch zu den miesen Typen wie Krainer, Krisper und Konsorten? Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung!
Oh! Haben Sie den Auftrag, hier zu pöbeln, JudithP?
Warum wird überall so krampfhaft versucht, eine Diskussion zu zerstören! Warum muss immer und überall diese primitive Wortwahl ausgepackt werden? Warum trägt man das offensichtlich schrecklich angeknackste Selbstbewusstsein so aggressiv vor sich her?
Ich weiß, auf diese Fragen werde ich bedauerlicherweise keine “ehrliche” Antwort bekommen.
Die Junge ÖVP schickt also ihre Truppen aus, wie man sieht – eine Vertreterin davon mit alterstypischem Selbstfindungsproblem.
In der Privatwirtschaft zieht man einen beschädigten Frontmann schnellstmöglich ab, in der Politik soll er noch die gesamte Stammpartei zerstören. Dieser plötzliche Jungendwahn hierzulande war mir immer schon suspekt. Jetzt sprudeln die Hinweise auf alle möglichen Unzulänglichkeiten. Hoffentlich haben wir bald wieder normale Minister und keine dumpfen Milchgesichter mehr.
Also jetzt einmal ehrlich! Wenn man derart komplizierte Herleitungen und Erklärungen braucht, um jemanden ans Bein zu pinkeln (ganz egal, welchen Ranges und Ansehens und welcher Partei), ist im Staate und in der Justiz Österreichs sehr vieles FALSCH! Es macht fast sprachlos, was da wie konstruiert wird!
Es ist daher kein Wunder, wenn sich der Bürger angewidert abwendet, angesichts der Tatsache, dass wir über Jahre hinweg eine schreckliche Krise GEMEINSAM zu meistern hätten! Diese unwürdige Opposition hat uns tatsächlich zu einer Bananenrepublik herunter gestuft! ERbärmlich!
Genau so ist es! Die Opposition macht aus unserem Land eine Bananenrepublik!
Wurscht. Irgendwas wird schon picken bleiben. Zuerst zeigt man wen an und dann schreit man, dass jemand angezeigt wurde. So geht Opposition in Österreich.
Nächste Woche sind übrigens Bundes-ÖH-Wahlen. Das Organ hat zwar theoretisch keine Kompetenz, ist aber sehr wohl für Stimmung für oder gegen die Bundesregierung verantwortlich. Man darf also auch als Nicht-Wahlberechtigter auf die Mehrheitsverteilung gespannt sein.
Da darf man wirklich gespannt sein, wie die “liberalen” GRAS-FLINT-Damen, die die Männer des Ortes verweisen können wollen reüssieren.