Während Österreich um einen ermordeten Bub (14) in Villach trauert, feiern Islamisten den Täter auf TikTok als Helden. Die Extremisten glorifizieren den syrischen Asylwerber Ahmad G. (23), der wahllos auf Passanten einstach. „Masha Allah, gelobt sei Gott“, schreibt einer und setzt ein lachendes Smiley dazu. „Allahu Akbar“, kommentiert ein anderer.

„Gott ist groß, möge er uns und euch mit der Liebe des Auges segnen“, schreibt dieser Extremist auf Arabisch, und fügt noch drei Smileys an.TikTok/Screenshot

Die Plattform dient den TikTok-Usern als Bühne für die Verherrlichung eines Mörders – ungestraft. Islamisten mit mehr als 1000 Followern verbreiten Lobeshymnen, Jubelrufe und Smileys. Wo bleibt der Staatsschutz?

Mehrfache „Hallelujah“-Rufe postet dieser Islamist. Es folgen vier Smileys und der Ausruf: „Gott segne uns“.TikTok/Screenshot

Ein Terrorist mit Asylstatus

Ahmad G. hatte in Österreich Asyl erhalten – und radikalisierte sich zunehmend. Am Samstag, dem 15. Februar, griff er mitten in der Villacher Innenstadt mit einem zehn Zentimeter langen Messer wahllos Passanten, einen 14-jährigen Bub verletzte er tödlich. Laut Zeugenaussagen rief er dabei mehrfach „Allahu Akbar“.

„Er lächelt und seine Lippen sind fröhlich“

Die schockierenden Kommentare finden sich unter zwei Beiträgen eines Islamisten mit über 1000 TikTok-Followern. Er hat zwei Videos erstellt, die Ahmad G. als Märtyrer feiern.

Im ersten Video, das bereits mehr als 1000 Likes hat, verbreitet der Extremist gezielt Fake News: Er verweist auf das Lächeln von Ahmad G., als sich ihm die Polizei näherte, und behauptet, der Attentäter sei furchtlos in den Tod gegangen. Wörtlich heißt es dort: „Etwas Seltsames!! Er geht lächelnd dem Tod entgegen. Er lächelt und seine Lippen sind fröhlich. Seine Überreste wurden verstreut, als wären sie Zeichnungen auf der Erdoberfläche und Inschriften. Seine Seele verließ ihn wie ein kleiner Stich oder ein einfacher Kratzer.“

Doch das ist eine Lüge: Ahmad G. wurde verhaftet und befand sich zu keinem Zeitpunkt in Lebensgefahr.

„Er lächelt und seine Lippen sind fröhlich“

Unter den Kommentaren finden sich zahlreiche islamistische Botschaften. „Möge Gott ihn annehmen und ihn gut belohnen“, schreibt ein User auf Arabisch. Ein anderer ergänzt: „Möge Allah sein Werk annehmen.“ Besonders verstörend: „Er ist ein Held, möge Gott ihm gnädig sein und ihn aus seiner Gefangenschaft befreien.“ Den Wunsch, dass Allah den Attentäter aus der Gefangenschaft befreien möge, äußeren mehrere der radikalen TikTok-User.

Drei Mal „High five“, drei Mal der erhobene „Tauhid“-Finger (steht für das islamische Glaubensbekenntnis), drei Mal ein großes Herz: So reagiert die radikalisierte Community auf TikTok.TikTok/Screenshot

Im zweiten Video des Islamisten wird nicht nur Ahmad G. glorifiziert – sondern auch jener Mann diffamiert, der das Massaker beendete: der andere Syrer, der den Attentäter mit dem Auto rammte und so das Blutbad beendet. Der Videoersteller beklagt das Einschreiten des Retters mit einem „gebrochenen Herzen“. Unter dem Beitrag befinden sich ähnliche Kommentare, etwa: „Gott segne uns und alle meine Mitmuslime.“

Verfassungsschutz gefordert – doch passiert etwas?

Ein anonymer TikTok-User kommentiert entsetzt: „Bitte diese Seite und all die Kommentare beobachten. Ich hoffe, der Verfassungsschutz sieht das auch.“

Diese Hoffnung – oder besser gesagt, diese Forderung – teilen viele besorgte Österreicher. Doch was wird wirklich unternommen, um die offene Verherrlichung eines Terroranschlags zu stoppen?

Der X-User @Esterreicherr, der sonst die österreichischen Einsatzkräfte fotografiert, machte auf der Social-Media-Plattform „schockiert“ auf die Kommentare aufmerksam. Er berichtet: „Ich hab die Links und Fotos unter folgendem Link dem BMI übermittelt.“

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Kommentare

  • Unschuldvermutung sagt:

    Angeblich kommt die Gefahr nur von Rechts!

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  • Jesusus Müller sagt:

    Und täglich reisen noch weitere dieser Schlangen ein!

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  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Eigentlich sollten jetzt Richter haufenweise Hausdurchsuchungen unterschreiben, die die Staatsanwaltschaft beantragt.

    Denn so mancher der solche Dinge auf TikTok postet ist recht leicht auffindbar.·

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  • Günter sagt:

    Mögliche Maßnahmen gegen terroristische Bedrohungen

    1. Prävention & Deradikalisierung

    Früherkennung: Radikalisierung beginnt oft im sozialen Umfeld oder online. Programme zur Überwachung und Analyse extremistischer Netzwerke können helfen.

    Bildungsprogramme: Stärkung demokratischer Werte und kritisches Denken in Schulen, um ideologische Manipulation zu verhindern.

    Integration & soziale Maßnahmen: Viele junge Menschen werden anfällig für Radikalisierung durch soziale Isolation. Angebote zur besseren Integration könnten helfen.

    2. Repression & Sicherheitsmaßnahmen

    Bessere Geheimdienstkoordination: Austausch von Informationen zwischen nationalen und internationalen Sicherheitsbehörden intensivieren.

    Strenge Überwachung extremistischer Netzwerke: Online-Propaganda gezielt bekämpfen, Finanzierungsströme von Terrororganisationen trockenlegen.

    Schnelle Abschiebung von Gefährdern: Personen, die sich in extremistischer Weise äußern oder Kontakte zu Terrorgruppen haben, konsequent abschieben.

    3. Gesetzliche Verschärfungen

    Härtere Strafen für Unterstützer: Auch Personen, die islamistischen Terror unterstützen (z. B. durch Geld, Logistik oder Rekrutierung), sollten streng verfolgt werden.

    Schnellere Verfahren für Extremismusfälle: Langwierige Prozesse ermöglichen es oft, dass Gefährder lange ungehindert agieren.

    Überprüfung von Asyl- und Aufenthaltsregelungen: Keine Toleranz für Personen, die sich nicht zu demokratischen Grundwerten bekennen.

    4. Technologische Maßnahmen

    KI-gestützte Überwachung: Radikalisierung kann online schneller erkannt werden. Algorithmen könnten verdächtige Muster frühzeitig entdecken.

    Cyberabwehr gegen Terrorpropaganda: Islamistische Gruppen nutzen das Internet gezielt zur Rekrutierung und Mobilisierung. Dies muss konsequent gestört werden.

    5. Internationale Zusammenarbeit

    Gemeinsame Anti-Terror-Strategien: Länder mit ähnlichen Problemen sollten ihre Maßnahmen koordinieren.

    Bekämpfung von Ursprungsideologien: Extremismus wird oft durch bestimmte Schulen des Islam finanziert. Deren Einfluss muss international reduziert werden.

    6. Langfristige gesellschaftliche Strategien

    Unterstützung moderater muslimischer Stimmen: Ein pluralistischer Islam kann als Gegenpol zum Extremismus dienen.

    Förderung einer offenen Diskussionskultur: Ideologische Abschottung verhindert, dass Extremisten hinterfragt werden.

    Jede dieser Maßnahmen hat ihre Herausforderungen, aber eine Kombination aus Prävention, Repression und gesellschaftlicher Integration kann helfen, terroristische Anschläge zu reduzieren.

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  • Deckelaufkopf sagt:

    Dann müssma TickTock verbieten, und das Problem ist gelöst, oder?

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  • Solidarisch sagt:

    Warum schockiert? Schockiert kann man nur sein, wenn man von einem unerwarteten unvorhersehbaren unabwendbaren Ereignis überrascht wird. Was bei uns passiert und noch passieren wird, konnte jeder mit einem Quäntchen Hausverstand schon vor 10 Jahren abschätzen. Dazu musste man kein Grenzwissenschaftler auf dem Gebiet der Anomalistik sein. Es ist die linke Reichshälfte die Probleme mit dem Weitblick hat. Sie weigert sich Fakten anzuerkennen, was meist im Chaos endet.

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  • Helios sagt:

    Das ist nicht schockierend! Wer sich intensiv mit dem Islam beschäftigt, wundert sich darüber nicht.

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  • GF 99 sagt:

    Die ganzen ÖVP Innenminister haben versagt. Aber Kickl als Sicherheitsrisiko bezeichnen können sie.

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  • Daniel hinauf sagt:

    Diese Religion, denke ich, hat das Wesen einer Schlange.

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  • Susi Sorgenvoll sagt:

    Vor gut 80 Jahren gab’s schon mal so eine radikale Bewegung.

    Auch damals tat die Politik nichts oder förderte sie sogar.

    Ich denke im Endeffekt wird auch nichts anderes dabei herauskommen.

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