
Parkpickerl in ganz Wien: Sämtliche Bewohner geraten nun in teure Nöte
Parken ist in Wien ab 1. März 2022 auch außerhalb des Wohnbezirks teuer. Die Bundeshauptstadt ist eine einzige Kurzparkzone. Das bekommen auch Nicht-Wiener zu spüren. Schon jetzt zeichnen sich unlösbare und unnötige Probleme für unzählige Menschen ab, darunter Zweitwohnbesitzer, Ärzte, Pendler und Unternehmer.
Mit 1. März wird die zahlungspflichtige Parkzone auf das gesamte Wiener Stadtgebiet ausgeweitet – das ist flächenmäßig fast eine Verdopplung. 33 Millionen Euro hat die Stadt Wien bereits in neue Schilder und erhöhten Personalbedarf investiert. Gravierend sind die Konsequenzen für unzählige Wiener und Nicht-Wiener in den Außenbezirken. Inmitten von Gegenden ohne Parknot, ohne ausreichende Anbindung durch öffentliche Verkehrsmittel entstehen für sie unlösbare Probleme, klagen sie nun.
Monatliche Zusatzkosten von fast 600 Euro
Da sind etwa Probleme für Zweitwohnbesitzer. Ein Wiener Pensionist mit Krebsleiden hat ein Grundstück mit Sommerhäuschen in der Donaustadt gekauft. Doch für sein Zweitheim kriegt er kein Parkpickerl. Nun fragt er sich: “Wie können sich meine Frau und ich in Zukunft unsere Sommerzeit im Garten leisten, wenn wir von 9 bis 22 Uhr alle zwei Stunden 4,4 Euro zahlen müssen?”
Täglich kostet das Parkpickerl den Wiener 28,6 Euro pro Tag und 143 Euro in der Woche, pro Monat sind es in etwa 600 Euro. Öffentlichen Verkehr gibt es im Umfeld kaum, ebenso fehlt aber auch eine ausreichende Versorgung über Supermärkte etc.. “Mein ganzer verbleibender Lebensabend ist gestört!”, klagt er. Er ist kein Einzelfall.
Tägliches Parkpickerl für den Sommerwohnsitz
Ein weiterer Zweitwohnbesitzer (77) lebt im Winter in Wien-Margareten, von März bis September aber in Wien-Donaustadt. “Ich wollte mir das Parkpickerl für den 22. Bezirk lösen, wurde aber aufgeklärt, dass dafür die Hauptmiete im 22. Bezirk sein muss. Die Wohnung im fünften Bezirk ist eine Genossenschaftswohnung, die Hauptmiete kann daher nicht verlegt werden.” In der Umgebung gibt es weder Pendler noch Parknot – doch ebenfalls keine Einkaufsmöglichkeit.
Weitere Probleme entstehen für Unternehmer ohne Privatparkplatz mit Mitarbeitern, die nicht im Bezirk wohnen.
Wettbewerbsnachteile für Wiener Gastronome
Der Besitzer einer Pizzeria in Essling klagt: Mitarbeiter kündigen bereits wegen des Parkpickerls, ausgerechnet jetzt, wo es so schwer ist in der Gastronomie Ersatzpersonal zu finden. Nun droht er auch noch seine Kunden zu verlieren, denn wenig weit entfernt, auf der anderen Seite in Niederösterreich, müssen sie kein Parkpickerl. So entsteht ihm ein Wettbewerbsnachteil.
Hinzu kommt die Lage von Lehrern und Kindergartenpädagogen aus anderen Bezirken oder Niederösterreich. Ein Lehrer macht seinem Unmut öffentlich Luft:
Dann wären da noch die Wiener Hausärzte, die großteils ihre Ordination nicht in ihrem Wohnbezirk betreiben. Das Parkpickerl führt nun bei Hausbesuchen zu Schwierigkeiten: So muss ein Arzt für einen Hausbesuch bei einem Patienten zuerst zurück in den Wohnbezirk fahren, um dort das Auto, in dem sich die medizinische Ausrüstung befindet, zu holen und dann weiter zum Patienten fahren zu können. Dadurch entstehen ein enormer Zeitverlust und unnötige Auto-Kilometer.
Donaustadt-Obfrau Kugler (ÖVP) fordert maßgeschneidertes Parkpickerl
Die ÖVP-Nationalratsabgeordnete Gudrun Kugler ist gleichzeitig Bezirkspartei-Obfrau von Wien-Donaustadt, einem Bezirk, für den sich mit dem Parkpickerl besonders viel ändert. “Die flächendeckende Einführung des Parkpickerls nach innerstädtischem Modell halte ich für keine gute Idee”, sagt sie.
Wohn-, Arbeits- und Lebensrealitäten sähen in einem Flächenbezirk eben anders aus innerhalb des Gürtels. “Die Öffis decken manche Gebiete nicht ausreichend ab oder nehmen sehr viel Zeit in Anspruch.” Es brauche daher eine maßgeschneiderte Lösung für Donaustadt und Floridsdorf, ohne flächendeckendes Parkpickerl.
Sie fordert er Parkpickerl, das den Lebensrealitäten der Menschen gerecht wird: “Dazu gehört eine zeitliche Begrenzung am Abend.” Lösungen bräuchte es auch für Unternehmen, deren Mitarbeiter aus anderen Bezirken oder Niederösterreich kommen.
Kommentare
Ja so sinds unsere Politiker, zuerst nehmen sie unsere Freiheit, unsere Rechte und jetzt noch unseren kleinen Luxus. Die zocken uns ab bis zum geht nicht mehr ! Weil wir kleinen denen völlig wurscht sind !
Wer einen Zweitwohnsitz hat der kann sich auch ein Parkpickerl leisten. Siedlungsgemeinschaften haben einen gebührenpflichtigen Parkplatz für die dort wohnhaften Siedler. Die welche ein EFH besitzen eine Garage oder Carport
Wer sein zur Arbeit kommen vom Auto abhängig macht sollte sich der Öffis bedienen.
Ja, aber er bekommt es nicht?!?
Das ganze ist eine einzige Schweinerei. Mittlerweile darf ich jährlich rund 200 Euro berappen, damit ich Autobahn und Schnellstraße benützen und mein Auto auf einer öffentlichen Straße abstellen darf.
Alles das wurde mit Steuergeld errichtet, mit Steuergeld erhalten, vorzugsweise durch die Mineralölsteuer, die nur Kraftfahrer entrichten. Und jetzt wird noch mal zusätzlich abgezockt, was das Zeug hält.
Demnächst führen sie vermutlich eine Abgabe für Gemeinde- und Bundesstraßen ein.
Man sollte sich ehrlicherweise aber auch anschauen, wer in Wien wen gewählt hat.
Wann sind die nächsten Wahlen in Wien? Da folgt die Antwort an SPÖ, Neos und Grün!!!
Die SOZIALISTISCHE Geldbeschaffung um in Wien weiterhin die absolute Macht der SPÖ zu halten.
Dieses unnötige, nein bösartige Parkpickerl wird wahrscheinlich meine Band und damit jahrelange Freundschaften zerstören. Unser Proberaum ist im 23. Bezirk, freie Parkplätze soweit das Auge reicht. Keinerlei Probleme. Aber jetzt dieses bösartige Wien. Wie soll das funktionieren?! Probe von 19:00 bis 22:00. Maximale Parkdauer 2 Stunden. Dann um kurz vor 21:00 alle raus auf die Straße, Autos umparken und 1 Stunde bis 22:00 Parkschein lösen?! Was für ein Krampf! Die Stadt Wien hat mir einen bedeutenden Lebenstraum – eine nette, funktionierende Band – zerstört. Ich bin schwer frustriert. Wien ekelt mich nur mehr an, insbesonders die rot/pinke Stadtregierung. Nur mehr widerlich. Mein größter Fehler war wohl mich in Wien niederzulassen!
Es müssen ja die Tests wieder reinkommen. Also zocken wir die Autofahrer ab.
“Ein Garant für weniger Grant.”
Nach dem erfolgreichen Krieg gegen alle Wiener auf der Coronafront zündelt Ludwig jetzt in seinem Heimatbezirk. Angeblich kratzt er ja schon an der absoluten Mehrheit.
Widerstand ! Ruft die Volksrepublik Floridsdorf aus und bittet die NATO um Unterstützung gegen diesen Völkermord an den Floridsdorfern !
ca. 800.000 PKWs in Wien zugelassen – zusätzlich Einpendler , Touristen, Handwerker,… bei 2,40 / Stunde zwischen 9:00 -22:00 macht das wenn man nur die Hälfte Vollzahler annimmt –
ca. eine Million pro Stunde (!) für die Stadtkasse = 13 Mio / Tag.
Was passiert eigentlich mit diesen enormen Geldsummen ?
Wo ist festgelegt wofür diese Einnahmen verwendet werden?
Wien ist ein korrupter Saustall und die Opposition fragt nicht mal nach.
Mal in einen Gemeindebau schauen. Nach spätestens 10 Minuten werden Sie es wissen.
Fahrts mit den Öffis – für was hamma’s denn…?
Ja klar doch und du schleppst dann meinen Einkauf nach Hause! Großes Dankeschön im voraus!
Die Roten wollen anscheinend Wiens Wirtschaft komplett ruinieren Zuerst die 2speziellen” Coronabestimmungen und jetzt das Parkpickerl! Aber NOE freuts. Das Gastgewerbe lacht und die Firmen gehen mit den Arbeitsplaetzen aus Wien hinaus. Und dann gibts da nur mehr arbeitsunwillige MISI Bezieher, Kranke und Asylanten…
Gerade die Lehrer haben unsere Kinder doch dorthin indoktriniert, wo wir jetzt sind.
Ich erinnere mich noch an eine Volksschulklasse, in der die Kinder mit einer offensichtlich jenseitigen Volksschullehrer in sangen: “Kein CO2 mehr”.
Ohne CO2 sind wir alle tot.
Und genauso ist es mit der Genderei, Covid, LGRECNJITVT und anderem.
Auf Autos sollen immer “die Anderen” verzichten.
Tja Sozialdemokraten nehmen IMMER alle Leute aus, die ein wenig besitzen. Erstens passt Ihnen nicht, dass die Leute nicht bei Ihnen betteln müssen, sie also keine Macht über sie haben. Zweitens brauchen sie das Geld für eigene Privilegien.
Kann mal wer nachschauen, wie das bei Gemeinderäten etc. aussieht – mit Dienstwagen und so?
Vielleicht kommt auf für’s Parken in Wien ein Gutschein, den man dann nicht einlösen sollte? 😉 War klar, dass man die Stadt autofrei bekommen möchte. Keine neuen Brücken, lang andauernde Baustellen auf Straßen, Parkmöglichkeiten schrumpfen oder kosten viel. War daher auch klar, dass es nicht um die Umwelt geht sondern ums Geld der Stadt Wien.
Lieber ein Haus im Grünen, als eine Grüne im Haus …..
Ich habe vor 4 Jahren eine neu errichtete Wohnung in Wien gekauft. Für die laufende Ausbesserung der unvermeidlichen kleinen Mängel kamen immer Arbeiter, die sicher keine gebürtigen Österreicher sind. Dementsprechend parken auch in ganz Floidsdorf Autos mit z. B. rumänischem, polnischen oder ungarischen Kennzeichen. Diese Leute werden sich wohl nun außerhalb von Wien niederlassen. Eine Ummeldung des Autos auf Wiener Kennzeichen werden sie wohl nicht machen, denn da wird die von Kreisky eingeführte Neidsteuer namens Luxussteuer, jetzt Normverbrauchsabgabe für das Auto fällig. Diese Arbeitskräfte werden also jetzt in Wien fehlen.
Szene: Provinz, öffi Verbindungen katastrophal, auspendeln um zur Arbeitsstelle zu gelangen …Spritpreise in der Provinz irre! Aber das interessiert auch niemanden, am Wenigsten die Grünen mit ihrer ökosozialen Steuer! Am Besten: kündigen und vom Staat „verpflegen“ lassen! Anders kann man sich das Leben nicht mehr leisten!
Das Parkpickerl in den Randbezirken besonders Floridsdorf und Donaustadt ist ein Beweis dafür, dass die Politik gegen die Bevölkerung insbesondere die kleinen Leute regiert. Obwohl in sämtlichen Umfragen abgelehnt wird auch in Randzonen der Stadt ohne Parkplatznot eine Parkraumbewirtschaftung eingeführt. Wo herrscht entlang dem Entlastungsgerinne im 22. Bezirk so eine große Parkplatznot genauso wie in den Schrebergartensiedlungen am Stadtrand. Verdummung und Entrechtung ist so etwas. Und obendrein eine Schädigung der Wirtschaft und eine Gefährdung von Arbeitsplätzen und eine Entwertung der Liegenschaften, wozu auch die Änderung der Bauordnungen beiträgt, die ja nur für die kleinen Leute gilt. Die Freunderln bekommen Ausnahmen oder haben genug Geld für einen eigenen Garagenplatz. Bin gespannt darauf ob es einmal eine Bewegung geben wird a la “Freiheit für Floridsdorf und Donaustadt” die uns aus der Entrechtung durch die Rathausdiktatur hinausführt.
Das System Parkpickerl funktioniert genauso wie das System Vignette. Einmal etabliert, dreht man jedes Jahr an der Preisschraube!