Explosionen erschüttern Kiew: Angeblich auch Treffer in Selenskyjs Büro
Mehrere schwere Explosionen erschüttern aktuell Kiew. Bilder zeigen große Rauchsäulen über der Stadt. Es war zu befürchten, dass Russlands Antwort auf das Inferno auf der Krim-Brücke eine weitere Eskalation bringen wird. Auch ein Büro von Präsident Selenskyj soll getroffen worden sein.
Äußerst brisant: Erste Berichte sprechen von Treffern im Amtssitz des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenekyj. Von mindestens acht Toten ist mittlerweile die Rede.
Es habe zudem auch Detonationen in Lwiw und Ternopil im Westen des Landes gegeben, meldeten ukrainische Medien. Betroffen sei auch Dnipr. “Ein massiver Raketenangriff auf das Gebiet, es gibt Tote und Verletzte”, teilte der Militärgouverneur der Region Dnipropetrowsk um die Industriestadt Dnipro, Walentyn Resnitschenko, am Montag auf seinem Telegram-Kanal mit. In Kiew wurden dem staatlichen Rettungsdienst zufolge mehrere Menschen verletzt und getötet, wie der Sender Suspilne berichtet. Reuters-Reporter berichteten von einer schwarzen Rauchwolke, die über den Gebäuden im Zentrum Kiews aufsteigt. Betroffen sei der Stadtteil Schewtschenskiwskji.
Vier Tote gab es Behördenangaben zufolge durch einen Raketenangriff in der ostukrainischen Großstadt Slawjansk im Gebiet Donezk. Der Einschlag sei im Stadtzentrum erfolgt, teilte Bürgermeister Wadym Ljach mit. In der westukrainischen Großstadt Lwiw seien schwere Explosionen zu hören, teilte der Bürgermeister Andrij Sadowyj mit. In mehreren Stadtteilen ist der Strom ausgefallen.
Putin trifft heute mit Beraten zusammen
Das Inferno auf der Krim-Brücke war ein Terrorakt – daran gibt es für Russlands Präsidenten Putin keinen Zweifel. Auch nicht daran, dass die Ukraine dafür verantwortlich ist. Noch am Montag wird sich der Kreml-Chef mit seinen Beratern zusammensetzen und Rachepläne schmieden. Sehr laute Stimmen in Russland fordern als Antwort “etwas Großes” …
#BREAKING
— UkraineNews (@Ukraine66251776) October 10, 2022
Mushroom cloud in centre of #Kiev
4 Explosions reported in centre of Kiev
#Kyiv #CrimeanBridge pic.twitter.com/N54jHFUBcr
Thousands of Kyiv residents are hiding in the subway from the attacks. pic.twitter.com/Es3to0u7b7
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) October 10, 2022
BREAKING: Multiple explosions rock central Kyiv pic.twitter.com/FmiEUBfPsR
— BNO News (@BNONews) October 10, 2022
Several missile strikes in the center of Kyiv. Burning cars with people who were commuting to work. The strike was deliberately carried out during rush hour on a busy street to inflict maximum losses and intimidate. A pure act of terrorism. pic.twitter.com/KaOwUSMZio
— Maria Avdeeva (@maria_avdv) October 10, 2022
Shevchenko Park in central Kyiv now. Probably the city’s busiest park, usually packed with people and street musicians pic.twitter.com/9kIS4rBiKq
— Matthew Luxmoore (@mjluxmoore) October 10, 2022
Der Präsident der Russischen Föderation wird sich heute mit Sicherheitschefs zusammensetzen, um einen Racheplan für die Brückensprengung auf der Krim auszuarbeiten, die er als “Terroranschlag” der Ukraine bezeichnete.
"Mit dem Reden aufhören"
Der Druck aus den eigenen Reihen wächst. Anhänger des russischen Präsidenten haben ihn aufgefordert, “mit dem Reden aufzuhören” und das Kiewer Regime “schmerzhaft zu schlagen”. Befürchtungen einer nuklearen Reaktion werden vom Kreml aber noch heruntergespielt. “Russland kann nur mit der direkten Tötung von Terroristen reagieren, wie es in anderen Teilen der Welt üblich ist”, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates Dmitri Medwedew.
Offene Drohung an die Zivilbevölkerung der Ukraine
Der stellvertretende Gouverneur der südlichen russischen Region Stawropol, Waleri Tschernizow, warnte die ukrainische Zivilbevölkerung bereits. In einem bedrohlichen Video, das auf Twitter gepostet wurde, sagte er: “Ukrainer, verlasst eure Städte, besonders die großen. Denn eine große Überraschung wartet auf euch. Sarmat-Raketen sind bereit, euch zu treffen” – der eXXpress berichtete.
"Es ist an der Zeit sie zu schlagen"
Aber es war Putins ehemaliger Berater Sergej Markow, der seinen ehemaligen Chef nach der Zerstörung der Brücke von Kertsch auf der Krim aufforderte, die Ukraine und ihre Verbündeten zu “bestrafen”, berichtet der Telegraph. Es ist an der Zeit, dass Russland aufhört zu reden und stattdessen anfängt, sie scherzhaft zu schlagen”, sagte er und löste damit Befürchtungen darüber aus, wie Putin reagieren wird.
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Kommentare
Es ist besser für Selensky sich zu ergeben . Jetzt sieht er was er angerichtet hat mit dieser Idee mit der Brücke. Du hast noch Zeit um Stop zu sagen. Gib nicht Putin die Schuld , die liegt bei dir allein.
Wann wird der Außenminister Schallenberg zurück(ge)treten? Kein Aufschrei bei den Terroranschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines und auf die Krim Brücke. Jetzt verurteilt er den zu erwartenden Gegenangriff der Russen als Abscheulich und feig. Österreich ist seit 1955 neutral. Österreich hat damals im Neutralitätsgesetz seine immerwährende Neutralität erklärt. Schallenberg hat da anscheinend eine große Bildungslücke!
….. Angeblich auch Treffer in Selenskyjs Büro …
ein Narrativ aus der Mitte Europas ?
ich glaub dem Klavierspieler nicht mehr viel !!!
Eine Antwort Russlands ist doch wohl logisch. Selenskyj opfert seine Bevölkerung, nur wegen seinen Ego-Trip.
Putin läßt Zivilisten ermorden und ihr klatscht Beifall. Und dann , wenn wunderts , wird es Selensky in die Schuhe geschoben .Wie tief muss man sinken , was für ein ne Nivea !
Nivea sind doch Pflegeprodukte, deshalb verstehe ich diesen Kommentar nicht. Aber vielleicht habe ich nicht das erforderliche Niveau. Entspricht es dem gehobenen Nivea, vor den Satzzeichen jeweils eine Leerstelle zu setzen?
Dein Nivea möchte ich auch einmal haben. Wie leicht lebt es sich doch in der Blase des >Nix wirklich verstehn<
@ Rina
1. Richtig, der Krieg begann mit Maidan als sich die Ukrainer gegen das russische Marionettenregime (a la Weissrussland) von Putin wehrten.
2. Wo ich war zu jener Zeit? Alt genug um 2014 die völkerrechtswidrige Okkupation der Krim durch Putin zu analysieren.
3. Bitte hören sie auf das Märchen zu erzählen dass die Ami bzw. die NATO die Schuldigen am Ukrainekrieg seien.
Das Muster kenne wir seit 1938, als damals Hitler-Deutschland “zurückgeschossen” hatten, in einer Situation in der Polen mit Sicherheit noch nicht geschossen hatte. Die Feindbildkonstruktion wurde von den Trollen in St.Petersburg erschaffen und viele naive Gemüter fallen darauf hinein!
Das Büro vos Selensky hat noch existiert??
Selensky musst halt die Zähne zusammen beißen
Nau was hat er geglaubt? Dass sich die Russen seine Provokationen und Sabotagen auf Dauer gefallen lassen wereden?
Die Hilflosigkeit dieser Verbrecher in um dem Kreml wird immer augenscheinlicher. Einfach zivile Ziele angreifen um die Bevölkerung Mürbe zu machen. Wie lange werden sich auf den Foren hier noch die Putinversteher auskotzen?
@Likemycountry – Strategie ist offensichtlich nicht Ihre Stärke. Tote Zivilisten helfen nicht ! Nur Zivilisten die auf Grund von Mangel an Wasser/Nahrung/Strom/Gas/ Med. Versorgung usw. “Vor der Moral kommt das Fressen”. Tote erheben sich nicht ! Versuchen Sie mal LOGISCH und NICHT MORALISCH zu Denken ! Also warum sollte man (wenn man die Situation ändern wollte) Zivilisten töten und die Infrastruktur verschonen ?
Oje, war Selensky hoffentlich nicht im Büro!
Da ist eindeutig ein Wort zu viel im Satz.