
ZDF-Star Kleber kritisiert Klima-Aktivismus im Journalismus
“Wir haben keinen volkserzieherischen Auftrag”, stellt jetzt ZDF-Moderator Claus Kleber in einem Interview klar. Manche Journalisten würden beim Thema Klimaschutz über das Ziel hinausschießen.
Dass solche kritischen Töne ausgerechnet von einem Vertreter der Öffentlich-Rechtlichen kommt, lässt aufhorchen: Im einem Interview im Deutschlandfunk fand ZDF-Moderator Claus Kleber, angesprochen auf die Berichterstattung über Klimaschutz in Verbindung mit dem Hochwasser, klare Worte. Es käme aktuell demnach nicht darauf an, über Klimaschutz zu diskutieren, sondern es sei vielmehr wichtig, die Versäumnisse aufzudecken, die zu dem katastrophalen Hochwasser in Deutschland mit über 100 Toten geführt haben.
Journalisten haben keinen Erziehungsauftrag
Laut Kleber sei die Berichterstattung in öffentlich-rechtlichen Medien zum Thema Klimaschutz voreingenommen. Er bestätigte zudem, dass einige Journalisten offen Aktivismus betreiben würden: “Wir dürfen nicht unsere Haltung von vornherein in eine erzieherische umwandeln.” Es sei demnach nicht die Aufgabe von Journalisten, die Menschen von der Notwendigkeit des Klimaschutzes zu überzeugen. “Wir haben keinen volkserzieherischen Auftrag, weder in der einen Richtung noch in der anderen”, so Kleber abschließend.
Kommentare
Kleber ist mit seinen 65 Jahren schon sooooo lange beim ZDF und somit am Ende seiner TV-Karriere angelangt, da darf er schon etwas Kritik wagen ohne die geringsten Folgen befürchten zu müssen.
Unter solchen Umständen ist Kritik eine wahre Heldentat!
Andere würde man sofort rausschmeißen …
Ich glaube nicht, dass Herr Kleber sich vom Saulus zum Paulus wandelt, aber – immerhin.
Es ist zu befürchten, daß diese Aussagen einer zunehmend kritischen und ablehnenden Haltung der Deutschen gegenüber den ÖR-TV entspringt. Man sieht dort (wie auch in Österreich) nicht mehr ein sich von Leuten, die mit Geld zugeschmissen werden, ständig belehren lassen zu müssen.
Und der feine Herr Kleber gehörte bislang dabei durchaus zu den schlimmsten Vertretern von Haltungsjournalismus und “Journalaktivisten”.
Nach einem kälteren Winter eine stärkere Schneeschmelze: Klimawandel, Klimawandel.
Nach ein paar heißeren Tagen ein paar Sommergewitter: Klimawandel, Klimawandel.
Neuerdings ist der “langsame Jetstream” der letzte Schrei.
Ein Bach tritt über die Ufer und sofort hängt ein “Influencer” sein Handy knapp über den kleinsten Rinnsal und postet es auf Instagram.
Jeder Kuhfladen wird mittlerweile von diesen “Experten” für ihren politischen Aktionismus genutzt, nur um auch “bei den Guten dabei” und “wichtig” zu sein. Welche Karriere sollte man denn sonst mit 4 Semestern FH-“Kommunikationswissenschaft” machen?
Endlich sagt mal ein anchorman was Sache ist. Danke!!
und diese Worte ausgerechnet von Herrn Kleber?
Ein Rufer in der Wüste!