So habe sich Hans Peter Doskozil bekanntlich ganz klar gegen die bestimmende Macht der Wiener SPÖ ausgesprochen und letztendlich den innerparteilichen Kampf gewonnen. Bürgermeister Ludwig konnte dem burgenländischen Landeshauptmann letztendlich nichts entgegensetzen. „Der Bürgermeister hat an Strahlkraft und politischer Stärke verloren. Das zeigt sich nicht nur innerparteilich, sondern vor allem auch auf der kommunalpolitischen Ebene in Wien“, so Mahrer weiter.

Wiener-SPÖ ist mit sich selbst beschäftigt

Es bleibt abzuwarten, wie sehr die Sozialdemokratie inhaltlich gespalten bleibt und Orientierungslosigkeit und Dauerstreit prolongiert werde. Das habe auch der sehr stürmische und emotionale Parteitag gezeigt.

„Die Wiener SPÖ wird weiterhin mit sich selbst beschäftigt sein, anstatt für die Wienerinnen und Wiener zu arbeiten. Doch gerade in unserer Stadt gibt es mehr als genug Probleme, die es endlich zu lösen gilt. Die Anliegen der Wiener Bevölkerung müssen endlich wieder in den Fokus rücken“, so Mahrer in einer ersten Aussendung.