
Kampf um die SPÖ-Spitze geht monatelang weiter: Sonder-Parteitag & Befragung
Der Machtkampf um die Parteiführung der Sozialdemokraten geht weiter – und das monatelang. Das Präsidium hat sich sowohl auf einen Sonder-Parteitag als auch eine Befragung geeinigt haben. Dies bestätigte Pamela Rendi-Wagner im Rahmen einer Pressekonferenz.
Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil will die aktuelle SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner stürzen und selbst Bundesparteiobmann werden. Anstatt einer schnellen Entscheidung, wie es sich unter anderem Wiens Bürgermeister Michael Ludwig gewünscht hat, wird der Machtkampf wohl monatelang weitergehen.
Die Entscheidung über die Führung der SPÖ fällt in einer Mitgliederbefragung. Deren Ergebnis wird Basis für einen danach stattfindenden außerordentlichen Parteitag. Das erfuhr die Austria Presse Agentur von Präsidiumsmitgliedern. Eine offizielle Bestätigung gab es zwischen Präsidium und Vorstand nicht. Erstere Sitzung verließen die Kontrahenten Pamela Rendi-Wagner und Hans Peter Doskozil gemeinsam.
Rendi-Wagner bestätigt Vorgehensweise
Nun hat sich Rendi-Wagner selbst via Pressekonferenz geäußert: “Wir haben uns zum Ziel gesetzt und eine gemeinsame Vorgehensweise zu finden und das haben wir geschafft”, erklärte die SPÖ-Chefin. Dabei bestätigte sie nun auch offiziell die ohnehin bekannte Vorgehensweise der Partei. “Es wird eine Befragung mit anschließendem Sonder-Parteitag geben”, erklärte sie.
Parteispitze könnte im Mai feststehen
Möglicherweise soll im Mai feststehen, wer die Spitze der Partei leitet. Der Wettbewerb zwischen der Amtsinhaberin und ihrem burgenländischen Herausforderer soll möglichst transparent ablaufen. Dem Vernehmen nach wird erwogen, dass sich die beiden mehrfach gemeinsam den Parteimitgliedern mit ihren Ideen präsentieren, ähnlich wie es dereinst beim Duell um den Wiener SPÖ-Vorsitz geschehen war.
Doskozil: "Muss einen Parteitag geben"
Diese Lösung hatte sich bereits vor den Gremien abgezeichnet. Doskozil hatte vor der Sitzung des Präsidiums gemeint, dass es im Zuge des Prozesses einen Parteitag geben werde müssen. Grundsätzlich will er aber die Basis entscheiden lassen. Einen Mitgliederentscheid alleine gab das Statut der Partei jedoch nicht her. Nun wird das Ergebnis der Mitgliedsbefragung als Basis für den Parteitag hergenommen.
Hier können Sie den exxpress unterstützen
Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.
Kommentare
@speedy: wenn Kern so gut ist, warum ist er damals, Hals über Kopf, zurück getreten, warum hat er Silberstein eingeschaltet? Einer der mit solchen Silbersteinmethoden arbeitet ist indiskutabel in der Politik. Er soll bleiben wo er ist, in der Versenkung, wenn die SPÖ nichts anderes aufzubieten hat, na gute Nacht Österreichern.
PRW ist halt ein politisches Leichtgewicht, sie dachte sie wird von der Liesinger-Partie auf die Schnelle durchgewunken und der Schilfschneider wieder in die Provinz verbannt. Man sieht, die Selbstüberschätzung wurde ihr zum Verhängnis, sie unterschätzte Doskozil wie eine Anfängerin. Jetzt wird genau das passieren, was aus ihrer Sicht unmöglich schien. Sie ist so gut wie weg vom Fenster, kaum jemand in der SPÖ traut ihr nämlich in Wirklichkeit einen SPÖ-Wahlsieg zu. Dumm gelaufen Pam……
@speedy: wenn Kern so gut ist, warum ist er damals, Hals über Kopf, zurück getreten, warum hat er Silberstein eingeschaltet? Einer der mit solchen Silbersteinmethoden arbeitet ist indiskutabel in der Politik. Er soll bleiben wo er ist, in der Versenkung, wenn die SPÖ nichts anderes aufzubieten hat, na gute Nacht Österreichern.
Mir ist echt ein Rätsel das sich diese penetrante Wagner nicht schon lange verzogen hat …..
das Migrationsthema wird für die Bevölkerung immer wichtiger. Die unglaublichen Vorfälle und Übergriffe werden gefühlt täglich mehr. Und genau hier hat die SPÖ keine Lösung. Im Gegenteil: Wien lockt mit großzügigen Maßnahmen (höhere Mindestsicherung, Gemeindewohnungen etc.). Mittlerweile gehen in Wien weit über 50% der Unterstützungen an Nicht Österreicher. Die Parallelwelten in Favoriten und Ottakring u.a. werden immer größer. Dann noch die Aussage von Hacker: “Mindestsicherung sollte erhöht werden.” So geht SPÖ.
Auf welchem Niveau sich die gestrige SPÖ Beratung abgespielt hat geht aus einer Veröffentlichung des Protokolls in einem Medium hervor.
Vom gegenseitigem Anpatzen (wer hat was gesagt) ist die Rede.
Welches SPÖ Mitglied, dem es um den Erhalt der Partei geht, kann einem von beiden die Stimme geben? Beide haben sich gegenseitig zu sehr beschädigt.
Es wird unweigerlich einen lachenden Dritten geben. Da stellt sich mir die Frage: hat Doskozil alles provoziert um einem seiner Kandidaten die Chance zur Führungsspitze zu ermöglichen.
Auf jede gestellte Frage antwortet Doskozil mit: Wir haben uns beraten ….
Wer ist wir? Also R. Fußi spricht sich in Interviews gegen PRW aus aber einen Kandidaten nennt er auch nicht. Aber eine Achse ist bekannt – R. Fußi – C. Kern – Doskozil.
Bekommt der glücklose Ex Kanzler noch einmal eine Chance? Wer protegiert ihn?
Das Lustigste ist ja doch, dass der eigentliche Feind von Pam ihr bester “Hinterihrsteher” Ludwig ist.
Schliesslich konterkariert der in Wien praktisch alles, was sie pausenlos vom Bund fordert, in Wien mit gegenteiligen Massnahmen (Energiepreise, Mieten, Gebührenabzocke usw.)
Und macht sie damit maximal unglaubwürdig.
Lauter Dilletanten und Lügner: O-Ton von Ludwig: Wir, die SPÖ, sind eine politische Partei😂, und haben rasch gehandelt….😭 Seit wann gehen die Streitereien?😂 Das Schauspiel, das sich bietet ist für jene SPÖ Wähler, die diese Partei noch wählen möchten, hoffentlich erhellend. Hoffentlich.
Who cares ..?
SPÖ, ORF, Standard, etc. – einfach Retro und peinliche ewiggestrige Überbleibsel aus einem glücklicherweise endlich aussterbenden Links-Linken Paralleluniversum.
Lauter Dilletanten und Lügner: O-Ton von Ludwig: Wir, die SPÖ, sind eine politische Partei😂, und haben rasch gehandelt….😭 Seit wann gehen die Streitereien?😂 Das Schauspiel, das sich bietet ist für jene SPÖ Wähler, die diese Partei noch wählen möchten, hoffentlich erhellend. Hoffentlich.