
Minister Rauch (Grüne) zieht Bilanz: „Krisen gemeistert, Reformen umgesetzt"
Während die Österreicher in einer aktuellen Umfrage den Grünen in der Regierung kein gutes Zeugnis ausstellen – exxpress berichtete – ist der grüne Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch anderer Ansicht.

Da ist aber jemand mächtig stolz auf seine geleistete Arbeit. „Krisen gut bewältigt, wichtige Reformen angestoßen, die weit über diese Regierungsperiode hinausgehen”, postete der grüne Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch zu Silvester auf X mit dem Hinweis: „Meine Bilanz heute im Standard.”
Und diese Bilanz in Interviewform ist tatsächlich beeindruckend. So sieht der scheidende Minister im ‚Standard’ keine Schuld der Regierung am Wahlergebnis; viel mehr seien europaweit Regierende abgestraft worden. Die Grünen hätten lediglich den Fehler begangen, ihre Verbesserungen und Maßnahmen, die nicht immer nach „Vermarktungsfähigkeit” ausgerichtet, aber notwendig gewesen seien, „nicht gut genug vermittelt zu haben”.
Angesprochen auf seine Gesundheitsreform, bezeichnet Rauch diese als „großen Wurf, der öffentlich unterschätzt wird – das bestätigen alle, die im System arbeiten.” Er zweifele, ob künftig weiterhin so viel Geld in die Gesundheit und Pflege – nämlich jeweils eine Milliarde pro Jahr extra – fließen wird.
„Gemeinden unter 1000 Einwohnern zusammenlegen"
Dringenden Reformbedarf sieht Rauch laut ‚Standard’-Interview weiterhin im Föderalismus und den Strukturen von Gemeinden. Gemeinden unter 1000 Einwohnern seien laut Rauch „nicht finanzierbar“ und müssten zusammengelegt werden. Der aktuelle Föderalismus sei ein „Schönwetterföderalismus“, bei dem die Länder Geld ausgeben, aber keine Verantwortung für Einnahmen übernehmen. Dies sei finanziell nicht mehr tragbar.
Rauch betonte außerdem, dass leistbares Wohnen eine zentrale Aufgabe für Bund und EU sei, da Gemeinden diese Herausforderung nicht allein bewältigen könnten. „Wenn sich viele die Mieten nicht leisten können, während eine gierige Immobilienblase mit Spekulation Unsummen verdient, dann sprengt das den Zusammenhalt.” Es brauche deshalb massive Bauprogramme für genossenschaftliche und gemeinnützige Wohnungen. „Leistbares Wohnen ist heute eine Schlüsselfrage für sozialen Frieden und Demokratie”, so Rauch.

Einsichtig zeigt sich Rauch beim Thema Zuwanderung, hier fordert der Minister klare Positionen. Österreich brauche Fachkräfte, aber bei Menschen, „die sich nicht integrieren wollen“, müsse es strengere Vorgaben geben. Probleme wie das Nichtlernen der deutschen Sprache oder die Weigerung, Frauen die Hand zu geben, müssten angesprochen werden. Hier sollten die Grünen ihre Positionen nachschärfen.
Hier können Sie den exxpress unterstützen
Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.
Kommentare
Bitte was raucht der den ? Gemeistert? Der gehört vor den Kadi, für diesen Schwachsinn was der alles von sich gegeben hat ! Der veräppelt uns alle !
„Krisen gemeistert, Reformen umgesetzt”
Unter Krisen gemeistert kann er doch nur meinen, das er noch auf dieser Welt herumirren darf. Denn Umfragen nach darf er auf die Umsetzungen auch sehr stolz sein. Die letzten Wahlergebnisse sprechen für sich.
ist das nicht der, der sagte er möchte die Bürger noch mehr in die Enge treiben, um auszuloten wie weit man mit ihnen gehen kann.??
Der lebt in seiner Blase und wird so schnell nicht mehr erwachen.
Gehirn..Absinenz wo war der zu Hause ???
auf welchem Planeten lebt Minister Rauch???
Hinter dem Mond hat er seine Hochbeete
Was den Föderalismus betrifft hat er vollkommen Recht. Wie lange will sich Österreich noch diese ineffektive teure Verwaltung und den Kompetenzwirrwar z.B. im Gesundheits-und Bildungswesen leisten. Wenigstens die Ärztekammer wurde unter Rauch gestutzt. Er war der beste Gesundheitsminister seit langem. Vor allem Hartinger-Klein, war eine Katastrophe. Nicht umsonst hat sie viele Dokumente als “Privat” einstufen lassen, damit 25 Jahre kein Einblick möglich ist. Die Landeshauptleute sind einfach meist nur Blockierer und treffen wie beim Impfzwanggesetz falsche Entscheidungen.
Daher schnell die Kompetenz des Gesundheitsministeriums stärken, weg aus den Ländern.
Zadic und Rauch waren sehr gute Minister und würden in die nächste Regierung gehören.
Es gab einen kritischen Fehler auf meiner Website wegen: H.a.t er da.sse.lbe Pro..bl.em wi.e se.in Ch.ef?
Haben Sie noch nicht erkannt, dass der Exxpress bei grünen PolitikerInnen möglichst unvorteilhafte Bilder verwendet. Ihr wollt eben manipuliert werden. Umsonst kommen dann nicht solche Fragen mit dem Ziel es wird schon etwas hängenbleiben.
Der Schafskopf, der die Krisen erzeugt hat, behauptet nun, diese gemeistert zu haben.
Derartige Volksverarschung gehört ja bestraft!
Was soll diese Selbstbeweihräucherung!
Kann es sein, dass er unter Realitätsverlust leidet?
Warum wurden die Grünen bei allen Wahlen in den letzten Monaten abgewählt? Wegen ihrer hervorragenden Leistung?