
Mein Sprengstoffgürtel ist klimaneutral: Taliban werden Umweltschützer
Außenminister Alexander Schallenberg wollte die Taliban „an ihren Taten messen“. Das nahmen sich die Steinzeit-Islamisten wohl zum Anlass, eine wahre Charme-Offensive zu starten. Die „Diplomaten“ der „Taliban 2.0“ reisen durch Europa und erzählen alles, was man dort hören will. Zuhause in Kabul sieht die Welt freilich anders aus.
Eben noch einer schwangeren Journalistin aus Neuseeland bis zur Entbindung Asyl in Afghanistan gewährt (eXXpress berichtete) – und schon wieder auf dem internationalen diplomatischen Parkett unterwegs. Die Taliban sind äußerst umtriebig. In Genf sagte eine Delegation den Schutz von humanitären Helfern und bessere Bildungsmöglichkeiten für die Afghanen zu. Das teilte die Nichtregierungsorganisation Geneva Call mit, die die Taliban-Vertreter zu Gesprächen über internationale Hilfe, die Sicherheit der Zivilbevölkerung und die medizinische Versorgung in die Schweiz eingeladen hatte. Die Gesandten trafen aber auch Diplomaten sowie Vertreter der WHO und des Roten Kreuzes.
Hilfe, Bildung, Sprengstoffe
Eifrig unterschrieben die Islamisten in der Schweiz eine Erklärung zu den Themen humanitäre Hilfe, Gesundheitsversorgung, Bildung, Sprengstoffe sowie Umwelt- und Kulturschutz. „Diese Konferenz und die Erklärung stellen einen Schritt in Richtung eines verbesserten Schutzes der Zivilbevölkerung in Afghanistan dar“, teilte die Organisation mit. Die Taliban hätten anerkannt, dass die Not groß und eine verstärkte Unterstützung und Zusammenarbeit erforderlich sei.
"Autofahrer:Innen" unterwegs?
In ihrer Heimat geben sie sich dann aber doch nicht ganz so weltoffen. Vor wenigen Wochen haben sie Autofahrer angewiesen, im Fahrzeug keine Musik abzuspielen. Darüber hinaus sollen keine Frauen ohne männliche Begleitung mitgenommen werden, wenn die Fahrt weiter als 72 Kilometer gehen soll. Es wäre wegen der „Wahrung der Tugend“.
Schaufensterpuppen geköpft
Modegeschäften in Afghanistan befahlen sie, weibliche Schaufensterpuppen zu köpfen. Diese seien Götzenbilder und somit unislamisch, sagte Asisul Rahman, ein Provinzvertreter des neuen Ministeriums zur Erhaltung der Tugend, der dpa am Dienstag. “Sie müssen beseitigt werden”, erklärte Rahman. Zunächst solle es jedoch genügen, dass die Schaufensterpuppen enthauptet werden.
Kommentare
Gerade in Afghanistan bekämpfen sich unterschiedliche ethnische Gruppen seit Jahrhunderten. Was den Islam insgesamt angeht, so herrscht auch hier seit 1400 Jahren Unfrieden und es wird schnell zur Waffe gegriffen. Man ist hier nicht überrascht. Im Gegenteil, denn es war klar abzusehen.
Tja, wenn man Juden, Muslimen oder Hindus Österreich als ein Land beschreibt, das es als Kulturleistung sieht, paniertes, in Schweineschmalz herausgebackenes Schweinefleisch zu essen, kommt das auch schräg rüber. Fakt ist: die Taliban haben eine friedliche Machtübernahme und den Abzug aller Besatzer bei gleichzeitiger Übernahme des militärischen Equipments geschafft. Hat Österreich nicht geschafft. Im Gegensatz zu Nehammer werden Taliban in die Schweiz eingeladen. Sagt auch viel aus.
Sie werden uns such noch erzählen der Islam ist eine friedliche Religion.
Sie sind Terroristen, sie schüren ethnische und sprachliche Konflikte, sie sind der Feind des persischsprachigen Volkes, der tadschikischen Hazara-Usbeken.
Niemand hat das Recht in ein anderes Land einzufallen – respektiert diese Herren und lasst sie in Ruhe – ich meine damit abschotten gegen Islam zu 100%. Wer braucht Religionsfreiheit wenn diese absolut anders geartete Religion das Vergewaltigen und Töten unserer Frauen erlaubt? Wir sind Christen und keine Sprengstoffjunkies… wenn die Linken und Grünen diese Leute haben wollen dann bringt sie bei euch zu hause unter und ihr werdet staunen…
Naja wenn das so ist dann steht einer Einladung vom Herrn Bundespräsident nichts mehr im Wege.
Die Doppelmoral mit Verboten findet man auch hier. Wurde nicht mit der Tugend, aber mit „Sexismus“ begründet. Da bleibt das Hirter Bierwerbung unvergesslich. Dieser Verbot kam sogar nicht von der Taliban, aber von den „Liberalen“. So weit sind wir auch von der Taliban nicht entfernt, was alles wegen „Klima“ und Grün*innen verboten wurde. An eine Kritik im ORF dazu, kann ich mich erinnern. Ist dort bis heute kein „Auftrag“ angekommen. Nur die Taliban im Afganistan und einige in Syrien dürfen wir noch kritisieren. Dazu braucht man schon heute aber eine “richtige” Gebrauchsanweisung.