
Deutsche Autobranche auf Talfahrt: Einbruch in der Industrieproduktion
Die deutsche Industrie steckt in der schwersten Krise seit der Pandemie. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe ist im Dezember 2024 auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020 gefallen – ein dramatischer Rückgang, der vor allem auf die schwächelnde Automobilbranche zurückzuführen ist. Während die Auftragsbücher leer bleiben, bremsen hohe Energiekosten, sinkende Nachfrage und internationale Konkurrenz die Wirtschaft weiter aus.
Die Entwicklung in der Automobilindustrie it mehr als alarmierend. Im Dezember 2024 sank die Produktion in diesem Sektor um ganze 10 % im Vergleich zum Vormonat – ein Einbruch, der auch das Gesamtergebnis der Industrieproduktion erheblich belastet. Der Maschinenbau, eine weitere Schlüsselbranche, verzeichnete ebenfalls einen Rückgang von 10,5 %. Währenddessen konnte einzig die Pharmaindustrie mit einem Plus von 11,6 % positive Impulse setzen.
Auch langfristig betrachtet bleibt die Lage angespannt: Im gesamten Jahr 2024 produzierte die deutsche Industrie 4,5 % weniger als im Vorjahr. Damit setzt sich der Abwärtstrend fort, der bereits im Frühjahr 2023 einsetzte und seither keine Erholung erkennen lässt.
Experten schlagen Alarm
Wirtschaftsexperten sind sich einig: Die Talsohle ist noch nicht erreicht. „2024 war ein Jahr zum Vergessen für die deutsche Industrie‟, resümierte Nils Jannsen vom Institut für Weltwirtschaft. Sebastian Dullien vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung ergänzt: „Die deutsche Industrie hat die Krise noch nicht überwunden.“
Auch das Bundeswirtschaftsministerium zeigt sich besorgt: „Eine konjunkturelle Erholung ist weiterhin nicht in Sicht. Zwar gab es zuletzt einen leichten Anstieg bei den Auftragseingängen, doch dieser bleibt von starken Schwankungen geprägt.“
Industriepolitik in der Sackgasse
Die Abhängigkeit von China, geopolitische Unsicherheiten und strukturelle Probleme machen der deutschen Wirtschaft schwer zu schaffen. Die Belastung durch hohe Energiepreise und Bürokratie verschärft die Situation zusätzlich. Während andere Länder gezielt ihre Industrie fördern, sorgt die deutsche Politik mit Regulierungen und Vorgaben für zusätzliche Belastungen.
Besonders betroffen sind die energieintensiven Industrien: Im Dezember 2024 sank deren Produktion um 3,1 % im Vergleich zum Vormonat. Auch der Maschinenbau, lange Zeit das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, befindet sich weiter auf Talfahrt – im Gesamtjahr 2024 lag der Rückgang hier bei 8,1 %.
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Kommentare
China ist auf der Überholspur.
Deutschland liegt am Pannenstreifen.
Linke Fanatiker blockieren den Pannendienst mit der Aufschrift AfD und verhindern, dass Deutschland wieder in Bewegung kommt.·
Es ist eine völlig logische kausale Entwicklung: E-Autos sind für den Normalverbraucher viel zu teuer und unpraktisch, Benziner werden aber auch kaum mehr gekauft aus Angst, dass die Politiker auf die Idee kommen, Verbrenner entweder über Nacht ganz abschaffen oder die Treibstoffpreise derart anheben, das die Fahrten unerschwinglich werden. Die Autofahrer befinden sich in einer Zwickmühle und warten einfach ab, wie sich die Dinge entwickeln. Selbst wenn Entwarnung gegeben wird, dass die Verbrenner nicht mehr abgeschafft werden sollen – wer vertraut denn noch solchen Versprechungen?
Wenn Merz die Wahl gewinnt, dann wird der Robert und das Trampolini schon den Sack zu machen und die Autoindustrie völlig ruinieren.
Die Franzosen werden lachen
Die Chinesen werden lachen
Die Amerikaner werden sie auslachen
Nur die Deutschen werden dann nicht lachen, sondern bitterlich weinen und fragen “Wie konnte das passieren?”
Wenn man sein Kreuz permanent an der falschen Stelle macht, darf man sich nicht wundern!!
was kann man da schon erwarten wen ein Grüner mit Null Ahnung Wirtschaft und Energie-Minister ist, eine EU die nur Müll labert und sich die Taschen vollmacht. Autoindustrie ist für die doch unwichtig Hauptsache die Ideologie stimmt.
Es sind unfähige Manger welche unsere Automobilindustrie ruinieren.
Das bedingungslose Folgen der politischen Wünsche / Träume (Mobilitätswende) und der Glaube, daß die ganze Welt diese Vorgaben akzeptieren muß ist gescheitert.
Jetzt werden von vielen Konzernen die Verbrenner mit schlechter Technik ausgerüstet (Gummizahnriemen laufen im heißen Motoröl oder zu schwach dimensionierte Steuerketten) in der Hoffnung die Kunden werden nach kapitalen Motorschaden noch sehr froh sein bei Ihnen ein Elektrofahrzeug kaufen zu dürfen.
Diese Strategie wird auch mit viel Marketing nicht aufgehen.
Wir brauchen unbedingt mehr von der grünen Scheisse.
Was will man von einem Wirtschaftsminister erwarten, der zum Thema Insolvenz nur merkwürdige und unlogische Antworten gibt.·
Die Autos werden nicht weniger – sie werden nur woanders gebaut (c. Wirtschaftsphilosoph Habeck)
Bis nach dem WK 2 wurde zivile Auto- Produktion unter den USA und Europa aufgeteilt. Mit dem Auftauchen Japans am weltweiten Auto- Markt, hätten unsere Verantwortlichen schon munter werden – und sich schon Gedanken für die Zukunft machen müssen, sie haben die Zeichen der Zeit, bis heute, aber hartnäckig ignoriert, jetzt sprechen die Voraussetzungen leider gegen uns, denn es tauchen immer mehr Länder auf, die selbst, teilweise durchaus gleichwertige Autos bauen und da ist keineswegs nur China gemeint, Süd- Korea, nach Japan der nächstfogende Staat, Indien, der wie China, europäische Werke gerettet – und übernommen hat -wenig bekannt auch Vietnam und wer weiß z.B. schon, dass der Iran der 12. größte Auto- Produzent der Welt ist !
27 Prozent der deutschen Gehirngewaschenen finden, dass Habek eine gute Arbeit leistet! Dann sollen sie halt einfach weiter machen…
Dann weden sie sich mit den Grünen bald in der Steinzeit befinden