
Zu „klimaspektisch“: US-Präsident Biden will Chef der Weltbank loswerden
Klima-Aktivisten fordern den Rücktritt von Weltbankpräsident David Malpass, auch das Weiße Haus erhöht den Druck. Der Vorwurf: Malpass sei „Klimaleugner“ und nehme den Kampf gegen den Klimawandel nicht ernst genug. Joe Biden will die Weltbank als Speerspitze der Klimapolitik etablieren.

Nach wachsender Kritik versicherte David Malpass: Kein Mitglied des Verwaltungsrats der Weltbank dränge ihm zum Ausscheiden. Doch der Druck auf ihn wächst.
Der Auslöser sind Malpass‘ Aussagen bei einem Runden Tisch der „New York Times“. Dort wurde ihm vorgeworfen, nicht genug gegen die globale Erwärmung zu unternehmen. Das sehen Klimaschützer schon seit längerem so. Auf die Frage, ob er anerkenne, dass fossile Brennstoffe einen echten Einfluss auf den Klimawandel hätten, verweigerte der Weltbank-Chef mehrmals die Antwort und erklärte: „Ich bin kein Wissenschaftler.“

US-Regierung erwartet von Weltbank „Führungsrolle bei Klimazielen“
Das wollte das Weiße Haus so nicht stehen lassen. Man sei „mit den Äußerungen nicht einverstanden“, erklärte Karine Jean-Pierre, die Sprecherin des Weißen Hauses. Gemäß der US-Regierung solle die Weltbank ein „internationaler Motor für ehrgeizige Klimaziele“ werden. „Das Finanzministerium, das unser Engagement bei internationalen Finanzinstitutionen beaufsichtigt, hat diese Erwartung gegenüber der Führung der Weltbank deutlich gemacht und wird dies auch weiterhin tun.“
Auf die Frage nach einer möglichen Abberufung von Malpass ging sie nicht ein, unterstrich aber, dass solche Entscheidungen eine Mehrheit unter den Anteilseignern benötigten.
Malpass bedauert seine Aussagen mittlerweile
Die Weltbank ist eine multinationale Entwicklungsbank, die in Washington angesiedelt ist Sie bezeichnet sich selbst als „die führende internationale Organisation zur Finanzierung von Klimaprojekten in Entwicklungsländern“.
Aufgrund des wachsenden Drucks sah sich Malpass mittlerweile genötigt, seine Aussagen zu korrigieren. In einer Mitteilung an die Mitarbeiter und gegenüber dem TV-Sender CNN erklärte er nun, dass „es klar ist, dass die Treibhausgasemissionen aus künstlichen Quellen stammen, einschließlich fossiler Brennstoffe (…), landwirtschaftlicher und industrieller Nutzung. Also arbeiten wir hart daran, dies zu ändern“.
Von Ex-Präsident Trump als Weltbank-Chef vorgeschlagen
In einem Interview mit dem Nachrichtenportal „Politico“ bedauerte Malpass seine Wortwahl. „Das war ein schlecht gewählter Satz.“ Auf die Frage, ob er die Klimakrise leugne, hätte er mit „Nein“ antworten sollen. Zugleich stellte der Republikaner klar, er werde nicht zurücktreten.
David Malpass wurde im April 2019 zum Präsidenten der Weltbank gewählt. Seine Kandidatur war wie üblich vom amtierenden US-Präsidenten, in diesem Fall Donald Trump, vorgeschlagen worden, dem er nahestand. Als klassischer Liberaler, der gegen den Multilateralismus ist, wurde David Malpass bereits öfters als Klimaskeptiker abgestempelt. Klimaschützer halten die Bank für zu wenig aktiv in diesem Bereich und werfen ihr vor, immer noch fossile Brennstoffe zu finanzieren.
Kommentare
Der Meinungsterror erreicht ungeahnte Ausmasse.
Jetzt darf man nicht einmal mehr sagen – ein völlig legitimer Standpunkt in normalen Zeiten – dass man nicht vom Fach ist, und daher keine Meinung äussern will.
Jetzt ist man schon ein Leugner, wenn man nicht in das Geheul der Inhaber der absoluten und alleinigen Wahrheit einstimmt.
Die mittelalterliche katholische Kirche wäre neidig auf solche Propagandaerfolge.
Diese Farce beweist einmal mehr, dass die Diskussion um den Klimawandel schon längst von sektenartigen Organisationen gekapert wurde und immer mehr Entscheidungsträger vor diesen Sektierern in die Knie gehen. Das Mittelalter lässt grüßen: der einzige Unterschied ist – heute geißeln sich die Fanatiker nicht mehr, sondern kleben sich irgendwo fest.
Wir schreiben das Jahr 1609.
Die Häscher: “Sind Sie mit dem Teufel im Bunde?” – O Gott, nein!” – “Dann lasst ihn foltern, bis er die Wahrheit spricht.”
Und schon brennt der Scheiterhaufen lichterloh.
Das vom Menschen produzierte CO2 ist so schrecklich, dass sogar am Mars die Polkappen schmelzen. So wie man früher den Menschen ihre Habseeligkeiten abgeknöpft hat, damit die Sonnenfinsternis wieder endet, hat man sich heutzutage den Klimawandel zurechtgebogen.
Meine Vermutung ist, dass diese Klimawandelhystherie sowieso nur wegen der geopolitisch- strategischen Ziele der USA ins Leben gerufen wurde.
Danke, das denke ich auch !
Hmmm , ich will nicht belehrend wirken – aber sollte es im Titel nicht heißen “…klimaskeptisch….” ?? Von Skepsis, Kritik….
Bitte meinen Beitrag dann wieder löschen… ! Danke
tja schlechte zeiten für klimaspinner im kältesten ,nassesten September seit den 60 ern bez. allzeit . auch die arktis ist weit weniger eisfrei als vor 10 jahren. ca 1 million m² .
So ist das heutzutage, wer nicht bedingungslos glaubt, wird von der Sekte der Klimahysteriker drangsaliert und medial unter Druck gesetzt. Es wird noch spannend werden die nächsten Jahre, ich bin gespannt, wann es die ersten “Klimalockdowns” geben wird!?
Da stellt sich gleich einmal die Frage: was geht die US-Regierung die Weltbank an? Die sollte ja unabhängig sein. Aber genau wie die Zentralbanken wird Weltbank als Instrument missbraucht, noch mehr Geld für die USA und die großen internationalen Konzerne zu scheffeln.
Klimareligiöse haben in Spitzenpositionen nichts verloren. Dort sollte man objektiv und mit Sachverstand arbeiten; also NICHT so wie Biden und seine Jünger.