
Bernhard Heinzlmaier: Mein Austritt aus der SPÖ nach 42 Jahren
Wie viele Menschen haben mich in den letzten Jahren gefragt, warum ich noch SPÖ-Mitglied bin? Es sind so viele, dass ich sie nicht zählen kann. Um ehrlich zu sein, es ist mir mit der Zeit auch immer schwerer gefallen, vernünftige Gründe für meine SPÖ-Mitgliedschaft zu nennen. Heute weiß ich, dass es tatsächlich nicht mehr als eine nostalgische Reminiszenz war, die mich an der überkommenen und prinzipienverlorenen Partei festhalten ließ.
Vom Nadelstreif-Narzissmus zur empathielosen Egomanie
Der letzte Tropfen, der das Glas zum Überlaufen gebracht hat, war nun Hans Peter Doskozil. Seine Koalition mit den Grünen ist wohl der Gipfelpunkt an Gesinnungslosigkeit und ideologischer Beliebigkeit, den je ein Sozialdemokrat erklommen hat. Dagegen ist selbst der Nadelstreif-Narzissmus von Franz Vranitzky und Viktor Klima und ihres karrieristischen Anhangs eine Kleinigkeit gewesen. Damals hätte man schon gehen müssen, als von den beiden die Partei in eine lächerliche Personality-Show verwandelt wurde, die man sonst nur aus den Fotostrecken der Hochglanz-Wirtschaftsmagazine kennt, die vornehmlich auf Flughäfen angeboten werden. Seit damals weiß ich jedenfalls, dass das soziale Aufsteigertum tatsächlich ein tödlicher Virus für eine Arbeiterpartei sein kann. Man kennt die Geschichte gut aus dem Buch „Rückkehr nach Reims“ von Didier Eribon. Wenn die Aufsteiger ans Werk gehen, lassen sie die Arbeiterklasse in den Vorstätten zurück, weil sie ihre verhassten, ekelhaften und kulturlosen Vorfahren nicht mehr sehen wollen. Die Verlassenen suchen dann nach politischem Anschluss und finden ihn beim Rassemblement National, der AfD oder der FPÖ. Ihr Fortgang von der Linken ist ein Abschied ohne Wiederkehr. Amerikanische Demokraten und europäische Sozialdemokraten empfinden es tatsächlich als Erlösung, dass sie den „Basket of Deplorables“ los geworden sind. Da sind ihnen doch die woken akademischen Camps aus den Mittelschichten viel angenehmer, haben sie doch mit ihnen die freundliche Falschheit und die klassistische Niedertracht gemein. Wenn das der Stil der neuen Eliten ist, muss man förmlich froh sein, niemals zu den historischen Kostümspielen in die Rauhensteingasse im ersten Bezirk eingeladen worden zu sein. Hans Peter Doskozil hat sich jedenfalls als ein sich um das eigene Ego drehender Planet ohne fixe Umlaufbahn herausgestellt, der sich immer dorthin fallen lässt, wo der größte persönliche Lustgewinn wartet. Seine Wähler sind wohl Opfer eines Egomanen geworden, der seinem nach persönlicher Befriedigung gierenden Selbst das Opfer der Vernunft zu erbringen bereit war. Stellt man bei Doskozil die Frage nach der persönlichen Integrität, ist diese nur mehr rhetorisch, denn die Antwort kann nur ein in den ewigen Fels der Zeit tief eingemeißeltes „Unbekanntes Phänomen, nicht vorhanden“ sein.
SPÖ in der letzten Phase des Sterbeprozesses
Schon der Kampf Ludwig gegen Doskozil ist ja die treffendste Metapher für die absolute Lächerlichkeit und Geistesverlorenheit der früheren Volkspartei. Mit Beginn dieses zwergenhaften Titanen-Kampfes hat die SPÖ die letzte Phase des Prozesses des Absterbens erreicht. Kübler-Ross unterscheidet fünf Phasen des Sterbens: Nicht-akzeptieren-Wollen, Zorn, Verhandeln, Depression, Akzeptanz. Die SPÖ hat die Zeit der depressiven Larmoyanz hinter sich und ist in der Gelassenheit der Todes-Akzeptanz angekommen. Dies zeigt sich trefflich anhand des Vorsitzenden Andreas Babler, ein Wiedergänger des Vulgärmarxisten Lenin, die Farce als Aufguss einer Tragödie, wie wir bei Marx lesen können. Zum Glück kostet dieses Revival fast keine Menschenleben, ausgenommen die wenigen, die an einem Dauerlachkrampf unglücklich versterben. Angesichts dessen, was sich die Grünen in Österreich und Deutschland in den letzten Jahren geleistet haben, kann man mit einer solchen Partei nur dann zusammengehen, wenn man den so genannten Kernschichten tatsächlich mit aller Macht gegen das Schienbein treten will. Offenbar ein weiteres Zeichen dafür, dass man den ungebildeten Mob in den Vorstädten abstoßend, abscheulich und als widerwärtig empfindet. Gut, man hat ihnen das schon gezeigt, als man der Massenzuwanderung von kulturfremden sogenannten Flüchtlingen die Tür öffnete und diese direttissimo in die Wohnquartiere weiterleitete, in denen die unterprivilegierte Arbeiterschaft lebt. In den Gemeindebauten dieser Bezirke ist die Stimmung deswegen dermaßen aggressiv, dass sich die neuen queeren Parteifunktionäre in diese nicht mehr hineinzugehen trauen. Für deren Bewohner ist diese Wendung natürlich super, denn ihnen bleibt dadurch einiges erspart, für die Partei bedeutet es den Verlust jeglicher Anschlussfähigkeit an ihre ehemalige Kernwählerschaft. Deshalb müssen sie nun innerhalb des Gürtels um Stimmen betteln gehen, wo sie aber mit Neos, Grünen und der ÖVP um die Wette betteln müssen. Die FPÖ kann zur gleichen Zeit unbeschwert und in bester Gesprächsatmosphäre mit den Zurückgelassenen symbiotisch koexistieren.
Die Grünen: sinnesverlorene und volksferne Fanatiker
Mit den Grünen zu koalieren kann nur für eine Partei erfüllend sein, die das perverse Bedürfnis hat, ihre Zeit mit Menschen mit Informationsverarbeitungsstörungen zu verbringen. Eine solche Symptomatik liegt jedenfalls bei einer politischen Organisation vor, die eine Demonstration gegen rechts veranstaltet, während in ganz Deutschland ohne Unterbrechung Menschen Opfer von zugewanderten Messerstechern oder Automördern werden. Alle diese Verbrecher, die in den letzten Wochen zur Tat schritten, hatten kein Aufenthaltsrecht in Deutschland und jeder von ihnen dazu noch ein abenteuerliches Straftatenregister. Grotesk ist, dass man diese Leute erst dann aus dem Verkehr zieht, wenn sie die oberste Stufenleiter des kriminellen Verhaltens erklommen haben, also beim Morden gelandet sind. Bei einfacher Körperverletzung können sie nämlich in der Regel ihr Leben ohne Freiheitsbeeinträchtigungen im öffentlichen Raum fortsetzen. Menschen, die so etwas für richtig halten, sind, offen gesagt, sinnesverlorene innengesteuerte Fanatiker oder amoralische Schriftgelehrte, die ihre universitären Studierstuben nur verlassen, um in einem veganen Restaurant im ersten Wiener Gemeindebezirk zu speisen. Um es deutlich zu sagen: wir brauchen den Staat nicht, wenn er nicht in der Lage ist, seine Bürger weder vor Armut und sozialem Abstieg noch vor islamistischen Verrückten oder fremdkulturellen Vergewaltigern zu schützen. Dass ein Staat, der seine Bürger schützt, mit den Grünen nicht zu machen ist, zeigt die Reaktion der deutschen Grünen auf die Vorschläge von Friedrich Merz zur Asylpolitik. Sie lehnen Grenzkontrollen, Kürzung von Sozialleistungen für abgelehnte Asylwerber, Zurückweisung von Illegalen ohne Papiere und die Einschränkung des Familienzuzuges ab. Alles Maßnahmen, mit denen in Dänemark die Asylanträge auf rund ein Zehntel gesunken sind.
Letzte Hoffnung: Blau-Schwarz
Liebe Freunde von der SPÖ. Nach 42 Jahren gehe ich. Und es fällt mir absolut leicht, weil ich euch alle zusammen nicht mehr hören und sehen kann. Vranitzky war eine erste Heimsuchung des beginnenden Verderbens. Er setzte den ersten Spatenstich für das Begräbnis der Partei, Gusenbauer ist eine moralische, kulturelle und vestimentäre Katastrophe gewesen und Babler alles das, was Gusenbauer war, plus Lenin Statue und Stamokap-Phraseologie. An die nächste Personalkatastrophe an der Spitze der SPÖ möchte man gar nicht denken. Die Namen, die für die Babler-Nachfolge durch den polit-medialen Raum geistern, sind jedenfalls beängstigend. Ihr habt meiner Familie und mir mit Unterstützung der Grünen und der Neos das Leben zur Hölle gemacht. Wir fürchten uns, wenn wir unsere Kleine im Kindergarten abgeben und unsere Ältere auf der Mariahilferstrasse einkaufen geht. Wir haben einen großen schwarzen Hund angeschafft und neben der Eingangstür lehnt ein Baseballschläger. Und wenn wir am Abend beisammensitzen, rechnen wir unsere Ersparnisse durch und suchen nach Häusern in Dänemark, Schweden oder Finnland. Und gleichzeitig fühlen wir uns moralisch schlecht, weil hunderttausende Wiener, die in den Talahon-Bezirken wohnen müssen, nicht einmal im Traum ans Auswandern denken können. Wenn ich eine kleine Hoffnung habe, dann ist das die blau-schwarze Koalition. Bei der letzten Wahl habe ich Herbert Kickl gewählt. Ich hoffe, er und Christian Stocker schaffen das Bündnis und regieren fünf Jahre durch. Das ist gut für Österreich. Wien kann leider keiner mehr retten, es dürfte verloren sein.
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Kommentare
FPÖ ist keine sozialdemokratische Partei.
Viele Sozialdemokraten insbesondere solche aus der Kreisky Ära(er meinte “geht ein Stück des Weges mit mir”) wünschen sich eine Sozialdemokratie, die es nicht(mehr)gibt und auf längere Zeit nicht mehr geben wird. Das ist Fakt und die läßt sich auch nicht wiederherstellen,die Zeiten vor allem die Werte haben sich geändert. Der Teil der Sozi(meine ich respektvoll nicht abwertend),deren Werte mit denen anderer Strömungen in der Partei nicht mehr kompatibel sind, sind ohnehin meist abgewandert-zur FP- und warten dort vergeblich auf eine andere Ausrichtung der SP. So wie sie viele fälschlicherweise in Doskozil vermutet hatten und jetzt auch in DK vermutlich von kleinen Korrekturen abgesehen vergeblich erhoffen. Das ist aber nicht die DNA der Sozialdemokratie.Ein von mir geschätzter Sozi, eher soweit es dort möglich ist bürgerlich und rechter Flügel hat es mir darauf angesprochen so erklärt: ein, wenn nicht DER Grundpfeiler und auch Ziel der Sozialdemokratie sei, dass alle Menschen egal welcher Herkunft, Geschlecht oder sonstiger Eigenschaften gleich sind und wieder egal welcher noch so internationalen Herkunft überall absolut gleiche Rechte haben. Die Internationale ist also mehr als eine Hymne. Austria first quasi eine ideologische Todsünde, nicht verhandelbar, er sähe dies im Angesicht neuer Herausforderungen auch nicht ganz unkritisch, es sei aber trotzdem wichtig und keinesfalls vernachlässigbar. Da fährt die Eisenbahn drüber! Ich habe Doskozil nie als das gesehen was in ihn von unrealistischen Träumern hoffnungsvoll hineininterpretiert wurde. Man brauche nur seine Äußerungen zu FP und auch VP unmittelbar nach seine irrtümlichen Wahl zum Vorsitzenden im Mai 23 in youtube nachhören. Und er hat nie leise, sofern es stimmlich möglich ist, einen Hehl daraus gemacht, was seine Präferenz im Bund wäre, nämlich eine LINKE Ampel. Die Stimmen von rechts nähme man allerdings gerne, aber nur um Mehrheiten für eine linke Politik zu ermöglichen, daher die “gespielte” Offenheit zur blauen Wählerschaft. Ich kenne (sehr) viele Blaue, die gerne eine Annäherung an die Sozialdemokratie hätten, aber so gut wie keinen dzt.bekennenden roten Wähler, der sich eine stärkere Zusammenarbeit mit blau wünscht. Gemeinsamkeiten (insbesondere für eine Koalition) blau und rot sind aus diesem einen für die Sozi wesentlichen Grund(Internationalität)daher völlig ausgeschlossen. Wieder ein interessanten Beitrag, Herr Heinzlmaier. Das größte Kompliment allerdings ist es Ihnen zu versichern, dass ich mir mit Freude die doch zuweilen anstrengende Mühe mache ihre Beiträge auch wenn nicht immer ihrer Meinung vollständig aufmerksam zu lesen Eine gute Übung für sinnerfassendes lesen. Danke
Für mich war schon während Corona klar, dass ich der SPÖ den Rücken kehren werde.
Das was die SPÖ während Corona abgezogen hatte war nur noch eine einzige Schande für diese Partei. Menschen, wie auch Parteimitglieder wurden wie das allerletzte behandelt.
Die Zustimmung der SPÖ zur Impfpflicht war dann nur noch die Bestätigung, dass es besser ist der SPÖ den Rücken zu kehren.
Als dann Doskozil die meisten Wählerstimmen der SPÖ-Mitglieder bekommen hatte, aber dann Babler mit einer „Excel-Inszenierung“ zum Parteichef gehievt wurde, war das eine weitere Bestätigung, dass die „Sozialdemokratische Partei“ nichts mehr demokratisches hat und es richtig war der SPÖ den Rücken zu kehren.·
mutig – wie ich aus Erzählungen weiss ist es ähnlich folgenschwer vom Sozialismus abzufallen wie vom Islam.
Gott sei Dank endlich ist er bei den Blauen.
Da ich mein Leben lang sehr viel las, habe schon als ich jung war gewusst, dass Sozialismus nicht funktioniert, nirgends auf der Welt, weder im ehemaligen Osten, noch im weit entfernten Westen. Hätte dieser Partei nie meine Stimme gegeben, geschweige wäre ich Mitglied geworden.
Aber besser späte Erkenntnis, Herr Heinzlmaier, als nie.
Habe übrigens auf meinen Reisen auch das Lenin Museum am Roten Platz besucht, da liegt noch immer eine plastifizierte Figur drin, naja gehört eben zur Geschichte, auch das Stalin Museum in Gori….
Späte Einsicht – aber doch.
Was solls. Guter Einfall Hr.HM und ebensolche Reise wenn Ihnen Österreich zuwider wird/ist und Ihnen Mal durchdauchen zu mühsam erscheinen mag. Auf der ganzen Welt gibt’s Baustellen in der Art.
Wer sein Land und seine Verrückten – vielleicht nicht liebt -aber zumindest ‘mag’ bliebe eigentlich auch bei Gegenwind. Aber/und etwaige Kommentare “von Außen” braucht man dann auch keine angeben .
Also flieg flieg flieg, Reisende soll man nicht aufhalten.
Bei ihrem Kommentar kommt mir nur eins in den Sinn: Zitat Goethe, Faust 1, Hexenküche, “…mich dünkt die Alte spricht im Fieber…”
Derer vielen Worte werden wohl viele Xler ungewohnt finde, jedoch ist ein solcher Austritt aus einer, wenn nicht Der Partei, nicht ein einfacher Zug, wie beim Schach, sondern ein länger gegangener Weg der mehre Züge enthält, denen nichts oder nur wenig entgegengesetzt wurde.
Eines ist Klar, seit Vranitzky wurde die SozialdemokratischeParteiÖsterreichs langsam von ihren Basic´s gelöst.
Das übrig gebliebene Dreibein reicht wohl für ein Hundeleben, aber auch nicht mehr.
danke
Bravo HR heinzlmeier. Eine mutige Entscheidung!
Heizelmeier ist einer dieser neuen FPÖ-nahen Selbstdarsteller in den Medien. Einer der alles besser weiß. Objektivität ist nicht seine Stärke, eher Populismus und Geschäftssinn. Er würde ganz gut zu FPÖ-TV passen.
Während Heinzlmaier seine Positionen mit Argumenten und Analysen untermauert, bleibst du bei inhaltsleeren Diffamierungen. Lass dich doch anhand von konkreten Beispielen auf eine argumentative Diskussion ein. Wird aber schwer, denn die Auswirkungen der sogenannten ‘Links-bis-Mitte’-Politik sind dramatisch: Bildung, Wirtschaft, innere wie äußere Sicherheit, zunehmende Spaltung durch die linke ‘Zivilgesellschaft’ samt Medien und Politik, die nichts als Hass und Zerstörung von allem Bewährten kennen.
Besonders deutlich wird dies bei der Migrationspolitik, die gegen den Willen eines großen Teils der Bevölkerung durchgesetzt wird und die gesellschaftliche Spaltung weiter vertieft. Bezeichnend ist dabei die Weigerung der Verantwortlichen, die resultierenden Probleme auch nur zu diskutieren – selbst wenn dies Menschenleben kostet, die man offenbar als ‘Kollateralschäden’ in Kauf nimmt. Und das ist noch harmlos formuliert. Der eigentliche Wahnsinn ist doch, dass genau jene Menschen besonders darunter leiden müssen, die man als ‘einfache’ Bevölkerung bezeichnet – also genau jene, die diese links-grün-rote Politik vorgibt zu vertreten. Also, lass hören.
Geisteskraft mit 45 schon so eingeschränkt, oder bei der Gmoa in Wien beschäftigt
@elokrat : der @54er ist die “Intellektuelle Stimmer” der SPÖ Österreichs ! Er ist dem Rest der Funktionärs-u.Wählerschaft sogar um ganze Galaxien überlegen . Jetzt kann man weiterdenken und schlußfolgern… 🙂 🙂
Anrennen lassen, dieses Nümmerchen ist es nicht wert dass man ihm Beachtung schenkt.
Frei nach dem Spruch:
“Wer mit Zwanzig nicht links ist, hat kein Herz.
Wer mit Vierzig noch links ist, hat kein Hirn.”
Kreiskys Alters-Zusatz (sofern erinnerlich!):
“Ich bin zu den Idealen meiner Jugend zurückgekehrt.”
Die ÖVP hat die Zuwanderung der Gastarbeiter initiiert (1964 Anwerbeabkommen mit der Türkei) und seitdem immer weiter gefördert, bis zum heutigen Tage! Unter Schüssel (Tschetschenen; 300.000 Zuwanderer binnen sieben Jahren) aber auch unter Nehammer (niemand wird an der Grenze abgewiesen, Familienzusammenführung ist super) war dies mehr als offensichtlich. Denn: Die Herren der ÖVP brauchen für fette Profite Bevölkerungswachstum, billige Arbeiter und mehr und immer noch mehr Konsumenten. Immobilienkonzerne, Industrielle, Kapitalisten: Sie alle haben nur Interesse an Wachstum ohne Ende. Wie soll eine ÖVP also dazu befähigt sein, diese schreckliche Entwicklung im Sicherheitsbereich und des kulturellen Wandels zu stoppen?
Vom “Masochisten zum Optimisten”. 😉 Gratuliere
Herr Heinzelmeier versteht diesen Humor.
Gratulation. Ich habe diesen Schritt nach 35 Jahren Mitgliedschaft bereits anlässlich der Abwahl von PRW (und nach missglückter Excel- Wahl von Dosko) und Wahl von Babler gemacht.
Hr. Heinzelmaier, als Alt Linker sprechen sie mir aus der Seele. Die Erkenntnis das es mit diesen Linken Parteien nichts mehr wird hatte ich schon 2003. Ich empfehle Ihnen das Buch von Jürgen Elsässer “Ich bin Deutscher”. Der Werdegang von einem Linken zum Konservativen. Sehr lesenswert für uns Alt Linke. Und heute ist es keine Schande FPÖ, AfD zu wählen. Denn nur noch diese vertreten die Arbeiterschaft und nehmen den Kampf auf gegen den Globalismus.
Ich mag Schmähschriften. Egal worüber. Sie sagen immer viel über die Autoren aus, aber wenig über die Geschmähten.
Und dieser Schenkelklopfer ganz besonders.
Dein Dada-Dreizeiler sagt gar nichts aus. So bleiben Schenkel und Hände immerhin schmerzfrei.
Danke Herr Heinzelmeier für Ihre ehrlichen Worte. Es zeigt, daß in der Mitte der Gesellschaft eine Umorientierung stattgefunden hat. Parteien wandeln sich in der Zeit, manchen ist die Zukunft verwehrt, ohne Nachteil für den Wähler. Wie in der Wirtschaft, wo einstige Flaggschiffe ohne Wind , in dem Fall Nachfragebedarf, in den Abgrund segeln. Der Markt verspürt keinen Mangel, keine Lücke oder Vakuum.
Keine Partei darf den Glauben besitzen unersetzbar zu sein und niemand wird für seine Verdienste in der Vergangenheit gewählt.
Na endlich! Ich habe mich sowieso gefragt, warum sie nicht schon längst rausgeschmissen wurden. Aber dafür waren sie dann doch zu unwichtig. Jetzt das hier so zu inszenieren ist einfach nur lächerlich.
M.G:….mach weiter in deiner Blase und kümmere dich um dich selbst…..selten so ein inhaltleeres Posting gelesen….Fakten?….
Bravo.
Für diese Offenbarung gebührt Ihnen meine größte Hochachtung.
Danke Herr Heinzlmair für Ihren Artikel und auch für Ihren – wenn auch späten – Mut, die SPÖ zu verlassen. Da die EU, vor allem VdL, schon seit langer Zeit zentralisieren und grüne Ideologien weiter fahren will, ist es gar nicht so verwunderlich, dass sich Herr Doskozil im Bgld. den Grünen anbiedert. Er will beliebt sein bei VdL und erhofft sich von den Grünen, dass sie zu schwach sind. Das Erwachen wird grausam für Herrn Doskozil. Er begeht denselben Fehler wie die ÖVP in der letzten Regierung. Die Grünen werden seitens EU unterstützt und es wird eher die SPÖ sein, die sich unterwerfen wird. Zudem ist diese Koalition ein Garant dafür, dass die Grenzfrage zu Ungarn hinsichtlich der Migranten ein spannender Punkt werden wird. Herr Doskozil kann sich schon mal einen Job in der Privatwirtschaft suchen. Vll. wird er ja auch Berater, wie einige der bereits geschiedenen Politiker auch.
Lieber Herr Heinzlmaier,
ich kann jedes Ihrer Worte nachfühlen.Auch ich würde gerne eine Bundes-SPÖ wählen die an den Pragmatismus eines Herrn Dr. Bruno Kreisky anknüpft bzw, diesen weiterführt.Jedoch ist das nur mehr im Traum möglich,nicht in der Realität.Die linken Flügel(Jusos,Sektion8,usw.)haben diese einstige staatstragende Partei zu dem gemacht was sie heute ist und darstellt,eine bundesweit unwichtige Kleinpartei,welche durch und durch(ausgenommen in Burgenland)mit einer wertlosen linken PseudoIdeologie durchzogen bzw gefesselt ist und sich von dieser in absehbarer Zeit wird trennen können.Nicht mit all diesen politischen Vollversagern,welche in den vorderen Reihen auf Bundesebene ihr Unwesen treiben und ohne Rücksicht auf die eigenen Verluste diese Vorgaben gnadenlos durch bzw. umsetzen.Das ist das Ergebnis wenn diese kranke linke Ideologie den Verstand und das Gehirn ausschaltet!Und spätestens seit dieser putschähnlichen “Abstimmung” bei diesem Parteitag in Linz weiss man wohin die Reise noch hingehen wird.Und zwar in die totale Bedeutungslosigkeit unter der Führung eines fast schon absolutistisch agierenden Parteiobmanns welcher gleich nach seiner “Wahl” die Parteistatuten so zu seinen Gunsten hat ändern lassen, dass in Zukunft ein Obmannwechsel nur sehr sehr schwer möglich ist!!!Aber für die dunkelrote Eminenz aus Wien Hrn Ludwig ist es das alles wert,solange man dafür die “richtige” Marionette als Parteiobmann bekommt und das heißt selbstverständlich unter gar keinen Umständen Doskozil!!!Das ist das Einzige was zählt,sonst NICHTS!Und so wird es auf Bundesebene mit einem Herrn Babler noch schneller und noch weiter hinunter gehen,in Richtung 10-15%.Aber selbst das ist all diesen im Hintergrund agierenden Protagonisten,allen voran Ludwig vollkommen scheissegal,solange sie ihre parteizestörende Ideologie über alles stellen können und sie weiterhin das Sagen haben!
Schade!
danke für ihren Artikel, und schade wenn sie weggehen würden, aber ich verstehe es voll, vor allem der Kinder wegen
Es würde schon Sinn machen, nicht nur die Headline sondern einen Artikel ganz zu lesen bevor man darauf reagiert. Herr Heinzlmair tritt aus der SPÖ aus. Was daran ist verkehrt oder gar schade?
Im Artikel geht auch um das Auswandern. Artikel ganz lesen ist tatsächlich ein heißer Tipp.
Den Part über das Häuser suchen und Auswandern haben Sie übersehen?
Es war wieder eine Freude, die Analyse zu lesen.
Ich möchte dem in Bezug auf Wien noch einige Facetten hinzufügen, wie sich die Politik der SPÖ speziell in Wien auswirkt, die ich ebenfalls für ziemlich katastrophal erachte:
Ad 1) die katastrophale Verkehrspolitik. Wien wird sukzessive lahmgelegt – fast täglich lesen wir von einer neuen Idee zur “Verkehrsberuhigung und Begrünung” irgendeiner Gasse oder – was noch viel schlimmer ist: einer Hauptverkehrsstraße.
Gestern war in einem Artikel zu lesen, dass die Stadtregierung tatsächlich anstrebt, dass bis 2030 (!!) nur noch jeder 4. Wiener ein Auto haben soll. Das heißt, dass in den nächsten 5 Jahren rund 200.000 Autos aus der Stadt verschwinden sollen. Wie sie das anstellen will, wird interessant. Die Leute nach dem Zufallsprinzip enteignen?
Ad 2) Und was die Energie betrifft – man will bis 2040 keine Öl- oder Gasheizungen mehr in der Stadt haben. Es gibt in Wien aktuell 460.000 Gasthermen.
WIE sie das schaffen will, bin ich schon gespannt…
Es gibt dazu weder die erforderlichen neuen Geräte, noch die Handwerker, die sie dann einbauen, geschweige denn die erforderlichen Leitungen.
Ich selbst wohne in einer alten Reihenhaussiedlung am Stadtrand, da gibts nur Gasheizungen von der Vermieterin, der Stadt Wien, die werden da auch aktuell bei Haussanierungen noch eingebaut… und ich werde unter Garantie nichts für eine neue Heizung, die mir aufs Auge gedrückt wird, zahlen.
Und ich habe eine ziemlich neue Gastherme. Ich schaue mir das an, wie man das ändern will…
Ad 3) Ich habe drei kleine Enkelkinder, die in einigen wenigen Jahren in die Schule kommen – auch da bin ich gespannt, wie sich das entwickelt, wenn man sich die Horrormeldungen über die Bildungsmisere anschaut.
Das sind die Dinge, die neben der ideologischen Ausrichtung die Leute direkt in ihrem Alltag betreffen. Und für alle ist im Grunde die SPÖ verantwortlich. Und es steht zu hoffen, dass die Wähler endlich auch bei den Wahlen dementsprechend reagieren.
Gratuliere zum Austritt, aber kommt das nicht 10 Jahre zu spät?
auch wien könnte man wieder auf gleich bringen! soziale auf ein unterstes minimum in gutscheinen und nur für staatsbürger. finanzamtliche kontrolle auch bei den ausländern, plausibilitätsprüfung für bmw-fahrende sozialhilfebezieher, ausweisung jedes gefährders, der mehr als ein nagelklipserl einstecken hat oder auf die strasse spuckt. schliessen aller moscheen, in denen nicht deutsch gesprochen wird. zeltlager im praterstadion mit nur einem ausgang – heimat.
Dieses Medium schein einen fünften Mitarbeiter eingestellt zu haben. Dieser darf sich über Kommentare hermachen, an denen selbst die KI nichts auszusetzen hatte. Schade drum.
Lieber Rocco, vielleicht solltest du dich lieber deinen Pornofilmchen widmen als hier Blödsinn zu verzapfen
danke bitte bleiben sie noch lange bei uns in Österreich wir brauchen sie
Trauriges Urteil fuer Wien. Und leider hat er recht, wenn die Roten nicht verschwinden. Und die bekommen wieder 40 %. Schad, dass Blau und Schwarz die Missstände nicht besser aufzeigen können.
Die Missstände in dieser unheilvollen Stadt dürften ja bekannt sein, aber wenn mindestens jeder Zweite direkt oder indirekt vom Sozialstaat lebt, kann das Wahlergebnis für die SPÖ wohl nicht anders ausgehen – immerhin geht der Stadt halt zunehmend das Geld der anderen Bundesländer aus und man muss – wie beim ORF – Wien einfach den Geldhahn abdrehen!
Dasselbe System (wie behalte ich meine Wähler und wie bekomme ich neue hinzu) hat Doskozil in Burgenland am Laufen. Zum Unterschied zu Wien hat er weniger Sozialhilfe-Empfänger, aber dafür hat er die Wähler von den von ihm verstaatlichten Betrieben, denen er einen Mindestlohn bezahlt (wovon der größte Rest der arbeitenden Steuerzahler Burgenlands nur träumen kann). Ist das eigentlich zulässig? Werfen diese verstaatlichten Betriebe jetzt auf einmal höhere Gewinne ab oder muss man die laufenden Kosten (u.A.hohe Mindestlöhne) extra noch mit Steuergeld fördern? Wenn es so ist, könnte man vermuten es ist gewollter Stimmenkauf.
Gut Ding braucht lange Weile. Gratuliere!
Bevor ich als Mitglied in diese Partei eintrete, abonniere ich eher noch die Kronenzeitung. Das wäre gleich vertrottelt, aber noch harmlos. Aber Sozi ? Nie im Leben.
Schlichtweg geniale Analyse und ein Artikel, den jedes Noch-SPÖ-Mitglied (betrifft mich persönlich als ÖVP-Kernwähler nicht) lesen sollte! Könnte ja so manche(n) von denen vielleicht auch noch überzeugen oder zumindest zum Nachdenken bringen …
Ich würde aber meinen Sie sind als “ÖVP-Kernwähler” Ihrer Partei aber nicht BESSER dran. Ich Jg 60 habe noch einen Kreisky erlebt, da hieß die SPÖ noch Sozialistische Partei Österreich. Von der ist diese, aber auch die Ö-Volks-Partei WEIT entfernt. Die einen weder Sozialistisch, die anderen auch keine “Volks” Partei.
Willkommen im Club!
Bin ein paar wenige Jahre jünger, aber ich hab ihn auch noch erlebt – und die SOZIALISTISCHE PARTEI ÖSTERREICHS.
Und ich habe noch nie verstanden, wieso sich diese Partei eigentlich stets als “DIE Sozialdemokratie” bezeichnet – das ist ein Gesellschaftssystem, aber keine Bezeichnung für eine Partei.
harte, aber klare und wahre Worte!
S.g.Hr. Heinzelmaier! Toll wie Sie schreiben, toll wie Sie die veröffentlichten Teile Ihres Lebens meistern und toll, dass Doskos Nicht-Wählerwille Sie endgültig zum Austritt brachte. ich war auch der Meinung, er mache natürlich rot-blau, so wie er letztlich redete – aber man sieht: Alles nur Blabla. Machen Sie weiter Hr. H. und beglücken Sie uns mit Ihren Analysen und auch ihren Wortschöpfungen. Ein Genuss!!
Ich bin im Job einmal Vranitzky begegnet, sowas von arrogant hab ich selten erlebt, inkl. seiner nasalen Sprache. Hameseder war das absolute Gegenteil – zuvorkommend, unglaublich freundlich und auf Augenhöhe kommuniziert.
Obwohl mir die Heinzlm.’schen Inhalte oft zu krass erscheinen, liebe ich seine geniale Eloquenz und Wortschöpfungen.
Hoffentlich bleiben Sie dem eXXpress noch lange erhalten. Gute Journalisten, die noch dazu so perfekt analysieren sind selten.
Lieber Herr Heinzlmaier, nun also haben sie sich durchgerungen und sind aus dieser mittlerweile unsäglich verkommenen Partei ausgetreten. Es war sicher nicht leicht, ein bisschen so wie eine kleine Heimat zu verlieren. Erst wollte ich es nicht glauben, als ich las, dass Doskozil mit den Grünen zusammengeht. Nur wenn er glaubt, seine Macht mit dieser sektenähnlichen Partei zu zementieren, wird er sich wundern. Er wird von denen, wie gehabt, am Nasenring durch die Manege gezogen werden! Schöne Zustandsbeschreibung der SPÖ! Meine Familie war schon immer bei der SPÖ, Metaller, stolz auf ihren Beruf, haben mit der Partei, durch Streiks für mehr Rechte der Arbeiter gekämpft, Gewerkschaften gegründet um ihre Familien zu ernähren. Mein Großvater hatte noch 72 Stunden in der Woche gearbeitet, war in den Werndl Werken beschäftigt. So bin ich aufgewachsen, mit der Partei! Und heute, oje. Sie haben Recht, dieser Partei die Treue aufzukündigen, ich für mein Teil habe auch die FPÖ gewählt. Und mir graust, wenn ich sehe, wie schon wieder gestichelt, gestochert und ungut geredet wird, genau von denen, die unser Land so verwüstet haben! Pfui Teufel
Die Roten waren auch früher nur für “unsere Leut” da, heisst für die engsten Parteifreunde. In den 60ern wohnten meine Eltern mit 6 Kindern in einer Zweizimmer-Kellerwohnung in Ottakring. Keine Gemeindewohnung in Aussicht, denn lt. Bezirksvorsteher kann sich diese ein LKW-Fahrer nicht leisten. Die kranken Kinder, Keuchhusten und Rachitis, interessierten den Null. Dafür wohnten Magistratsdirektoren, Bezirkskaiser, Geschäftsleute, …. in Gemeindewohnungen.
Ich bin stolz darauf niemals etwas von den Roten gebraucht zu haben….und wenn doch – hab ich es kalt gekauft….weil käuflich sans alle
Ein sehr berührender Text von Heinzlmaier!
– Ich habe als grüner Hainburg-Aubesetzer Heinzlmaier einmal – noch als Student – beim Kaffee, bei einer Kollegin persönlich getroffen. Ich war damals so grün wie er rot. Beide Studenten, Mitte Zwanzig, er VSSTÖ-Chef. Alles was er da schreibt hat mich schon vor ca. 24 Jahren bewogen mit den Grünen für immer zu brechen.
– Ich darf mich für seine vielen unschlagbaren Analysen hier und heute bedanken – Danke @Hainzlmaier!
Großartiger Kommertar Herr Heizlmaier. Ich bin vor ca. 35 Jahren ausgetreten. Ich bin seinerzeit der SPÖ, unter dem Einfluß meines Großvaters, eines grundehrlichen Mannes und Stadtrat in meiner Heimatgemeinde beigetreten. Kurz darauf erlebte ich wie ungeniert sich der rote Bürgermeister durch geschickte Umwidmungen bereicherte. Mein Großvater wurde, weil er sich bei diesen Machenschaften nicht beteiligte bestraft, indem man einen Teil seines Besitzes in Grünland umwidmete. Ja, so sind sie, die Roten.
Die Einzigen Aufrichtigen, die ich bei den Roten kennengelernt habe, waren einfache Arbeiter…..den Rest aufwärts kann man kübeln …bei der MA48
Guter Artikel, mit dem ich mich als vor kurzem ausgetretenes Mitglied identifizieren kann. ABER seit 2001 hat die ÖVP den Innenminister und Innen inne.. bis auf Kurzzeit Kickl. Zuständig für Asyl ist das BAMF – unsterstellt dem Innenminister, Außenministerium zuständig für Rückweisungen Möglichkeiten suchen, auch ÖVP. Um es kurz zufassen, so leicht lasse ich die ÖVP nicht aus der Verantwortung..
Ich bin bereits vor einigen Jahren aus der SPÖ ausgetreten. Sie beschreiben viel besser als ich es könnte genau das, was mich dazu bewogen hat.
Ich bewundere sie !!!!!!!
In wien wird sich die SPÖ halten, weil alle, die von ihr profitieren plus ein großteil der Migranten sie wählen werden. Von der wiener SPÖ profitieren alle, die in Ämtern etc einen gut dotierten Job haben, wo Leistung nicht benötigt wird.
Ich habe nicht so lange gebraucht, um die SPÖ zu verlassen. Und schon vor 20 Jahren war es eigentlich viel zu spät. Spätestens mit Vranitzky wurde die SPÖ zum neoliberal gehirngewaschenen treuen Knecht des Großkapitals. Richtig, damals hätte man schon gehen müssen! Später kam noch der woke, pseudo-grüne Boboismus dazu. Ob die Sozialdemokratie wirklich am Ende ist, wird man noch sehen. Das Kapital hat einen großen Bedarf an diversen Parteien, die ihre Agenda vorantreiben und für eine Demokratie-Simulation sorgen. Aber eines stimmt nicht: der schlichte Babler ist definitiv kein “Wiedergänger des Vulgärmarxisten Lenin”. Erstens kann ein Vorsitzender einer neoliberalen Bobo-Partei, die nichts mehr mit der Arbeiterklasse zu tun hat, kein Marxist sein, und zweitens ist es falsch den schlichten Babler mit dem brillianten Kopf Lenin gleichzusetzen (wie immer man seine politischen Aktivitäten beurteilen mag.
Lenin – ein brillanter Mörder und Terrorist!
@ der alte Marxist
Wie auch der große Denker Faymann es immer tat benützen auch Sie das Wort “neoliberal” völlig falsch. Bitte gugeln Sie einmal, was Neoliberalismus wirklich ist.
Manche brauchen halt sehr lang für einen Erkenntnisgewinn. Das Übel hat allerdings nicht mit Vranitzky, sondern spätestens mit Kreisky begonnen.
sicher nicht
Fantastischer Text und voll nachvollziehbar. Chapeau!
Gratulation zur Entscheidung – spät aber doch !
Jedenfalls wie immer ein toller Kommentar und ausgezeichnete Sachstandsbeschreibung.
Die Sache mit Auswanderung überlege ich auch hin und wieder, ist aber nicht so einfach umzusetzen, leider….
Die Hoffnung der roten mit dem Doskozil hat sich durch die Koalition mit den Grünen erledigt. Er hat immer den Eindruck vermittelt er wäre anders als die Bundespartei. Ist er nicht. Einfach eine Schweinerei was er da aufführt.
Richtig: Letzte Hoffnung. Wir hatten auch schon die Wegzugspläne in der Hinterhand, sollte Blau-Schwarz nicht kommen.
Ein beachtliches Outing!
Dosko hat sich als das herausgestellt was ich seit Langem vermutet hatte, der perfekte Rosstäuscher. Den Verlust mit den Grünen auszugleichen garantiert ihm quasi die Weiterführung seiner absoltistisch anmutenden Weise zu regieren und Manifestierung seiner Standpunkte. Physikalisch sozusagen, der Weg des geringsten Widerstandes. Was die SPÖ im Allgemeinen betrifft, so war ich seinerzeit durch meine Eltern vorbelastet weil beide Mitglieder dieser Partei waren. Damal war das keine Frage, war meine Mutter bei der Wiener Straßenbahn, mein Vater unterstützte sie, womit ich mit dem Parteibuch und den Klebemarkerln im Selbigen aufwuchs. Doch das änderte sich jäh während meiner Lehtzeit in einem sehr staatsnahem Industriebetrieb wobei es “Pflicht” war Gewerkschaftsmitglied zu werden und sein Girokonto ausschließlich bei der Postsparkasse haben zu dürfen. Das ging mit meiner offenen und freizügigen Geisteshaltung nich kongruent wodurch ich abgesägt wurde und mur somit die Horizonte dieser Ideolgie bewusst wurden. Im Nachhinein betrachtet tat man mir damit einen riesigen Gefallen. Es klärte meinen Geist und verhalf mir dazu mrine Lehre anderswo zu beenden und danach als erweiterten Ausbildungsweg zu beschreiten, was ich bei Verbleib in besagtem Betrieb wohl niemals getan hätte. Seit damals ist SPÖ für mich nur noch ein Begriff, der bei mir Unbehagen auslöst und davon halte ich mich fern…
Und es fängt leider immer mit der allgemeinen Wohlstandsvertrozzelung an. So wie die Pille seinerzeit den Pillenknick hervorrief, so ruft heute das ominpräsente “Händy” den Intelligenzknick hervor. Was wird erst die KI anrichten? Kannst dich leider nur mehr “sanft biedermeiern” um nicht komplett durchzudrehen.
Ja so schaut sie aus, die nackte Wahrheit. Wieder einmal eine Präzisionsanalyse höchster Qualität von Prof. Heinzlmaier. Ein wahrer Lesegenuss.
Leider in den Wind gereimt, werter Hr. Heinzlmaier, denn bei der nächsten Wien-Wahl werden die Genossen (leider) wieder eine deutliche Mehrheit erhalten. Und sollten sich diese linken Irrlichter durchsetzen und tatsächlich ein Wahlrecht für Ausländer einführen, wohl für alle Zeit und Ewigkeit. Was war Wien einmal für eine schöne, lebenswerte Stadt. Merke: Sozialismus ist nie ein bisschen gut, sondern immer ganz schlecht.
Ich gratuliere Herrn Heinzelmaier zu seinem Entschluss aus der SPÖ auszutreten. Ich dachte mir das immer schon, daß er dort gar nicht hinpasst. Bin ein großer Fan von Herrn Heinzelmaier. Seine Kolumnen sind einfach großartig und immer genau auf den Punkt gebracht, bei jeder Diskussion eine Bereicherung……….ein sehr, sehr intelligenter Mensch mit dem Herz am richtigen Fleck. Meine Lieblingssendung ist eindeutig der Nachtflug (die beste Diskussionsrunde!) und ich freue mich schon auf die morgige neue Diskussion mit ihm, Herrn Schöllhammer und Frau Schütz. Auch ich bin der Meinung, daß mit Vranitzky der Untergang der SPÖ begonnen hat. Mir ist er schon, als er in der damaligen österr. Länderbank tätig war, negativ aufgefallen, woraufhin ich auch die Bank gewechselt habe. Wäre ich jemals SPÖ-Wählerin gewesen, hätte ich ab Vranitzky diese Partei ganz sicher nicht mehr gewählt. SPÖ, ÖVP, Grüne, Neos vertreten sicher viele Interessen, aber ganz sicher nicht die der eigenen Bevölkerung!!!!!
Nizhniy Novgorod
Die Siedlung
Nicht schlecht @Eurase – lt.WIKI eine bedeutende Stadt !
Nischni Nowgorod (1,26 Mio. EW) ist heute ein wichtiges politisches, wirtschaftliches, wissenschaftliches und kulturelles Zentrum Russlands. Es ist die 6.größte Stadt und der größte Verkehrsknotenpunkt und Regierungszentrum des Föderationskreises Wolga.
Ja, und südlich davon ist ein deutschsprachiges Dorf entstanden.
@Eurase : kann ich bestätigen. War schon dort. Das ist das einzige Frauenlager in RUS, in welchem ausschließlich rechte Schuhe produziert werden ! Die haben sogar ein eigenes Lagerlied : “Ka Linka,ka Linka, ka Linka , nana – lauter Rechte, nur Rechte, nur Rechte, jaja… !!
Hat früher immer der Ivan Rebroff gesungen . 🙂
Das Bild der Sozialisten: Dressman und SUV-Fahrer.
Den Bürger bedient man mit Elektroroller und Fahrräder. Die Radwege darf das Volk mit explosionsartigen Gebührenerhöhungen und Strafzahlungen auch noch finanzieren.
Spätestens seit der Impfpflichtbefürwortung ist diese Partei unwählbar. Für mich persönlich seit den 80ern. Schon damals begegnete man den kleinen Mann mit Arroganz, Ignoranz und Hohn.
Bravo Herr Heinzmaier genau beschriebn , die SPÖ wie sie leibt und lebt.
Wenn ich den Cap bei Fellner höre wird mir schlecht und ich denke mit immer so verbohrt kann man doch nicht sein um nicht zu sehen wie die SPÖ dahinsicht und untergeht.Ich hoffe die Wiener (die letzten) werden dem Ludwig die richtige Rechnung präsentieren, dieser abgehobe………..
Und bei Dosko wusste ich das der nicht mehr als Dampfplauderer und Dorfgendarm ist und mehr nicht.
Danke Herr Heinzlmaier vielleicht wachen ein paar Leute mehr auf, ich hoffe zu unser aller Wohl
Beleidigen sie bitte nicht die Dorfgendarmen!
Puhhh, diesmal bin ich den Tränen sehr nahe, weil die Schilderung fast mein eigenes Leben und Sinnen beinhaltet ! Danke für diesen Artikel, für Ihren Mut, die Obsorge für Ihre Familie ! Alles Gute !
P.S.: Tipp – die Niederlassung an der Ungar./Österr. Grenze tut’s auch. Muß nicht der Norden sein…
Na hoffentlich tun es dem Hr. Heinzlmeier viele (Noch) SPÖ Mitglieder gleich und verlassen auch diesen Verein. Der Babler war als SPÖ Chef eigentlich schon immer untragbar und den Doskozil habe ich auch für intelligenter gehalten; die Koalition mit Grün verstehe ich nicht.
@Mike ich wusste das es so kommt, denn er ist ein Roter und dem gehts nur um Machterhalt und ncht um die Bürger, das hätte er mit der FPÖ oder ÖVP schwerer gehabt und deshalb die Grünen.
Genau, und mit dem Weg des geringsten Widerstandes agiert er gegen den Wählerwillen. Die Sympathie für den Doskozil wird daher schnell sinken.
Als rendi-wagner-rose nba um der impf.pflicht zugestimmt hat, habe ich meinem Bürgermeister auch lebewohl gesagt!!! So isses
Es ist einfach nur der gesellschaftliche Wandel. Die heutigen Arbeiterkinder haben inzwischen entweder studiert oder sind selbst mit einem Lehrabschluss zu Kleinbürgern mit Eigenheim mit Garten und Hund mutiert, die inzwischen mehr zu verlieren haben, als nur ihre Ketten, und haben somit auch den Bezug zu ihren Wurzeln verloren.
Sozialismus macht nämlich nur so lange Spaß, so lange er in die eigene Tasche fließt, und jene Arbeiterschicht, in der tatsächlich noch ein Bedarf danach besteht, besteht heute größten Teils aus Ausländern.
Dem möchte ich, zum Teil zumindest, widersprechen.
Ich bin selbst in einer Arbeiterfamilie im Wiener Gemeindebau großgeworden, habe studiert und habe all die Errungenschaften der Sozialdemokratie unter einem Bruno Kreisky TROTZDEM NICHT vergessen.
Parteimitglied bin ich nicht mehr, SPÖ Wähler auch nicht mehr.
Aber nicht weil ICH meine Wurzeln verloren habe, sondern weil die Sozialdemokratie schon lange nicht mehr das ist was Sie einmal war und wofür Sie gestanden ist.
In Wien gibt’s schon lange keine Sozialdemokratie mehr. Zwar viele wohlgenährte Rathaussozis, aber das ist ganz was anderes.
Hut ab!
Stimmt, man kann seine Meinung ändern, auch wenn man erst “spät” zur Einsicht kommt!
Jedes mal ein Genuß, die politischen Analysen und Gedanken des Bernhard Heinzlmaier. Besser kann man die derzeitige Situation in Österreich und Deutschland nicht beschreiben. Danke Herr Heinzlmaier, Sie gehören zu den wenigen die mich noch nicht verzweifeln lassen dass in Österreich nur Volldeppen leben. Danke!
Mir geht es mit der ÖVP ähnlich.
Ich kann diese Macht und Geld geilen Karriere-Nachwuchspolitiker, frisch von der Uni und indoktriniert in der Parteiakademie einfach nicht mehr sehen und hören.
kenner , der neue qualtinger der österreichischen politik scene : heinzlmaier ein wahrer segen für österreich weil er die katastrophalen zustände auf den punkt bringt mit überspitzten humor !
danke heinzlmaier !
gut für exxpress dass er da sagen kann was ist …von den systemparasiten ist dies nicht zu erwarten !!!
Herrlich..