
Bundesheer bekommt 5,3 Milliarden mehr: Eurofighter-Aufrüstung und Blackout-Vorsorge
Die Sicherheitslage hat sich in den vergangenen Jahren massiv verschlechtert. Die aktuellen Krisen haben etwas gemeinsam, um das es zu kämpfen gilt: Den Schutz unseres Landes. Und das schlägt sich auch im nächsten Budget des Bundesheeres nieder. 2023 wird dieses um 680 Millionen auf 3,58 Milliarden Euro erhöht. Bis 2027 sollen es knapp 5,3 Milliarden sein.
Investiert werden soll in die Aufstockung und die Nachrüstung der Luftabwehr sowie in die Panzerflotte. Unter anderem werden drei Eurofighters angeschafft.Durch den Generalstab wurden in den letzten Monaten umfassende Beurteilungen durchgeführt – das Ergebnis liegt vor: der “Aufbauplan Bundesheer 2032”. Dieser auf zehn Jahre ausgelegte Plan dient der Stärkung des Bundesheeres im Kernbereich der militärischen Landesverteidigung. Darin werden neue Fähigkeiten geschaffen, um auf dem Gefechtsfeld der Zukunft zu bestehen.
Der konkrete Plan
2022 beträgt das Budget 2,7 Milliarden €
2023 wird das Budget um 680 Millionen. auf 3,58 Milliarden € erhöht
Bis 2027 wird das jährliche Budget schrittweise auf 5,25 Milliarden € erhöht (auf 1,5 Prozent des BIPs)
Mit diesem Budget, kann in vielen Bereichen und dort wo der Bedarf an Modernisierung notwendig ist, investiert werden. Dazu wurden fundierte Konzepte ausgearbeitet und folgende Schwergewichte im “Aufbauplan” festgelegt:

Schutz und Hilfe – Tag und Nacht
Das Schwergewicht bildet der Bereich der geschützten Mobilität, insbesondere der Ergänzung der geschützten Fahrzeugflotte, sowie dringend benötigter Transportfahrzeuge. Auch in der Luft müssen die Transportfähigkeiten ausgebaut und verbessert werden sowie die Hubschrauberflotte weiter modernisiert. Die Eurofighter sollen die ursprünglich eingesparte Nachtidentifizierungsfähigkeit bekommen.
Beweglichkeit der Soldaten wird sichergestellt
Unsere Soldaten werden mit moderner persönlicher Ausrüstung, dem benötigten Individualschutz sowie Mitteln für Nachtkampf und Kommunikation ausgestattet, damit sie ihre Aufträge bei Tag und Nacht präzise erfüllen können. Es wird in den Kernbereich der militärischen Landesverteidigung, in den Schutz vor Bedrohungen aus der Luft und in fortschrittliche Sensoren für unsere Aufklärungskräfte investiert. Die mechanisierte Truppe mit Kampfpanzern, Schützenpanzern, Pionierpanzern und der Artillerie wird modernisiert, wodurch Panzerschutz, Feuerkraft und hohe Beweglichkeit sichergestellt werden.
Kasernen sollen autark werden
Klares Versprechen der Regierung an die Steuerzahler: Man werde nichts kaufen, was man nicht unbedingt benötige. Dringend wird es aber sein, angesichts der großen Gefahr eines Blackouts die Kasernen unabhängig zu machen. “Ausreichend Versorgungsgüter, Energieunabghängigkeit und hochwertige Sanitätsprodukte”, werde es dafür brauchen, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Die heimischen Kasernen sollen bis 2025 autark werden. Die ersten beiden autarken Kasernen sollen schon 2023 fertiggestellt sein.
Landesverteidigung sei ein wichtiges Kernelement der Sicherheitspolitik, darüber gebe es in Zeiten des Krieges nun einen breiten gesellschaftlichen Konsens. Seit ihrem Amtsantritt habe die Verteidigungsministerin für ein höheres Budget gekämpft, freute sich auch Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) über das, was am Donnerstag präsentiert werden konnte.
Kommentare
Der konkrete Plan lautet wie bei jeder Krise Geld von ganz unten nach ganz oben zu schaufeln.
Na Hauptsache DAFÜR hat man 5.3 Milliarden! Für alles andere ist wie immer eh kein Geld da! Wahrscheinlich wird von Brüssel viel Geld dazugeschossen um Kriegsfit zu werden!
Sehr schön! Freut mich zu hören das wir aufrüsten!
Da ist es doch nur verständlich, dass, zB Spitalsbetten um bis zu 70 Prozent eingekürzt werden und OP`s verschoben werden (AKH und Klinik Favoriten). Im Rest Österreichs schaut es auch nicht besser aus!
Natürlich ebenso verständlich, dass dafür das Gesundheitssystem seit Jahren kaputt-gespart wird!
Auch logisch, dass wir an den Med Unis Personen aus anderen Ländern auf Kosten der Steuerzahler zu Ärzten ausbilden welche dann, sobald sie fertig sind mit dem Studium sich wieder in deren Heimatländer (Deutschland) verkümeln. Ärztemangel in Österreich? Niemals nieee!
Auch ist es völlig verständlich und in Ordnung, wenn sich jene, welche täglich über die total gesicherten Grenzen von Österreich bei uns dann in Spitalsbehandlung begeben ohne vorher nur einen müden Schilling eingezahlt zu haben.
Und ich bestehe auch darauf und akzeptiere es natürlich, monatlich meinen Steuerobulus zu leisten (nicht gerade wenig) um dann auf eine OP mindestens sechs Monate zu warten. Lieber wäre es mir ein ganzes Jahr!
Und, wenn ich mir was wünschen darf: ich hätte lieber 8 Flieger, am Besten alle in Zeltweg stationiert denn diese Leute da im Murtal mag ich nicht und da können jeden Tag bis um 22 Uhr die Flieger drüberdonnern <- IRONIE
Ach ja, und bitte unbedingt dubios Verträge aushandeln mit gewaltigen Boni Zahlungen. Danke!
Herrlich, unsere liebe Verteidigungsministerin erhöht das Budget gerade um so viel, damit der ur-ur-uralte fliegende und rollende Schrott ordnungsgemäß entsorgt und irgendwie ersetzt werden kann.
Und sie schafft Grundlagen, damit das Bundesheer bei Nacht und Nebel und im Falle eines Blackouts nicht selber Hilfe benötigt!
Und das verkauft uns das Ministerium als Erfolg ihrer Regierung!
HALLELUJA!
Liebes Exxpress Team: ihr seid nicht ganz auf dem Laufenden. Das Heer kriegt wegen der Taschenspielertricks der Regierung Peanuts. Schön wärs gewesen. Dieser Regierung kann man nicht trauen.
Eine lächerliche Regierung geht wegen und mit Peanuts hausieren und brüstet sich auch noch damit.
@active – 5,3 Milliarden Euros sind für Sie Peanuts? Wie reich sind Sie denn, dass Sie diesen Betrag quasi in Ihrer Portokassa haben?
Alter Schwede, bekommen die sogar einen Dieselgenerator als Blackout Vorsorge? Na bumm!
die Dt. Bundeswehr bekommt zusätzlich zur Budget-Erhöhung, 100 Mrd. Euro nur um fehlende aber dringend benötigte Investitionen der letzten Jahre nachzuholen!
Wie viel Euros bekommt das Bundesheer, um ebenfalls „vergessene“ (eingesparte) Investitionen der letzten Jahrzehnte nachzuholen?
Natürlich NICHTS!
NICHTS!
Jeder weiß, dass das derzeitige Geschwätz um mehr Geld füs BH nur Augenhauswischerei ist.
Also…..”geschützte Fahrzeugflotte”….”Ausbau der Luftevakuierung mittels Hubschrauber”….ich denke der Regierung geht der Arsch auf Grundeis aufgrund ihres tollen Einsatzes für das WEF (World Economic Forum)….NUR….wohin wollt ihr evakuiert werden – nach Davos?
Da ist kein Platz für Erfüllungsgehilfen…..
5,3mrd was soll diese Kacke!
da steht:
2022 beträgt das Budget 2,7 Milliarden €
2023 wird das Budget um 680 Millionen auf 3,58 Milliarden € erhöht.
👉 Bei einer Inflation von fast 10%, ist die tatsächliche Erhöhung des Budgets wie hoch?
Eine Aufgabe für Volksschüler…
Vor allem muss man die Bevölkerung in Schach halten wenn diese vor Hunger und Kälte gegen die Regierung auf die Strasse geht. Die Definitionen wurden bereits umdefiniert wodurch jeder “der sich öffentlich empört ein Gefährder ist”, so hat man dann auch die Rechtslage geschaffen um das Autarke Heer gegegen die größte Gefahr zu mobilisieren: Das eigene Volk
Die USA hatte eine Aufstockung auf 2% vom BIP gefordert. Eigentlich wollten sie sogar 3% den europäischen Ländern abverlangen.
Lieber unsere Grenzen endlich gegen Eindringlinge verteidigen!