
Fall Zadic: Plagiats-Gutachten abgeliefert – jetzt muss Uni Wien handeln
Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Der eXXpress überbrachte am Dienstag persönlich ein Exemplar des Plagiatsberichts an das Büro des zuständigen Studienpräses. Nun gibt es für die Uni Wien keine Ausrede mehr, auf die Prüfung der schwerwiegenden Plagiatsvorwürfe zu verzichten. Ist die Justizministerin eine Schwindlerin?
Die Bewertung durch insgesamt fünf Plagiats-Experten ist vernichtend: Die grüne Justizministerin Alma Zadic soll an insgesamt 73 Stellen ihrer Doktorarbeit nicht sauber gearbeitet haben. Mehr noch: Sie soll abgeschrieben haben – durch Umformulierungen und indirekte Zitation soll dies der Plagiatssoftware jedoch entgangen sein.
eXXpress überbrachte Studienpräses den Bericht persönlich
Der eXXpress brachte, wie angekündigt, den 44-seitigen Plagiatsbericht persönlich zum Büro des Studienpräses, das sich im Hauptgebäude der Universität Wien befindet. Diese Stelle ist zuständig für die Prüfung von Plagiatsvorwürfen und könnte ein Verfahren gegen Zadic einleiten.
Studienpräses bei Übergabe nicht vor Ort
Der Leiter des Büros, Dr. Peter Lieberzeit, konnte jedoch nicht persönlich angetroffen werden. Übergeben wurde der Plagiatsbericht an eine Mitarbeiterin, die nicht gefilmt werden wollte. Am Telefon konnte Dr. Lieberzeit, der auch Universitätsprofessor ist, noch nichts über die Plagiatsvorwürfe oder die Dauer der Überprüfung sagen. Man würde sich den Bericht aber “genau ansehen”. Aufgrund der Schwere der Vorwürfe und immer stärkerer medialer Aufmerksamkeit ist die Uni nun im Zugzwang. Befinden die zuständigen Mitarbeiter die Plagiatsvorwürfe für richtig, könnte Alma Zadic am Ende eines eingeleiteten Plagiatsverfahrens der Doktortitel aberkannt werden. Auch ein Rücktritt wäre dann nur noch eine Formalität. Auf die Plagiatsvorwürfe sowie zahlreiche Rücktrittsforderungen reagierte die amtierende Justizministerin bisher nicht.
Stefan Weber erstaunt über die Schwere der Plagiate
Der bekannte Plagiatsjäger Stefan Weber sprach mit Chefredakteur Richard Schmitt über die Dissertation der Justizministerin und fällte ein vernichtendes Urteil: “Der Lack ist ab”. Ihm komme bei ihrer Doktorarbeit “das Gruseln”, ein gewisses “intellektuelles Niveau muss doch vorhanden sein”. Wie schwerwiegend die Plagiate sind, machte er im Interview deutlich: “Das Plagiat ist werkprägend, das ist nicht wegzuwischen. Alma Zadic hat sogar zwei ihrer drei Schlussfolgerungen plagiiert. Und auch noch das Inhaltsverzeichnis ihrer Dissertation.”
Kommentare
Die Grünen: Hauptsache GRÜN, egal welcher Schwindel dahintersteht – wirklich jetzt? Haben wir eine JustizministerIn ohne gültigen Studienabschluss? Eine inkompetente betrügerische Lai-in? Da wären zB Kurz oder Faymann (beide ohne Abschluss aber ohne Plagiate) noch bessere Kanditaten für diesen Posten gewesen! Den Titel “Universität” der betroffenen Bildungsanstalt am Ring wird man in Frage stellen müssen.
Was soll diese Aufregung? ließt den Kommentar von Heinzelmaier, damit ist alles gesagt! Nix wird passieren, alles nur konstruiert wird die Uni melden. Osterreichischer Politiker und Konsequenzen? geh hörts ma damit auf! Ausserdem unterscheiden sich die Grünen in diesen Bereichen um keinen Millimeter.
Die Universität Wien wird gesetzeskonform handeln.
Leider beurteilt Privatdozent Dr.Stefan Weber einmal mehr die Rechtslage unrichtig. Diesen Rechtsirrtum begeht er seit mehr als einer Dekade. Da er die diesbezüglichen Entscheidungen der Studienbehörden kennt und sie öffentlichkeitswirksam herablassend kommentieren darf (stellvertretende für viele: https://tinyurl.com/3k2h7769) handelt es sich bei ihm um ein Nicht-Wissen-Wollen von geltenden Normen. Seine ignorantia iuris beeinträchtigt nicht nur Rechtschutzinteressen Dritter sondern diskreditiert auch das Wirken von international anerkannten Wissenschaftler, die lediglich das tun, wofür sie bezahlt werden: Ihre Arbeit gesetzeskonform erledigen. Univ.Prof. Dr. Nikolaus Forgo, selbst Mitglied der ÖAWI, hat die Problematik erklärt und damit einen wesentlichen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion geleistet (https://tinyurl.com/2p995nmn).
Auch ich habe gestern die Rechtslage in einem längeren Kommentar eingeordnet und diese mit Quellen belegt. Leider wartet mein Beitrag noch immer auf seine Freigabe, obwohl seither bereits acht Kommentare veröffentlicht wurden. “Ein Schelm wer Böses dabei denkt” (Devise des englischen Hosenbandordens)
Wurde überprüft.
Herr Dr. Pilz hatte zuvor mit einen Studienkollegen eine Studie erarbeitet. Die ist dann fast 1:1 zur Doktorarbeit geworden. Lt. Dr. Weber damals eine Möglichkeit relativ billig zum Doktor zu kommen, aber eben kein Plagiat.
“Alma, es ist vorbei…….”
Sie werden nur den “Dr.” aberkennen. Dafür darf sie den Titel “DrIn” verwenden…
Wenn sie es richtig zitiert hat, darf sie 1:1 den Text abschreiben. Sie muss die Quelle richtig angehen. Dazu gibt es eindeutige Zitierregeln. Als ich auf der Uni studierte hat noch jedes Institut seine eigenen Zitierregeln gehabt. Einige haben strengere andere weniger strengere Regeln an die Studierenden weitergegeben. Ich verstehe die Aufregung nicht, das scheint mir sehr unsachgemäß. Der Artikel ist nicht gut verfasst. Was mich viel mehr stutzig macht, wenn man Dissertationen, älteren Semesters an der Uni, ohne Einverständnis des Verfassers nicht bekommt. Das war damals am Juridicum so.
Die Studienautoren des belastenden Gutachtens wollen anonym bleiben. Aha. Ob das klappen wird? Das hat der Regisseur des Ibizavideos auch versucht.
@AutochToni – die Hintermänner des Ibiza-Videos sind nach wie vor nicht bekannt. Oder wissen Sie bereits mehr?
Das heißt aber im Umkehrschluss hättet Ihr (Exxpress) das Gutachten nicht in der UNI abgegeben es wäre nichts passiert ??? Ich frag mich ob Wir nur mehr von Korrupten Betrügern (undschuldsvermutung gilt für Alle) regiert werden. Absurdistan in Reinkultur 😱😤🖕
Und wieder eine ÖVP Nebelgranate!
Am linken Auge blind???
Plagiatsanschuldigungen an Alma Zadic – Grüne Justizministerin wird in ORF – Österreichs staatlicher Rundfunk – wie auch bei seiner Senderfamilie ATV, PULS 24, PULS 4 Austria mit keinen Wort erwähnt. Auch einige Tageszeitungen haben kein Wort über diesen Skandal berichtet. Das sind jene Medien die in Minutentakt Werbeeinschaltungen – bezahlt mit Steuergelder – von Klimaprojekten senden und wir diese ertragen müssen.
Das darf nicht sein, dass diese Grüne Partei das Recht hat, so einen Skandal zu vertuschen. Meine größte Hochachtung an Plagiatsjäger Prof. Dr.Stefan Weber – ein Könner seines Faches und für die korrekte Berichterstattung der Exxpress Redaktion.
Österreich ist mit diesen Politiker schon lange nicht mehr frei „Volk von Österreich seit wachsam“
Mehr ist dazu wohl nicht zu sagen. Ein echter Skandal. Man sieht wie Medien die öffentliche Meinung manipulieren.
Es ist zu hoffen, dass die Ministerin aus der Riege des aus dem Parlament gewählten Peter Pilz endlich als Justizministerin abberufen wird oder selbst zurücktritt.
Und es ist zu hoffen, dass wir eine/n neutrale/n Justizminister/in bekommen, der/die endlich parteifrei agiert und endlich auch Vorwürfe gegen die Justiz verfolgt werden. Zumindest anders als zuletzt, wo nur Dinge gegen die ÖVP aufgegriffen wurden und alles andere abgeblockt wird.
Es ist vorbei Frau “Doktor”
Rücktritt nur noch Formsache!
Hmmm, ist zwar nicht passend, dient aber der allg. Auflockerung :
“Wenn der Baum mit Nadeln wirft,
und Hennen legen bunte Eier,
wenn der Hase Glühwein schlürft,
dann wird das keine Weihnachtsfeier.”
In diesem Sinne – cool bleiben ! Balde reist Alma nach Bosnien 🙂 🙂
Bei ÖVP-/CDU-Ministern reicht üblicherweise eine mediale Erwähnung zum Rücktritt. Worauf müssen wir also noch warten?
Muss sich die Uni erst mit VdB u. Pilz beraten, wie sie da rauskommen?
Die UNI Wien ist anscheinend Ideologieverseucht! Ideologie steht über der Akademia. Österreich ist am Ende! Der Durchmarsch durch die Institutionen ist gelungen!
HAHAHAHAHA; anscheinend? UNI Wien ist total links… Auch alle internationale Rankings verloren… Die Uni ist eine marxistische Wwrkstatt—
Diese fragwürdige Juristin ist nicht nur rücktrittsreif;wer betrügt gehört auch vor Gericht gestellt und abgestraft.(es gilt noch die Unschuldsvermutung). Beim Kleinen Mann auf der Straße ist man schon beim Falschparken mit einer Strafe nicht so ziemperlich.Um unsere Linkspolitiker und deren “moralhochhaltenden” Mediensprachrohre ist es ordentlich still geworden.Bei Ministerin Aschbacher war es dem ORF Teletext (9. Jänner 2021, 15.49 Uhr (Update: 9. Jänner 2021, 16.48 Uhr) mehrere Seiten Berichterstattung wert.So etwas nennt man dann “Objektive Berichterstattung”
Warum berichtet die Krone nicht? Bei Aschbacher war die Krone beim Breittreten die Ersten!
Die Krone ist sehr gut mit Inseraten gefüttert, die von der SPÖ verteilt werden. Man will doch den Wunschkoalitionspartner der SPÖ nicht durch kritische Berichterstattung vergrämen!
Bravo exxpress! Ihr seid noch eines der wenigen vertrauenswürdigen Medien in unserem Land! Bitte berichtet noch etwas objektiver in der Ukraine Angelegenheit. Es benötigt immer 2 zum streiten.
“Man würde sich den Bericht aber genau ansehen” – es ist zu vermuten, dass die “Uni” bzw. deren Vertreter nun versucht, irgendeine Erklärung zu finden, warum bei dieser Dissertation doch kein Aberkennungsverfahren eingeleitet werden muss. Wahrscheinlich wird die Erklärung dazu – ähnlich wie beim Presserat – sehr schwammig ausfallen. Aber vielleicht überrascht mich die Uni ja doch.
Der Leiter des Büros nicht anwesend, die Mitarbeiterin nicht gefilmt – ob man den Bericht dann vielleicht gar nicht erhalten hat?
Liegt die Doktorarbeit von VdB auch noch auf?
Interessant wäre auch eine genaue Überprüfung der Doktorarbeit von Peter Pilz. Der Plagiatsjäger Weber hat sie ja schon mal unter die Lupe genommen und Selbstpagiat (wenn eine eigene bereits veröffentlichte Arbeit als Dissertation eingereicht wird) eingestuft. Allerdings hat er sich nicht getraut, diese Linie weiter zu verfolgen – schließlich ist van der Bellen der Doktorvater von Peter Pilz.
Hurraaaaa – Danke Exxpress!!!
Weber behauptet, das vorgelegte Gutachten übersteigt in Sachen Aufwand die Möglichkeiten von ihm und seinen Mitarbeitern. Das heißt, jemand investiert hier viel Zeit und, da dieser Aufwand schwerlich kostenfrei ist, viel Geld, um ein mutmaßliches Plagiat nachzuweisen und so einen Rücktritt zu forcieren.
Das “Recherchekonsortium” will außerdem anonym bleiben. Ungewöhnlich, da ein offener wissenschaftlicher Diskurs hier hilfreich wäre.
Letztlich wird dieses anonyme Gutachten einem Medium zur Verbreitung vorgelegt, das nachweislich Nähe zu derjenigen Partei hat, die durch Ermittlungen bedroht wird. Ermittlungen, für deren ungestörte, unabhängige Durchführung sich die beschuldigte Ministerin einsetzt.
Zusammenfassend: Ein ÖVP-nahes Medium schreit nach dem Rücktritt der Ministerin, die die Korruptionsermittlungen gegen die ÖVP schützt. Der Rücktritt soll mit einem vermutlich hochbezahlten Gutachten begründet werden, dessen Autoren aber anonym bleiben wollen.
Das sollte einen schon zum Nachdenken anregen.
Schauen sie sich einfach die Arbeit von Frau Zadic einmal an. Was es bei Frau Aschbacher in Ordnung war muss auch für Frau Zadic gelten.
Sie sind Verschwörungstheoretiker ??? Ich meine ja nur – bei Ibiza-Strache haben dieselben Leute über “Umsturz” und “Staatsverrat” nachgedacht !!! Alles geht nun seinen Weg ! 🙂 🙂
Was das SPÖ-nahe Medium Falter so schreibt und wie sich dieses Blatt finanziert dürfte Ihnen weniger Sorgen bereiten.
@Hugo
Ich habe mir die Arbeit von Zadic angesehen. Jeder mit ein bisschen akademischen Verständnis erkennt, dass Zadics und Aschbachers Arbeiten und die jeweiligen Anschuldigungen nicht vergleichbar sind.
@Anti-Basti
Argumentum ad hominem. Wenn Sie etwas Sinnvolles zur Diskussion beizutragen haben, lassen Sie es mich wissen.
@ach was
Was hat das mit meinem Kommentar zu tun?
Die Anregung zum Nachdenken, oder wie es hier so schön heißt “selber denken”, ist wohl nicht geglückt.
Bei den Konservativen konnte das Ganze nicht schnell genug gehen. Jetzt müssen die linken Brüder an der Uni Wien vorwärts machen.
Bin schon gespannt, wie sie sich winden werden. Das wird es Spaß!
Vielleicht wird auf die Tränendrüse gedrückt von wegen “das arme Hascherl kommt aus dem Krieg und die Rechten sind so böse” …
Jetzt ist die Universität Wien am Zug.
Sollte die Universität A. Zadic den Doktortitel aberkennen würde das den unmittelbaren Rücktritt nach sich ziehen.
Ein Misstrauensantrag der Opposition an den Gesundheitsminister ist wohl auch sehr wahrscheinlich. Damit wäre der kleine Koalitionspartner halbiert und Neuwahlen wären, obwohl sie keiner will, die Folge.
Warum sollte die ÖVP bei einem Misstrauensantrag gegen den Gesundheitsminister mitstimmen? Das wäre ein Koalitionsbruch und würde natürlich sofort zu Neuwahlen führen. Nur leider hat die ÖVP bei Neuwahlen am meisten zu verlieren. Sie kommen von jetzt unerreichbaren 37 Prozent. Eine Neuwahl kostet Mandate und Parteiförderung und wenn es blöd zugeht auch den Kanzler. Die Parlamentarier der VP werden doch nicht den Ast durchsägen, auf dem sie noch 2 Jahre gemütlich sitzen können.
Links-Grün wägt sich immer in Sicherheit denn eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus – so denken die und sind der Meinung dass sie mit jeder Schweinerei davon kommen…
Bei dem gegenwärtigen Niveau unseres Regimes ist vermutlich bei 95% der Unterzeichner der Impfpflicht Ähnliches zu finden – denn nur durch Ignoranz und grenzenlose Dummheit konnte es zu diesem Gesetzesbeschluss gekommen sein.
Tretet doch endlich zurück bevor noch mehr Tretminen gefunden werden und ihr auch Zivilrechtliche Folgen zu befürchten habt – dies sollte sowieso geschehen gemäß dem Gleichheitsgrundsatzes – wenn ein unbescholtener Bürger seine Maske nicht aufhat denn wird er von Polizisten niedergeknüppelt (siehe die Mutter letztens) und wenn ein unbescholtener Bürger aus begründeter Angst die Genspritze ablehnt dann wird er in Hausarrest geschickt usw. die Liste ist lange!!!
Also nehmt endlich eure Verantwortung wahr und verschwindet – zumindest jetzt und geräuschlos bitteschön!
Vielleicht wird dann morgen in “Die Presse ” die Ministerin doch die ihrem Amt gebührende Druck- Aufmerksamkeit
erhalten. Österreich würde es verdienen, denn “wir sind nicht so”.
Dieses Amt duldet keine Ungewissheit angesichts der Schwere der Vorwürfe. Wir brauchen einen über jeden Zweifel erhabenen, integren, untadeligen Justizminister. Es gibt auch abgesehen von der Dissertation große Zweifel an der ordentlichen Amtsführung durch Frau Zadiç. Wann ordnet der Bundeskanzler sein Kabinett? Hat er seinen Laden im Griff oder dominiert bereits der kleine Koalitionspartner?
Ein Exemplar sollte unbedingt dem obersten Dienstherrn der Frau Minister in der Hofburg übergeben werden.
Sowie je ein Exemplar den “Skandaljägern ” Pilz und Klenk.
lieberzeit hat keine Zeit…