“Statt zu handeln, schauen SPÖ und NEOS wieder weg“, so der Landesparteiobmann der Wiener Volkspartei, Stadtrat Karl Mahrer in einer ersten Reaktion auf die Szenen in Wien, bei denen Allahu-akbar-Rufe und Wolfsgrüße keine Seltenheit waren.

Wie es so weit kommen konnte, dass Erdogan-Fanatiker das Stadtbild eines Wiener Bezirks bestimmen? “Wien hat mit seiner Willkommenspolitik oder den Anreizen der Mindestsicherung einen starken Zuzug von Migranten befeuert”, so Mahrer. Zeitgleich habe die Stadtregierung die Integration und eine soziale Durchmischung verschlafen.

Anteil an ausländischen tatverdächtigen sehr hoch

Deutlich wird das in erschreckenden Zahlen des Segregationsberichts des Bundesministeriums für Integration. So wurden 43,9% der Einwohner des Bezirks Favoriten im Ausland geboren. 48,3 % der im Ausland Geborenen in Favoriten hat maximal einen Pflichtschulabschluss. Auch der prozentuelle Anteil an ausländischen Tatverdächtigen fällt mit 57,6% sehr hoch aus. Diese fatalen Entwicklungen erfordern entsprechende Maßnahmen. Die Stadt darf keine falschen Signale mehr setzen und die Hauptstadt als “sicheren Hafen“ darstellen und das Image Wiens als Zuwanderungshauptstadt forcieren, so der ÖVP-Chef der Bundeshauptstadt. Auch eine längere Wartepflicht vor Beantragung der Wiener Mindestsicherung müsse überlegt werden.

ÖVP will weiter "hinschauen statt wegschauen"

„Die Wiener Stadtregierung muss sich endlich der Realität stellen. Wir werden die Themen Integration und Migration immer wieder konsequent ansprechen. Solange bis die SPÖ in Wien endlich erkennt, dass Integration eine Herausforderung ist, der man sich stellen muss“, so Mahrer.

Soll es eine längere Wartefrist für Sozialleistungen in Wien geben?