Ganz Österreich war von dieser Tat schockiert: Drei junge Afghanen vergewaltigten mehrfach eine türkische Studentin (21) auf der Toilette am Praterstern in Wien. Das Trio wurde gefasst und verurteilt. Nur vier Jahre später der Schock für das Opfer: Ihre drei Peiniger leben wieder in Freiheit, wurden vorzeitig aus der Haft entlassen.

Straftäter und Asylwerber freuen sich über Klimabonus

Wo die drei Afghanen jetzt leben, konnte der eXXpress nicht recherchieren: Die Namen werden geheim gehalten. Es ist unwahrscheinlich, dass das Trio noch vor der Regierungsübernahme der Taliban nach Afghanistan geflogen werden konnte. Und so ist anzunehmen, dass sie auch ihren Klimabonus bereits ausbezahlt bekamen. Vielleicht bekommt so das Opfer wenigstens 1500 Euro. Die Auflage, dass die drei Täter der jungen Frau 24.310 Euro Schmerzensgeld bezahlen müssen, wurde damals nämlich nicht erfüllt. Kein einziger Cent sei geflossen, die Summe galt als uneinbringbar.

Während Hunderttausende Österreicher noch darauf warten, wurde die als Hilfe für Energiekosten angekündigte Zusatzzahlung auch an Straftäter und Asylwerber ausbezahlt. Einziges Kriterium ist ein Hauptwohnsitz in Österreich für mindestens 183 Tage. Da zählen freilich Asylunterkünfte und Haftanstalten dazu.

Sechs und fünf Jahre Haft: Keiner der drei Täter saß die Strafe komplett ab.

Auch Leonies Mörder erfüllen die Kriterien

Einen solchen Wohnsitz haben übrigens auch die nicht rechtskräftig verurteilten afghanischen Mörder der Schülerin Leonie (13). Obwohl diese nun für wohl für viele Jahre von den Steuerzahlern im Gefängnis alimentiert werden müssen, hilft ihnen die Klima-Ministerin bei der Bezahlung ihrer Energiekosten.