Zeitung: Jetzt jagen Detektive der Superreichen Benkos versteckte Millionen
Die Story von Aufstieg und Fall des einstigen Immobilien-Krösus Rene Benko wird immer skurriler: Europas größte Sonntagszeitung berichtet von der “Operation Rache” gegen den Tiroler. Geprellte Scheichs und Milliardäre sollen sich zusammen geschlossen und eigens Detektive angeheuert haben, um verstecktes Millionenvermögen des gefallenen Signa-Bosses aufzustöbern.
Viele Freunde hat sich der einst hofierte Signa-Boss Benko durch seinen spektakulären Abgang aus dem Club der Superreichen nicht gerade gemacht. Im Gegenteil: Die Namen verschnupfter Ex-Geschäftspartner lesen sich wie das Who is Who des weltweiten Geldadels.
Mit Klaus Michael Kühne (Kühne & Nagel, Lufthansa) ist der reichste Deutsche dabei, ebenso die französische Autofamilie Peugeot, der Industriellen-Clan Koranyi-Arduioni, der Scheich von Abu Dhabi, Top-Unternehmer Ernst Tanner – gemeinsam sollen sie drei Milliarden Euro in den Signa-Verästelungen versenkt haben.
Ärgerlich genug, aber schlimmer noch: Die einstigen Partner fühlen sich von Benko hintergangen, getäuscht, genarrt. Das haben Wirtschaftsvertreter dieses Kalibers nicht so gerne.
Angeblich erste versteckte Immobilien entdeckt
Wie die aktuelle BILD am Sonntag erfahren haben will, läuft inzwischen die “Operation Rache” gegen Österreichs bekanntesten Pleitier. Die Fäden gegen Benko sollen in einer renommierten Rechtsanwaltskanzlei in der Wiener Innenstadt zusammen laufen. Juristen, Forensiker und Detektive sollen von dort aus weltweit eingesetzt werden, um verstecktes Vermögen des ehemaligen Immobilien-Jongleurs aufzustöbern. Rund eine Million Euro lägen in der Kriegskasse bereit – schreibt die BamS.
Die Jagd auf verschleiertes Benko-Vermögen soll erste Früchte getragen haben. So soll in der Laura-Privatstiftung (benannt nach Benkos ältester Tochter) ein “Immobilien-Schatz” vergraben sein. Dutzende Mehrfamilienhäuser in Ostdeutschland lassen sich demnach einem Firmengeflecht der Benko-Stiftungen zuordnen. Darunter auch das sogenannte “Schokoladenhaus” in Berlin.
Allein in Österreich sollen sich mehr als Hundert Immobilen den Benko-Stiftungen zuordnen lassen. In Bozen und am Gardasee sei man auf Besitz gestoßen, den bislang niemand auf der Rechnung gehabt haben soll.
Wie vom eXXpress berichtet, soll Benko weiterer Ärger drohen: Auch der Ex-Premier von Katar, Hamad bin Jassim bin Jaber Al Thani und Saudi-Arabiens Mohammed bin Salmann sollen Leute auf den einstigven Immobilien-König angesetzt haben. Benko soll ihnen dreistellige Millionensummen schulden.
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