Die Insider-Informationen, die dem eXXpress täglich von einem Mitarbeiter der Wiener Linien zugespielt werden, haben es in sich. Laut Statistik sind pro Tag vier Fahrzeuge der Wiener Linien defekt! „Wann reagiert endlich die Stadt“, fragten sich viele genervte Öffi-Fahrgäste in den vergangenen Wochen immer öfter. Am Mittwoch gibt es gute Neuigkeiten: Die Wiener Linien bestellten 10 Weitere hochmoderne Züge des Typs X.

Bald sollen 44 X-Wagen unter Wien unterwegs seinAPA

X-Wagen wird 2026 vollautomatisch in Betrieb gehen

Mitte Juni ist der X-Wagen erstmals in den Fahrgastbetrieb der Wiener Linien gestartet. Bereits über 8000 Kilometer hat der X-Wagen auf der Linie U3 zurückgelegt. Und dabei hat sich der neue hochmoderne Zug bestens bewährt. Deshalb ordern die Stadt Wien und die Wiener Linien zehn weitere Züge vom Typ X bei Siemens Mobility. Somit wird die Fahrzeugflotte der Wiener Linien mit insgesamt 44, statt bisher 34, neuen Zügen umfassend modernisiert: Der X-Wagen wird sukzessive ältere „Silberpfeil“-Modelle ersetzen und ab 2026 auf der Linie U5 erstmals den vollautomatischen U-Bahn-Betrieb in Wien ermöglichen.

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Kommentare

  • Anna Schneider sagt:

    Warum glauben eigentlich Politiker, solche Anlässe zur Gessichtswäsche nutzen zu müssen?
    Mit einem Schauferl bei einem Neubau oder wie hier mit was auch immer diese Geste bedeuten soll?

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  • TheWanderer sagt:

    Die Gier, die Gier, alles mir. Die Wiener Linien agieren genauso wie alle anderen verstaatlichten Unternehmen. Die Einnahmen werden gebunkert, mit künstlichen Teuerungen werden die Preise in die Höhe getrieben und die Öffi-Netze werden trotzdem nur geringfügig falls überhaupt ausgebaut. Bloß nicht zu viel investieren, wenn die Reparaturen doch eh schon so teuer sind. Da bleibt ja dann keine Gewinnausschüttung mehr, gell? Sorry to say.

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    1. Gery63 sagt:

      Ich bin mit dem was in den letzten Jahren abgeht nicht zufrieden, aber selten so einen Blödsinn wie von einer Gewinnausschüttung von den Wiener Linien gelesen.
      Öffentlicher Personen Nahverkehr hat noch nie Gewinn abgeworfen und musste um im gebotenen Ausmass zu funktionieren, immer subventioniert werden.
      Bevor die Stadtwerke, zu denen Verkehrsbetriebe, E-Werk, Gaswerk und Bestattung gehörten, im voreileigen Gehorsam wegen des bevorstehenden EU Beitrittes Österreichs ausgegliedert (ein schöneres Wort für privatisiert, aber imme noch im 100% Besitz der Stadt) wurden, konnten die Verkehrsbetriebe auch nur durch die Gewinne der der drei anderen Teilbetriebe überleben.

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  • Wutbuerger sagt:

    Freunderlwirtschaft zahl sich eben aus, so werden wieder ein paar Posten für Ex-Politiker auf kosten der Steuerzahler bei Siemens geschaffen.

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  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 sagt:

    Das mit den regelmäßigen Ausfällen kommt davon, wenn Leute durch Vitamin-B statt durch Qualifikation im Management landen.

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  • klartext sagt:

    Haha, man kauft also neue, hochmoderne Züge die noch schwieriger zu warten sind, als die bereits existierenden, die Ausfallen, weil sie nicht vernünftig gewartet werden. Na das wird noch lustig werden bei dem vorhandenen Wartungspersonal 🤣🤣

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    1. Skeptiker sagt:

      Lustig ist hieran gar nichts für jene die täglich unter der bewussten Misswirtschaft der Wiener Linien leiden.

  • Sofie Emms sagt:

    Das Problem ist nicht das Alter der Züge, sondern meist roten die Oberamigos in der Chefetage ihre Qualifikation und ihr Umgang mit öff. Geld. Meist gibts in solchen Betrieben mehr Gewerkschaftler als Stockwerke, tausende Zombiearbeitsplætze, Mülldatenbanken, eine Seketärinnenstatistik und ein sauteures SAP, das den Oberen das Denken ersparen soll.

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  • Roland Müller sagt:

    Bis die neunen U-Bahnzüge geliefert werden, kann exxpress.at noch sehr oft über kaputte Züge und Fahrplanchaos berichten.

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