In einem Hostel, im Parkhaus des Hauptbahnhofs, in einer Wiener Privatwohnung – an zahlreichen Orten sind die Burschen mehrfach über sie hergefallen. Das heute 13 Jahre alte Mädchen erleidet nach wie vor Höllenqualen. “Wir leben in ständiger Angst, unser Lebensmittelpunkt muss ein anderer werden”, meinte ihre Mutter (35) im Interview mit “Thema”. Und auch das Mädchen wünscht sich nichts sehnlicher als einen Tapetenwechsel. “Dass ich weit weg von Wien bin, am Meer, in der Sonne an einem einsamen Stand. Dort würde ich Sandburgen bauen, mit Türmchen und dicken Mauern drumherum”, antwortete sie im “Krone”-Interview auf die Frage, was ihr größter Wunsch sei.

Um dem Mädchen diesen Traum zu erfüllen, wurde vor wenigen Tagen eine Spendenaktion auf “gofundme.com” erstellt – mit großem Erfolg. Das Spendenziel von 15.000 Euro ist bereits beinahe erreicht. Aktuell liegt der Betrag bei 14.765 Euro.

Unterstützung in den sozialen Medien

“Mit dem Geld öffnen sich hoffentlich für das arme Mädchen die Türen zu einer besseren Zukunft – ich wünsche ihr alles erdenklich Gute”, schreibt eine Nutzerin dazu auf X (ehemals Twitter). “Wie können diese jungen ‘Männer’ alle auf freiem Fuß sein? Das ist ein gigantisches Versagen unserer Justiz. Ich habe sehr gerne gespendet und hoffe, sie kann sich irgendwann davon soweit erholen, dass sie ein glückliches Leben führen kann. Alles Gute”, ergänzt ein weiterer Nutzer.