
ORF-Beitrag sorgt für Frust: Arbeiterkammer verzeichnet viele Beschwerden
Doppelte Vorschreibungen, Mahnungen und monatelanges Warten auf Rückmeldungen: Bei der Arbeiterkammer häufen sich derzeit Beschwerden über die OBS. Das hat einen bestimmten Grund.
Seit Jahresbeginn flattern in vielen Haushalten wieder die Vorschreibungen für den neuen ORF-Beitrag ins Haus – und sorgen für Unmut. Die Arbeiterkammer Wien (AK Wien) meldet, dass sich zahlreiche Bürger mit Fragen und Beschwerden rund um die Haushaltsabgabe an sie wenden. Insbesondere Mahnschreiben trotz bereits geleisteter Zahlungen, Probleme mit den Meldedaten und doppelte Vorschreibungen stehen dabei im Mittelpunkt.
“Die Anfragen, die wir registrieren, beziehen sich auf Mahnschreiben, obwohl die Haushaltsabgabe bezahlt wurde, Fragen rund um die Gebührenbefreiung, Probleme mit den Meldedaten”, erklärt dazu die AK Wien auf Nachfrage des Portals “5min.at”.
Auch der bürokratische Aufwand für eine Befreiung sorgt für Frust. “Dann bekommen diese Personen wiederum eine Vorschreibung, obwohl sie sich ja befreien lassen wollen und eigentlich alles richtig gemacht haben”, schildert ein AK-Vertreter das häufige Problem.
AK empfiehlt Volksanwaltschaft als Anlaufstelle
Ein besonders ärgerlicher Punkt sind doppelte Vorschreibungen. Betroffen sind vor allem Einzelunternehmer, die in ihrem Wohnsitz ein Büro betreiben. Auch Ummeldungen oder fehlerhafte Meldeadressen führen dazu, dass manche Haushalte mehrfach zur Kasse gebeten werden.
Zusätzlich bemängeln viele Betroffene die schlechte Erreichbarkeit des ORF-Beitragsservice. Warteschleifen von über einer Stunde seien keine Seltenheit, und viele Konsumenten erhalten erst nach langer Wartezeit oder gar nicht eine Antwort. “Wenn sich die Konsumenten an uns wenden, sind sie meistens schon genervt. Liegt daran, dass sie zuerst selbst versuchen, das Problem mit der OBS direkt zu klären”, erklärt die Arbeiterkammer.
Da es sich bei der Haushaltsabgabe um eine behördliche Abgabe handelt, verweist die Arbeiterkammer Betroffene oft an die Volksanwaltschaft, die sich mit derartigen Problemen befasst. Das Kernproblem sehen die Konsumentenschützer im mangelhaften Kundenservice der ORF-Beitrags Service GmbH (OBS).
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Kommentare
Die Gagen für z.B. was gibt es Neues, die unzähligen Tatort-Krimis, der Bergdoktor, 100.000 (überspitzt) SOKOS, damit die edlen Künstler ein gepflegtes Einkommen beziehen dürfen. 8 Landesstudios und das Küngielschloss, das alles macht zusammen sicherlich mehr als eine Milliarde Euros aus. Überall gibt es einen Leiter, seinen Stv. Sekretärinnen auf allen Ebenen und ich frage mich wofür und wozu. Sparsamer geht es immer.
Präpot-Impo-ente Abgehobenheit gegenüber Sklavenvolk. Austriacus Obrigkeitsdenken in der Praxis und gut sichtbar/spürbar…
ist der “Obs Orf beitragsservice “Kriminell in deren völlig aus dem ufer gelaufenen eintreibungsservice ala kalabrischer wegemaut mit doppelter unkoordinierter forderungen ?!
Dann solltet ihr mal den Beitrag eines dt. öffentlich Rechtlichen ZDF hier lesen. Der ORF um nichts besser.
Totaler Dreck.
Die AK OÖ – Rechtsabteilung hat mir vor 4 Tagen eine für den gleichen Haushalt geforderte zweite ORF Haushalts Abgabe von 183,60 Euro pro Jahr und auch die Forderungen des Inkasso Büros Lowell von 371,56 erspart, indem sie mit der Rechtsabteilung von OBS Kontakt aufgenommen hat. Nach der 6. Mahnung habe ich fast aufgegeben und mir gedacht, ich zahle einfach, dann habe ich Ruhe, denn wer weiß, wie das mit den Inkasso-Büro-Forderungen noch weiter geht. Außer der AK hat mir sonst niemand geholfen, weder die Volksanwaltschaft, noch Zeitungen, denen ich ebenfalls e-mails gesendet habe. Meine eigenen 5 Mails und Briefe an den OBS sind alle unbeantwortet geblieben. Anscheinend machen Abgaben-Forderungen nicht Menschen, sondern eine OBS-KI, die sich um Beschwerden nicht kümmert.
sobald du einen widerspruch gegen eine inkassobude machst dürfen die nichts mehr machen!! merken
wenns weiter machen. ignorieren..
Die 17 Untermieter einer gebührenbefreiten Oma allerdings haben sich nicht beschwert, dass sie keine Gebührenvorschreibung bekommen haben.
In Italien hätten sich die Mafiajäger mit dieser Schutzgeldzahlung befasst.
dieses OBS gehört sofort abgeschafft und verklagt!
Und der ORF neu besetzt, alles nicht objektiven, links-grünen Hetzer gekündigt und die Zwangsgebühr durch eine gekürzte Staatsförderung ersetzt.
Bei derartigen Mengen an doppelten Rechnungen und ungerechtfertigten Mahnungen kann man nicht mehr von „Versehen“ sprechen.
Das fällt schon unter gewerbsmäßigen Betrug.
Wenn man betroffen ist, dann schreibt man am besten eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft.·