Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Samstag in Vorarlberg, berichtet der Kurier. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) war mit seinem BMW 7 auf dem Weg zu einem privaten Termin und überschritt dabei eine temporäre Geschwindigkeitsbegrenzung deutlich. Statt die erlaubten 80 km/h einzuhalten, soll er mit dreistelliger Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Die Folge: Brunner muss nun einen Monat lang auf sein Auto verzichten.

Das genaue Ausmaß der Geschwindigkeitsüberschreitung wollte das Finanzministerium nicht preisgeben. Laut Gesetz wird der Führerschein für einen Monat entzogen, wenn die Höchstgeschwindigkeit um 40 km/h innerhalb des Ortsgebiets oder 50 km/h außerhalb des Ortsgebiets überschritten wurde. Im Fall des Ministers war letzteres der Grund für den Lizenzentzug.

Vorfall ereignete sich 9 Uhr Vormittags

Es gab keinen Alkoholtest, wie ein Sprecher des Ministers betonte. Dies sei auf die Tageszeit (9 Uhr morgens) und das Fehlen von Verdachtsmomenten zurückzuführen.

Vor fast genau einem Jahr – ebenfalls im Jänner – machte Brunner Schlagzeilen, als er nachts mit einem Roller verunfallte und aufgrund eines Schädel-Hirntraumas fast drei Wochen aussetzen musste.