Macrons Finanzminister schreibt über (zu) Intimes: Sex-Skandal in Paris
Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire hat einen Roman geschrieben. Und in diesem geht es heiß her. In dem Buch gibt es eine deftige Sex-Szene, über die ganz Frankreich spottet. Präsident Emmanuel Macron und seine Regierung stehen jetzt noch schärfer unter Beschuss.
In dem Buch “Amerikanische Fuge” (Original: „Fugue amércian“) wird es auf Seite 74 richtig schlüpfrig. Dort heißt es: Julia wird feucht. Sie dreht dem Ich-Erzähler den Rücken zu, dann wirft sie sich aufs Bett, um ihm die „braune Verdickung“ ihres „Anus“ entgegenzustrecken. „Kommst Du, Oscar“, fragt Julia, „ich bin so geweitet wie noch nie“.
Die Sexszene aus Le Maires Buch wurde in Frankreich über Nacht zum Running Gag. Als der Minister dieser Tage aus dem Gebäude eines Fernsehsenders auf die Straße trat, skandierten Menschen die Worte aus der “Schlüsselszene des Romans: „dilatée, comme jamais, dilatée comme jamais!“ (“Geweitet wie noch nie”).
Auch in den sozialen Medien brandet Le Maire ein wahrer Shitstorm entgegen: Dort kursieren Pralinen in Form eines Anus bis hin zu Fotomontagen, bei der sich Le Maires Kopf in einen Penis verwandelt. Zudem machen Bilder die Runde, auf denen der Finanzminister seinen Roman mit einem neuen Titel in die Kamera hält: „Wie ich ihren Anus und Frankreich ruiniert habe“.
Das aktuelle “Werk” ist übrigens das fünfte Buch, das Finanzminister Bruno Le Maire während seiner Amtszeit geschrieben hat, der zweite Roman als Minister, aber das 17. Buch seit Beginn seiner schriftstellerischen Tätigkeit.
Kritik: Le Maire solle sich mehr auf seine Aufgabe als Finanzminister konzentrieren
Das Buch des französischen Finanzministers hätte zu keinem schlechteren Zeitpunkt erscheinen können. Frankreich macht gerade schwierige Zeiten durch. Die Teuerung macht vielen Franzosen arg zu schaffen. Außerdem befindet sich das Land im Ausnahmezustand.
Seit Monaten schon demonstrieren Hunderttausende Franzosen auf den Straßen von Paris und anderen französischen Großstädten gegen eine umstrittene Rentenreform von Präsident Macron. Dabei ist es wiederholt zu Brandlegungen und gewalttätigen Ausschreitungen gekommen, es gab bisher unzählige Verletzte.
Und ausgerechnet jetzt erscheint der Roman von Finanzminister Le Maire. Dieser sei nicht ausreichend auf seine Aufgabe konzentriert, so seine Kritiker. Er sorge sich mehr um Satzbau und anstößige Formulierungen als um die Inflation. Macron, der wegen der anhaltenden Massenproteste ohnehin bereits arg in Bedrängnis ist, hat dessen Finanzminister jedenfalls keinen guten Dienst erwiesen.
Kommentare
Stadt der Liebe. ..passt genau….
Kein Wunder, dass sich die Franzosen “verarscht” vorkommen.
Igitt. Haben die Politiker dort keine Arbeit zu erledigen?
… ähm, jetzt fehlen mir doch tatsächlich die Worte.
Sodom und Gomorrha !
Aber solche Dinge passieren doch nicht zufällig. Das dient doch einer interreligiösen Absicht. Ich werde das Gefühl nicht los, dass man uns mit aller Gewalt das andere Extrem schmackhaft machen will.
Sitzt das Kind erst richtig tief genug in der Gülle, will es unbedingt baden. Und was böte sich da als Badezusatz besser an, als die kulturelle Sittenwacht des Islam ?
Der Finanzminister von Frankreich hat Zeit zum Romane schreiben? Und ist dermaßen abgehoben, dass er nicht realisiert, dass man sowas nicht schreiben kann, ohne jeden Respekt zu verlieren? Endzeit in Frankreich und ich fürchte, im ganzen Westen.
Kein Wunder das alles vor die Hunde geht
haben für korrekte Entscheidungen
Ja keine Zeit.
Freunderlwirtschaft , Blindgänger !
Als Finanzminister dürfte der Gute overworked and underpaid sein.Nach seinem verdienten Rauswurf , der sicher kommen wird hat er sich in der Pornoindustrie schon einen Platz gesichert. Und dann wundert sich der Ödipus Macron , dass die Marie Le Pen auf dem Vormarsch ist.
Ein kläglicher Versuch von den inneren Unruhen abzulenken?
Die Nebelgranaten bei diversen fremdgesteuerten Regierungsstatisten wird immer erbärmlicher.
Dilettanten,wohin man schaut.
Das dürfte selbst den Franzosen, welche eher sehr freizügig sind, was das Thema Sex betrifft, zu viel sein. Was ich im gegenständlichen Fall durchaus auch verstehen kann. Dieser oben angeführte Auszug aus diesem Buch hätte Platz in einem drittklassigen Pornoroman! Nun ja, auffallen um jeden Preis. Bei der Tätigkeit als Finanzminister ist der Herr offensichtlich weniger strebsam !