
Kurz & Kogler überraschen: Bis zu 500 € mehr für Pensionisten!
Über ein Plus von drei Prozent können sich die Empfänger kleiner und mittlerer Pensionen ab 2022 freuen. Die Regierung hat sich erneut auf ein Erhöhungsmodell geeinigt. Konkret heißt das ein Plus von bis zu 500 Euro mehr im Jahr.

“Die Pandemie hat leider starke Preisanstiege in den verschiedensten Lebensbereiche zur Folge. Für mich als Bundeskanzler und der ÖVP ist daher wichtig, dass gerade jene Pensionistinnen und Pensionisten mit niedrigen und mittleren Pensionen bei der anstehenden Pensionserhöhung stärker berücksichtigt werden und die Erhöhung deutlich über dem Inflationswert ausfällt”, betonte Sebastian Kurz am Samstag, dass für die Pensionserhöhung insgesamt 1,1 Milliarden Euro aus dem Budget bereitgestellt werden.
Knapp die Hälfte aller Pensionisten hat bald mehr im Börserl
Konkret werden mit Jahresbeginn die Bruttopensionen bis 1000 Euro um 3 Prozent erhöht. Der gesetzliche Anpassungswert (Inflation) liegt bei 1,8 Prozent. Für Pensionen von 1000 bis 1300 Euro kommt eine Einschleifregelung und für alle Pensionen ab 1300 Euro gilt die Inflationsanpassung von 1,8 Prozent.
Der entsprechende Beschluss wird kommende Woche im Ministerrat gefasst und geht anschließend ans Parlament. “Menschen, die ihr lebenslang gearbeitet und unseren Sozialstaat aufgebaut haben, sollen auch im Alter von den Entlastungsmaßnahmen der Regierung profitieren”, so Kurz. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) verwies in dem Zusammenhang auf die drohende Gefahr der Altersarmut: “Gerade Frauen sind im Alter oft armutsgefährdet, hier gilt es gegenzusteuern und das gelingt. Dadurch haben mehr als eine Million Menschen, also knapp die Hälfte aller Pensionisten, mehr zum Leben.”
Rechenbeispiel (Brutto-Angaben):
Pension mit 1000 Euro/Monat. Erhöhung 30€/Monat bzw. 420€/Jahr
Pension mit 2000 Euro/Monat. Erhöhung 36€/Monat bzw. 504€/Jahr
Die Medianpension über alle Pensionsarten liegt bei rund 1045 Euro.
Kommentare
Wie “großzügig” – bis zu 3 Prozent (maximal 36 Euro) mehr pro Monat für die Pensionisten. Bei einer Inflationsrate von 3,5 Prozent werden die bald gar nicht mehr wissen, was sie mit dem neu erworbenen Reichtum machen sollen.
Wer trotz Pension weiterhin arbeitet darf 22,8% des Bruttoeinkommens an die Pensionsverischerung (DN + DG) abliefern ohne dass das Auswirkung auf die Pension hat.
Wer sein Leben lang gearbeitet hat und dafür Beiträge bezahlt hat, kommt nicht auf eine derart geringe Pension.
Betroffen sind fast ausschließlich jene, die Beiträge “gespart” haben und offiziell nur geringfügig angestellt waren (im Familienbetrieb, in der Gastro,,…) oder Selbstständige. Ich kenne da genug davon.
Leistung wird bestraft! Hätte mir das nicht schon wieder erwartet.
Sie müssen sich bei der PVA melden. Bin nicht mehr sicher ob es einen Antrag braucht, aber jedenfalls ein Telefonat. Und dann eine jährliche Erinnerung, von alleine geht entgegen allen Beteuerungen gar nichts. Dann gibt’s einen Hauch Höherversicherung. Wenn Sie so 10 Jahre neben der Pension weiter arbeiten, haben sie dann die 22,8 % mit 105 spielend herinnen.
Soweit ich weiß fallen wenn ich bereits ind er Pension bin, keine Pensionsbeiträge beid er SV an. Auch die Arb.lose entfällt.
Aber du zahlst mehr Steuern wie ein Arbeitender.
Rechnen können beide nicht, also warten wir einmal ab, wie hoch unsere Staatsschulden in den nächsten Jahren klettern.
Die Pensionsbesteuerung und Versicherung -Abgaben fressen Erhöhung schneller als man es überhaupt merkt. Unter dem Strich bleibt Minus.
Dann kommen die “grün-Sozialen” und holen sich mit “Grün-Strom”, Parkgebühren, ORF …, usw. ihre Sahne nachhaltig ab. Weil sie alle “müssen” auch von dem leben. Die AK hat dazu keine Meinung und mit dem was sie kassiert, braucht auch keine Meinung zu haben.
Wo war dazwischen eine “Erhöhung” für Pensionisten ….?
Eine kurze Namensliste ohne fam Hoscher genügt mir….
Warum heißt das in Österreich noch PENSIONSVERSICHERUNG?
Das ist eine weitere Verarsche für die Leute, die ins System einzahlen, um eine höhere Pension zu bekommen.
Die Leute, die fast nichts einzahlen, werden mit überdurchschnittlichen Erhöhungen belohnt. In ein paar Jahren haben die genauso viel wie die die mehr eingezahlt haben.
Und das unter der “Wirtschaftspartei” ÖVP.
Rechnen können Sie dort nicht mehr.
Gerecht sind Sie dort auch nicht.
Ich möchte Ihren Glauben an das System ja nicht unbedingt erschüttern… allerdings hat es noch nie eine Gerechtigkeit gegeben hinsichtlich Leistung, Bezahlung, Steuern etc. Derjenige der ehrlich ist, brav arbeitet und sich den Gesetzen beugt, hat noch nie etwas davon gehabt.
Für die Nationalbanker, hohen Wiener Magistratsbeamten usw. sollten die Pensionen um null komma josef angehoben werden – die sollen froh sein, wenn hier vorerst nicht massiv gekürzt wird.
Weiter in Richtung Einheitspesnion nach marxistischem Muster. Immer mehr Schikanen und Steuern in die Umverteilung für den nicht mehr zu finanzierenden Umverteilungsstaat für den (immer weniger werdenden) leistungswilligen Mittelstand. Wer 40 bis 50 Jahre durchgehend Abgaben und Steuern in das System einzahlt, wird bestraft.
So hat Herr Kurz mit den Freiheitlichen die Altersteilzeit um zwei Jahre für eben die oben erwähnte Gruppe verschlechtert und mit den Grünen konnte es ihm nicht schnell genug gehen die Langzeitversichertenregelung abzuschaffen!
Da darf wirklich laut und lang gelacht werden, denn allein derzeitige Teuerung durch Treibstoff Preise hat die Zukünftige Erhöhung lange vorher eliminiert!
Geschweige denn von den Heizkosten für den prognostizierten kommenden kalten Winter zu sprechen.
…..oder gesunden Lebensmittel, Erhöhungen der Mieten.usw.
Was lernt man daraus?
Leistung lohnt nicht, wer viel ins System einzahlt, ist der oder die Dumme. Mehr Steuern, mehr Beiträge, aber weniger Erhöhung.
@Benedikt: Sehr gut zusammen gefasst. Wird jedoch vom Großteil der Bevölkerung nicht erkannt. Der Kurze spielt seine Karten gemächlich aus und wird sogar zuletzt als Retter der Nation dastehen. Alle 100 Jahre wiederholt sich dasselbe Spiel.
Immer derselbe Schmäh: die, die eh fast nichts ins System eingezahlt haben, bekommen prozentuell am meisten, weil die an die Ausgleichszulage gekoppelten Leistungen noch teurer kämen. Das ist weder leistungsfördernd noch sozial oder gar ethisch.
So belohnt man die Halbtagsarbeiter und Alleinerzieherinnen.
Und die am meisten eingezahlt haben, dürfen die mageren 1,8 % noch versteuern, also bleiben ~ 1 %. Dass die Erhöhungen brutto sind, darüber wird gerne geschwiegen. Mit den 1 % mehr ab 2022 mehr darf man dann 2022 das bezahlen, was schon 2021 netto um 3 % oder mehr teurer geworden ist.
und die luxuspensionisten pekommen die 500 euro im monat. letztes jahr wurde es zurückgenommen