Wer auf profil.at unbegrenzt zugreifen will, benötigt dafür künftig ein Digital-Abo von 10,90 Euro. Ab Freitag, 17. November, ist es mit dem freien Zugriff auf die Online-Inhalte vorbei. Das berichten die Tageszeitung Standard und die Branchen-Zeitschrift Horizont.

„Profil plus“ soll das Abo heißen, das den Lesern Zugang zu allen Storys aus der Printausgabe verschafft, und überdiese zusätzliche Online-Inhalte. Ein eigenes sechsköpfiges Team soll für die digitalen Inhalte zuständig sein.

„Haben noch viel aufzuholen“

Überdies soll die Print-Ausgabe künftig schon am Samstag, und nicht wie bisher erst am Sonntag erscheinen. Das E-Paper steht Abonnenten ab Freitagnachmittag zur Verfügung. Man müsse den Journalismus „in ein neues Zeitalter“ führen, sagt Profil Chefredakteurin Anna Thalhammer, und da gebe es „viel aufzuholen“. Die gesamte Medienbranche stünde zurzeit massiv unter Druck. Überall würden Jobs abgebaut.

Der österreichischen Webanalyse (ÖWA) zufolge hatte profil.at im September 336.191 Unique User und 645.674 Visits.

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Kommentare

  • Drio sagt:

    Das wird in die Hose gehen. Für Propagandamedien wie Profil wird sich die Anzahl der Leser die dafür bezahlen werden in Grenzen halten.

  • Herbstblues sagt:

    So ein Abo aktivieren immer mehr Onlinezeitungen. Es ist halt nur so, dass sich durch div. Alltagsteuerungen nicht viele Leser solche Abos leisten können und wollen. Dann halt eben keine Onlinezeitung lesen. Die meisten sind eh politisch einschlägig und der Wahrheitsgehalt der Artikel ist auch verschwindend gering. Fazit: Egal. Dann gehts halt in Konkurs.

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  • Brutus sagt:

    Dank der – vom Steuerzahler abgepressten – Presseföderungen bleiben uns derartige “Objektivitätsmedien” aber leider trotzdem erhalten. Man stelle sich vor, diese hinterfotzigen Handlanger der Politik müssten sich selbst ernähren… Aber warten wir ab, was die Wahlen 2024 hergeben.

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  • Slobodan Covjek sagt:

    Solange exxpress.at keine Bezahlschranke hat, ist die Welt in Ordnung.

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  • zimbo sagt:

    So sollte es auch beim ORF sein.

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  • Angela Hodac sagt:

    in den 80ern, 90ern, hatte ich Profil abonniert weil dort echte investigative und regierungskritische Journalisten schrieben. Die haben genüßlich Skandale von ALLEN Parteien aufgedeckt und mit harten Fakten untermauert. Heute ist es ein linksradikales Regierungsorgan und besteht nur aus “Haltung”, also woker Ideologie.

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  • Kaliope sagt:

    Gut so! Wer lesen will, soll zahlen. Wer nicht will, eben nicht.

    Die haben das sicherlich gut abgewogen: Gebühren vs. Verlust an Lesern (= Verlust an Werbeeinnahmen)

    Wär auch für den ORF wünschenswert…

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  • Ch M sagt:

    Wer zahlt für sowas?

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  • xxx sagt:

    Gut so, verlogene Regierungsheuchler werden somit weniger gelesen und somit wird auch weniger Propaganda verbreitet! Soll mir nur recht sein!

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  • Spock sagt:

    Abonnements binden Leser. So macht man aus der Not eine Tugend.

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