Ein Jahr vor der nächsten EU-Wahl soll natürlich für das Eigenlob der EU-Kommission rund um die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (64) so richtig viel Geld fließen – natürlich das Geld der europäischen Steuerzahler: Wie der EU-Parlamentarier Harald Vilimsky (FPÖ) aktuell berichtet, hat nun die EU-Spitze eine Verdoppelung des Werbebudgets für die Kommission von 30 auf 60 Millionen Euro beschlossen.

Dieser ohnehin schon hohe Betrag kommt noch zu den anderen Werbeausgaben der Europäischen Union, die für die Verkündung der in Brüssel beschlossenen Segnungen an diverse Werbeagenturen und Medien überwiesen werden: Dieses Kommunikationsbudget der EU-Institutionen beträgt 200 Millionen Euro.

Erneut unter Kritik: Ursula von der Leyen (64)

Pro Tag 712.000 Euro Steuergeld für das Eigenlob

Die EU-Spitze will somit zur Steigerung des Eigenlobs künftig 260 Millionen Euro im Jahr ausgeben – das sind 712.000 Euro pro Tag oder 29.667 Euro pro Stunde.

Zum Vergleich: Für die Grenzschutz-Truppe Frontex, die den gesamten Mittelmeerraum und die EU-Außengrenze gegen illegale Migration schützen sollte, hat die EU-Führung pro Jahr 845 Millionen Euro (aktuell 2023). Die EU-Politiker geben also für ihr teures Eigenmarketing ein Drittel jenes Betrags aus, mit dem die gesamte Massenzuwanderung aus Nordafrika eingedämmt werden sollte.

Kritisiert die Verdoppelung der Werbeausgaben der EU-Spitze: Harald Vilimsky (FPÖ), hier im Gespräch mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt

SPÖ und Grüne stimmten für Erweiterung des Parlaments

„Eine Verdoppelung des Werbebudgets allein für die Kommission von 30 auf 60 Millionen Euro wirkt in Zeiten wie diesen völlig deplatziert. Gerade Ursula von der Leyen ist in ihrer Karriere immer wieder auffällig geworden, was Auftragsvergaben angeht. Das scheint sich – folgt man den Medienberichten – auch bei den PR-Aufträgen der Kommissionspitze zu wiederholen“, sagte Harald Vilimsky, der Leiter der freiheitlichen EU-Delegation, zu den nun erhöhten Werbeausgaben. Und: „Von der Leyen geht es nicht um Politik, sondern in erster Linie um ihre Ich-Marke.”

Zeitgleich wurde nun auch bekannt, wie die österreichischen EU-Parlamentarier über die umstrittene Erweiterung und somit Verteuerung des EU-Parlaments um weitere elf Sitze abstimmten: Die Sozialdemokraten und die Grünen stimmten geschlossen dafür, die FPÖ dagegen. Bei den ÖVP-Abgeordneten fehlten bei dieser Abstimmung gleich zwei EU-Politiker (darunter auch Othmar Karas), die fünf anderen enthielten sich ihrer Stimme.

So stimmten die österreichischen Abgeordneten bei der jüngsten Sitzung des EU-Parlaments ab.
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Kommentare

  • pearl sagt:

    Da wird kein Werbebudget mehr helfen!

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  • Dagobert sagt:

    Inzwischen sollten wir ernsthaft, mit den ehemaligen Ostblockstaaten, inkl. Schweiz, an einen Austritt nachdenken und die EFTA reaktivieren.
    Das Argument, dass Deutschland der größte Handelspartner ist, wird nicht mehr lange gelten, denn die Deutschen haben durch ihren Selbstzerstörungstripp bald fertig.

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    1. Houdini sagt:

      Die EFTA braucht nicht reaktiviert werden, sie existiert nach wie vor. Da wir sogar Gründungsmitglied waren, wäre es bei dieser Entwicklung der EU für ein ernsthaft neutrales Land nur konsequent nach einem OEXIT um Aufnahme in die EFTA anzusuchen.

  • XY sagt:

    Nicht zu vergessen die 15% Gehaltserhöhung…da kommt EU-Freude auf

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  • WAVE300 sagt:

    Allseits höre ich, nur weg aus dieser EU, Politiker hört ihr das nicht auch täglich vom Volk? Gibts ja nicht, ihr könnt ja nicht taub sein? Also……Abstimmung ist schon längst überfällig.

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  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP und SPÖ wählen! 🤩 sagt:

    Raus aus diesem Konstrukt der Autokratie.

    Die EU ist keine Volksvertretung.

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  • Houdini sagt:

    Vorab gleich gesagt, ich schreibe nicht zu schnell.

    Kein Riesenbudget, keine Lobbyisten, keine Staatspropaganda, stattdessen Leidenschaft für unser Land, das haben die Initiatoren und Aktivisten des “Österreichs EU-Austritt” – Volksbegehrens”. Unterstützen sie daher bitte dasselbe.

    Danke

    Das “Österreichs EU-Austritt” – Volksbegehren:
    Dieses Volksbegehren kann zwischen 14.6.2022 – 30.12.2023 von jedem Österreicher über 16 Jahre unterstützt werden, entweder mittels Handysignatur oder am Gemeindeamt, Rathaus, Magistratische Bezirksämter).

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  • Alfred2023 sagt:

    Öxit aber schnell, bevors zu spät ist

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  • Steffi - Klara Fall sagt:

    Ich sage es immer wieder: Keinen Cent mehr für die EU – Öxit, schnellstens! Österreich muss sich seine allumfassende nationale Souveränität zurückholen und endlich eine Politik betreiben, in der das Wohl der Österreicher oberste Priorität hat!

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  • Fuchs sagt:

    Nur wer es unbedingt notwendig hat, muß sich so teuer bewerben! Ob es nützt, bleibt dahingestellt!

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  • Klaus der 666. sagt:

    Welche Freunderl und Bekannten da wieder mitnaschen?

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  • Sepp sagt:

    Da werden wohl einige Verwandte und Freunderl in der PR Branche tätig sein.

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  • Hannes sagt:

    Die Parlamentssitze müssten verringert werden nach dem Austritt von GB!
    Warum zieht das Parlament zwischen Brüssel und Straßburg hin und her?
    Die reine Geldverschwendung!

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  • Josef 15 sagt:

    Interessant zu lesen, worüber dieses Parlament meint entscheiden zu müssen: “Batterien langlebiger, nachhaltiger und leistungsfähiger machen.” Unter normalen Umständen regelt das der Markt. Das scheint der linken Mehrheit (auch aus sogenannten bürgerlichen Parteien) nicht bewusst zu sein. Wird das nächste Mal darüber abgestimmt, dass die Sonne morgens aufzugehen hat? Zuzutrauen wäre es dieser selbstherrlichen Blase.

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  • Paul Füreder sagt:

    Völlig dem Volk entrückt 👎👎👎

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  • Josef 15 sagt:

    Nimm das Recht weg! – Was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande? (Augustinus, Gottesstaat 4,4,1) – Dabei ist dieses von Korruption geplagte Konstrukt nicht einmal ein Staat.

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  • Peter sagt:

    Demokratisch ist leider das Problem nicht mehr zu lösen. Egal wen wir wählen – siehe Meloni – alle sind von den gleichen Mächtigen gebrieft.

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  • Lumpi sagt:

    Die Uschi und die Bilderbeger, die Strategie, sie aufs oberste Podest zu hieven, ist aufgegangen. Und zur Abstimmung: typisch ÖVP. Feige, um nicht anzuecken.

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    1. Carmen sagt:

      Sollten Sie es noch nicht verstanden haben: die ÖVP ist DER immanente Part des EU Systems in Österreich.

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  • Kritiker sagt:

    Wenn UvL über zuviel Geld verfügt, sollten die Nettozahler weniger einzahlen, man kann es ja gar nicht glauben, dass wir zu Spenden aufgerufen werden obwohl man offensichtlich nicht mehr weiß wohin mit dem vielen Geld.

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  • Wolfram2 sagt:

    Die EU hat sich durch jahrelange Ansammlung von abgetakelten Politikern, nicht mehr brauchbare Partei und Gewerkschaftsfunktionäre aus bildungsfernen Schichten zu einem korrupten Gebilde entwickelt. Es kann nur eine Rückbildung in den früheren EWG Raum durch einen raschen OEXIT helfen

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  • PetervonWien sagt:

    Personal das die Korruption in der EU bekämpft, sollte aufgestockt werden.

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    1. Der Staat bin ich sagt:

      Das ist eine sehr gute Idee! Nur, woher nehmen? Dieses Personal müssen Sie wahrscheinlich mit der Lupe suchen! Die “Auswahl” dieses würde mit Sicherheit von der EU selbst getroffen werden und um “Legalität” vorzutäuschen, dürfen einige Mitgliedsstaaten mit auswählen. Wie z.B. Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, wenn Sie wissen was ich meine!?

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      1. PetervonWien sagt:

        Dann braucht es wohl mehr Personal, welches das korrupte Personal bekämpft, welches die korrupten Politiker bekämpft.

        1. Der Staat bin ich sagt:

          Die Auswahl/das Briefing dieses Personals muesste allerdings durch ausgewählte Vertreter aus der Bevölkerung stattfinden.

  • Summertime sagt:

    Entsetzlich die Zensurpolitik hier. EUhörig???

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  • Superartemis sagt:

    Die EU ist ein nimmersatter Moloch, der sich selbst sehr gerne feiert, aber nichts zuwege bringt. Wie im Beitrag schon richtig angeführt, die EU-Wahlen nahen, Auftrage an vermutlich vdL-nahe Unternehmen müssen vergeben und sonst noch einige, vielleicht US-nahe Unternehmen bedient werden. Die EU ist ein Selbstverwirklichungsapparat, damit sich vdL und Kumpane ins rechte Licht rücken können. Das zeigt die Unfähigkeit zu denken und zu handeln immer deutlicher. Die glauben ablenken zu können! Wie schon oft erwähnt, die Gründerväter haben dieses unfähige, desaströse Konstrukt EU(EWG) nicht für diese Zwecke ins Leben gerufen, sie hatten vor Europa zu einer Gemeinsamkeit zu formen! Diese Führung hat diese Gemeinsamkeit zu einer Zersplitterung deformiert und wirtschaftlich ruiniert. Die EU gehört zerschlagen! Die EU ist zu einer Diktatur geworden, welche diese Staatsform wählen mußte, da ihr sonst die Staaten, Völker nicht folgen würden, also übt man Zwang aus. Nur, so denke ich einmal, der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht. Es steht sehr zu hoffen, daß diese EU-Wahl unter neutraler Beobachtung stehen wird, sonst sind wir alle verloren. Denn, daß dieser Wahl der Geruch der Manipulation anhängen wird, ist jetzt schon anzunehmen!

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  • Hmh sagt:

    Der ATS “Ederertausender” wurde wohl schon lange zu einem EURO “Minuszehntausender”
    Ich war damals ganz klar für den EU Beitritt. Nach dem was ich heute weiß, nie und nimmer und deshalb auch mehr und mehr für einen EU Austritt…

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  • Informant sagt:

    Ist ja klar, die EU muss sich ihre um es etwas vornehm auszudrücken schwache Politik selber mit Millionenbeträgen “schön werben” lassen

    Schade, die ÖVP- Abgeordneten in der EU haben leider keinen Mum

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  • Carmen sagt:

    Spannend wird was NACH der EU kommt.

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  • Kaetzchen sagt:

    Wie heißt es doch so schön “Eigenlob stinkt!” Und das trifft auf diesen Verein zu.

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