
Kindergarten-Skandale: Chronologie des Versagens der Wiener Stadtregierung
Im jüngsten Wiener Kindergarten-Skandal sprach ÖVP-Landesparteiobmann Karl Mahrer von der “Spitze des Eisbergs”. Tatsächlich reiht sich seit Jahren ein Fall an den anderen. Millionen Euro an Fördergeldern wurden von der Stadtregierung versenkt. Die Chronologie des Versagens:

Ein Blick in die unrühmliche Geschichte der Kindergarten-Skandale beschert ein ständiges Déjà-vu mit unfassbaren Parallelen und dem Vollversagen staatlicher Kontrolle. Zwielichtige Betreiber mit oft ausländischen Netzwerken zogen in Wien private Kindergarten-Ketten hoch, kassierten Millionen-Subventionen, lebten auf Steuerzahler-Kosten in Saus und Braus und vernächlässigten dabei die ihnen anvertrauten Kinder und deren Eltern. Erst, wenn die Skandale gar nicht mehr unter der Decke zu halten waren, traten die Bürgermeister, Stadträte und Bediensteten der Magistratsabteilung 10 auf den Plan und versprachen “größtmögliche Aufklärung”.
Fall "Oase des Kindes": Ägypter zweigte 2,45 Millionen Euro in eigene Tasche ab
Dies fing spätestens im Jahr 2009 an, als ein Ägypter in Floridsdorf für einen Kindergarten mit Hortbetrieb erstmals die städtische Vollförderung erhielt. Schon von dieser soll er nach späterer Anklage einen beträchtlichen Teil zweckentfremdet und in eine private Islam-Schule umgeleitet haben. Immerhin: 2013 fielen den Behörden die Unregelmäßigkeiten auf, gestoppt wurden die Förderungen aber erst 2016.
Was den umtriebigen Ägypter nicht daran hinderte, mit Strohleuten noch im selben Jahr den Verein “Oase des Kindes” zu gründen. Allein bis Ende 2017 kassierte der Verein von der Stadt 382.000 Euro.
Als von der Staatsanwaltschaft abgerechnet wurde, soll der Ägypter 8,72 Millionen Euro an Steuergeldern von der Stadt kassiert haben. 2,45 Millionen Euro davon soll er mit seiner Lebensgefährtin privat verjubelt haben.
Fall "Islam-Kindergärten": 260.000 Euro auf Konto von ahnungslosem Hilfsarbeiter
Die nächste Bombe platzte in der Wiener Kindergarten-Skandal-Chronik mit der unglaublichen Geschichte um die sogenannten “Islam-Kindergärten” und deren Betreiber. Nachdem dieser zunächst in der Romanogasse in Wien-Brigittenau ein islamisches Bildungszentrum gegründet hatte, überzog er die Stadt mit Kindergärten. Entsprechende Trägervereine wurden mit Hilfe von Strohmännern gegründet.
Allein das von ihm selbst betriebene Kinder-Bildungs- und Integrationszentrum wurde binnen zwei Jahren von der MA 10 mit 1,8 Millionen Euro gefördert. Zusätzlich soll er bei sieben anderen Kindergarten-Vereinen, bei denen er offiziell nicht aufschien, 520.000 Euro an Subventionen kassiert haben Wie locker das Geld bei Stadt saß, zeigt ein Neben-Ergebnis der damaligen Ermittlungen. So wurden auf dem Scheinkonto eines ahnungslosen Hilfsarbeiters 260.000 Euro entdeckt.
Fall "Minibambini": Selbstbedienungslagen von Familien-Clan
Zuletzt dann der Krimi um die Wiener “Minibambinis”, ebenfalls eine Kindergarten-Kette unter privater Trägerschaft eines Familienclans, der aktuell die Gemüter erhitzt. Auch hier sollen sich die Betreiber ein Luxusleben auf Kosten der Steuerzahler gegönnt haben, auch hier bekam die Kita-MA 10 offenbar über Jahre nichts mit. An zehn Standorten im Stadtgebiet sollen laut Eigenwerbung 800 Kinder betreut worden sein. Mehr als 15 Millionen Euro an Subventionen sollen zwischen 2019 und 2021 an das “Familienunternehmen” geflossen sein.
Da konnten sich die Betreiber locker Luxusautos und Nobel-Immobilien leisten. Bei üppigen “In-sich-Geschäften” gaben sich die Familienmitglieder gegenseitig Kredite. Rückzahlungen der Darlehen konnten die Prüfer des Rechnungshofes allerdings nicht entdecken.
Noch längst nicht sind alle Machenschaften rund um die “Minibambini” aufgeklärt, die Betreiber bestreiten die Vorwürfe vehement und wollen weitermachen. Die ÖVP ortet dagegen Veruntreuung und systematischen Missbrauch in einem “Selbstbedienungsladen”. Landesparteiobmann Karl Mahrer: “Die Causa ist offenbar nur die Spitze des Eisbergs. Fördermittelmissbrauch und mangelnde Kontrolle haben in Wien offenbar System. Am Ende bezahlen die Steuerzahler, Eltern, Kinder und Pädagogen für das Kontrollversagen der Stadt Wien.”
Kommentare
Wien ist ein ununterbrochene Projekt
von SPÖ Politik! Die die Bundesländer
bezahlen!! Na gute Nacht!!
Dieses Geld haben wir jetzt alles verschenkt? Tja, mit unseren Steuermitteln können sie ja ganz locker herumschmeißen. Wäre es ihr eigenes Geld, dann wäre die Sache anders abgelaufen.
Das Schlimme ist das kein Politiker mehr Verantwortung übernimmt, stellen sich hin und schwurbeln uns vor wer Schuld hat, nur nicht sie, man kann sich nur wundern, dass immer noch soviele Wähler dieses System wählen. Am schlimmsten sind die, die auch noch das Abzeichen der Agenda 2030 tragen.
Auch die verantwortlichen Beamten und Politiker gehören sofort suspendiert und vor ein ordentliches Gericht gestellt. Das ist doch mehr kein “Kavaliersdelikt”.
Sein bild würde doch besser zur Drag qween passen
Der Wiederkehr ist anscheinend in seiner Funktion als Bildungsstadtrat ein “Taugenichts”, in der Opposition führte er eine große Lippe, jetzt ist er anscheinend nur mehr ein bequemer Bettvorleger für die Sozialisten.
…dann wäre Wien noch Wien…
Fr. Meinl-Reisinger, Sie sind doch immer für Transparenz. Außer, es handelt sich um den eigenen, in Wien reich gedeckten Futtertrog der Neos.
Unfassbar.Man könnte vor Wit platzen. Zum einen,weil derart kriminelle Einwanderer uns betrügen und bestehlen andererseits dass naive Beamte/ Politiker diesen Kriminellen hoffnungslos unterlegen sind.
Auch beim Bezug von Fördermitteln und deren Kontrolle gilt: Bei Nicht-Österreichern schauen wir ganz intensiv weg.
Wie lange bleibt dieser Herr Wiederkehr denn noch untätig?
Bei den Pinken ist damit endgültig der Lack ab und kann ich mir nicht vorstellen, dass diese nochmals das Vertrauen der österr. Büger wie bisher erhalten werden?
Warum werden meine Kommentare FAST immer gelöscht?
Will man seine verbrecherischen Fähigkeiten ausleben kommt man am Besten nach Österreich! Da passiert einem nichts ! wie kann man das weiter unterstützen? Ganz einfach! Wählt doch die sozialen Roten, die Grünen und, die schwarzen, welche eine geniale Hinhaltetaktik haben. Und jetzt geh ich weiter hackeln denn der Staat braucht ja die Steuern um diese Ratten zu finanzieren.
Immer lustig wenn diese Randgruppen-Partei, sogar Minderheiten haben mehr Mitglieder/Wähler, Aktion “Scharf” ankündigt.
Es gibt in Wien Magistrate wo die Mitarbeiter das ganze Jahr nichts zu tun haben außer gemeinsam zu kochen und auszulosen wer mit dem Dienstwagen einkaufen fährt .
Wann tritt eigentlich mal jemand zurück? Otto normal darf für weniger stempeln gehen.
Das war schon immer die Grundlage sozialdemokratischer Politik: Das Geld der Anderen umverteilen.
Wien ist anders…