
Zeugen manipuliert: FTX-Gründer Bankman-Fried muss wieder ins Gefängnis
Der einstige Guru der Krypto-Szene, Sam Bankman-Fried (31), der mit seiner FTX-Börse eine Milliarden-Pleite verursachte, muss wieder hinter Gitter. Ein Richter in Manhattan widerrief den Hausarrest gegen Kaution, weil er versuchte habe, Zeugen zu manipulieren.
FTX-Gründer Bankman-Fried galt als absoluter Shooting-Star der Krypto-Blase. Bis plötzlich Milliarden an US-Dollar von Kunden futsch waren, weil der Finanzjongleur damit Verluste seines Hedgefonds “Alameda Research” ausgeglichen haben soll. Am 2. Oktober wird ihm der Prozess wegen schweren Betrugs gemacht.
Bis dahin sollte Bankman-Fried die Zeit eigentlich im elektronisch überwachten Hausarrest absitzen dürfen. Gegen eine Kaution von 250 Millionen US-Dollar war er aus der Untersuchungshaft entlassen worden.
Er versuchte, seine Ex-Geliebte zu manipulieren
Doch diese Sonderbehandlung wurde nun von einem Richter in Manhattan widerrufen. “Er hat eine Grenze überschritten” und damit gegen die Auflagen verstoßen, hieß es. Bankman-Fried soll persönliche Nachrichten seiner ehemaligen Partnerin Caroline Ellison an die New York Times durchgestochen haben. Was deshalb besonders relevant ist, weil Ellison in dem Verfahren ebenfalls beschuldigt ist, aber mit der Justiz kooperiert und im Oktober gegen ihren Ex-Lebensgefährten aussagen sollte.
Bankman-Fried war auf den Bahamas verhaftet worden und hielt sich zuletzt vornehmlich im Haus seiner Eltern in Palo Alto in Kalifornien auf. Er hat sich vor Gericht nicht schuldig bekannt.
Kommentare
Dieser Kerl sieht aus wie einer, der kein Wässerchen trüben kann. Dabei haben es er und seine unscheinbare Freundin faustdick hinter den Ohren. Man kann nur hoffen, dass sich die Amerikaner nicht mit faulen Tricks aus der Affäre ziehen und diese Straftäter hart bestrafen. Aber möglicherweise hält da ein sehr ranghoher Politiker seine schützende Hand darüber genau wie bei seinem Sohn.
Der Gates Billy ist seinerzeit mit “nicht verstehen von Fragen” und sich “nicht errinnern zu können”, durchwegs durch die Maschen geglitten. Eine bewährte Strategie die, wie bereits erwähnt auch in DE, sehr erfolgreich zu sein scheint.
Recht so. Kapitalverbrecher gehören in den Knast. Die dürfen sich nicht mit ihrem ergaunerten Geld freikaufen können.
Der sollte seine Verteidigungstrategie darauf aufbauen, das er sich an nicht mehr erinnern kann.
In Deutschland funktioniert das sehr gut.
Zumindest in gewissen Kreisen.
Also Sie meinen die ÖVP-Strategie?
kommt also in unterschiedlichsten Kreisen vor