Nachdem der Somalier aus dem Bürohaus geflüchtet war, wurde er von dem älteren Mann verfolgt. Passanten, die die Szenerie beobachteten, riefen die Polizei. Vergeblich versuchten die Beamten den immer noch Bewaffneten zur Aufgabe zu bewegen. „I’ll kill you“ („ich töte euch“, Anm.) war die Reaktion und anstatt aufzugeben und sich zu stellen, stürmte er erneut auf den 65-Jährigen zu. Als dieser zu Fall kam, schossen die Polizisten auf den Angreifer, um eine neuerliche Attacke zu verhindern.

So gelang es den Polizisten den jungen Mann festzunehmen – er wurde mit einer Schussverletzung ins Krankenhaus gebracht, akute Lebensgefahr bestünde nicht. Glücklicherweise hatte der Somalier niemanden verletzt, die Kripo Frankfurt ermittelt wegen versuchtem Totschlag und sucht nach den Hintergründen der Tat.

Parallelen zur Bluttat in Würzburg

Bereits Ende Juni hat ein Somalier in Würzburg ein Blutbad angerichtet. Auch hier war die Tatwaffe ein Messer, die Ermittlungen sind bis jetzt noch nicht abgeschlossen. Bei dem Angriff wurden drei Frauen getötet, drei weitere Frauen sowie ein 11-jähriges Mädchen und ein 16-jähriger Jugendlicher lebensgefährlich verletzt, zwei weitere Personen kamen mit leichten Verletzungen davon.

Schlimmeres konnte damals lediglich durch das couragierte Einschreiten von Passanten verhindert werden. Dietrich Winter und zwei Freunde haben beherzt eingegriffen: “Stühle, Flaschen – wir haben alles versucht. Das hat ihn aber nicht abgelenkt”, sagt der 21-Jährige. “Ich habe es als meine Aufgabe empfunden, alle Leute zu warnen und möglichst schnell weg von hier zu bringen.” Auch ein Kurde stellte sich dem Angreifer in den Weg, versucht ihn abzulenken und von weiteren Attacken abzuhalten.

Der Attentäter von Würzburg

Brutales Vorgehen

Der Somalier ging äußerst brutal vor, stach erbarmungslos auf seine Opfer ein, wie Augenzeugen berichteten. Ein Opfer habe er am Zopf gepackt und mehrmals auf sie eingestochen. Auch einen jungen Mann auf einer Bank am Barbarossaplatz habe Winter angeschrien. „Er hatte Kopfhörer drinnen, er hat nichts mitbekommen.“ Der Täter sei von hinten auf ihn losgegangen. Er habe gesehen, wie der Somalier von hinten drei, vier Mal auf sein Opfer eingestochen habe, erzählt Winter. Der 16 Jahre alte Jugendliche wurde lebensgefährlich verletzt.

Mehrfach aufgefallen

Der Würzburger Attentäter ist bereits seit Jänner 2021 mehrfach aufgefallen. So soll er bei einem Streit in einer Obdachlosenunterkunft zu einem Messer gegriffen, wenige Monate später einen Verkehrsteilnehmer in der Würzburger Innenstadt belästigt haben. Am Tag des grausamen Attentats soll er sich unmittelbar vor der Attacke in einem Geschäft nach Messern erkundigt, sich eines aus einer Auslage geschnappt, sofort auf eine Verkäuferin eingestochen und diese tödlich verletzt haben.

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Kommentare

  • Werner Lieb sagt:

    Der Begriff “gestochen scharf” passt sehr gut zu den Bildern mit den zugewanderten Fachkräften für Schnittinstrumente….

  • leopard sagt:

    In diesen bunten Stadtteilen möge Merkel & Co sowie Kardinal Marx und Bedford – Strohm
    mal ohne Polizeischutz spazieren gehen…auch nachts!

  • Perseus sagt:

    Oh lass´ diese schwarzen Kelche an uns vorüberziehen! Back home.

  • fewe sagt:

    Toller Polizist. Das ist nicht leicht, in einer belebten Straße. Zum Glück wurde niemand verletzt.

    Pfefferspray sollte man leider vielleicht besser immer mit dabei haben. Es kann ja jeden treffen.

  • arabi sagt:

    Betrachtet man die Szene, dann scheinen Einheimische in diesem Stadtteil durch Ansiedelung von Fremden vorwiegend aus dem islamischen Raum durch Linkische schon zur Minderheit gemacht worden zu sein……der astreine Rassismus, den wir aber nicht als solchen erkennen wollen.

  • ohne Scheuklappen sagt:

    Die Hintergründe der Tat, sind nicht psychisch oder traumatisiert, sondern “andere Länder – andere Sitten”

  • Chesterfield sagt:

    Er hat einen Mundschutz getragen um niemanden zu gefährden und sich somit vorbildlich verhalten. Weiter so!

    1. Bonobo:in sagt:

      Korrektur: Er trug maximal Kinnschutz und hätte stattdessen auch einen Großzehenschutz anhaben können.