„Die bürgerlichen Parteien machen mit beim Wohnsozialismus. Das ist eine bedenkliche Entwicklung”, warnt die wirtschaftsliberale Denkfabrik am Sonntag auf Instagram. „Die Mietpreisbremse wird genau das Gegenteil von dem bewirken, was sie soll”, führt die Vereinigung weiter aus und verweist auf die aktuelle Kolumne von Direktor Franz Schellhorn in der Tageszeitung ‚Die Presse’.

Instagram/Agenda Austria

Und dort geht Schellhorn wahrlich sehr hart ins Gericht mit Bablers Mietpreisbremse. „Überall dort, wo Mieten stark reguliert werden, entstehen dieselben Probleme: endlose Warteschlangen für Mietwohnungen, blühende Schwarzmärkte, verfallende Bausubstanz und – besonders bitter – ein faktischer Ausschluss jener Menschen vom Wohnungsmarkt, die man eigentlich schützen will”, erklärt Schellhorn in seiner Kolumne.

Dass Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) sein Wahlversprechen nach einer Verschärfung des Mietpreisdeckels einlöst, ist nicht weiter verwunderlich. Doch dass er damit auf keinen Widerstand bei den bürgerlichen Parteien ÖVP und NEOS stieß, verwundert den Wirtschaftsjournalisten.

Berlin als Warnung

Mit dem neuen Mietpreisdeckel werde nun laut Schellhorn keine Wohnungsnot beseitigt, sondern im Gegenteil sogar verschärft. „Nehmen wir nur Berlin: Viele Vermieter wandelten nach Einführung des Preisdeckels ihre nicht mehr rentablen Mietwohnungen in Eigentum um, das sie zügig abverkauften. Das Angebot an Mietwohnungen ging nach unten, jenes an Eigentumswohnungen nach oben.”

Franz Schellhorn, Direktor der Agenda Austria, warnt vor einer Verschärfung des Mietpreisdeckels.Agenda Austria/Inge Folie

Wer weiterhin als Hausherr vermietet, werde künftig mit den geringen Mieteinnahmen die laufenden Sanierungen nicht mehr stemmen können. „Welcher Vermieter wird noch einen Altbau sanieren, wenn klar ist, dass die jährliche Rendite unterhalb jener eines risikofreien Sparkontos liegt”, bringt es Schellhorn auf den Punkt.

Als Maßnahme gegen den fehlenden Wohnraum helfe nur „bauen, bauen, bauen.” Nachverdichtungen, Dachgeschossausbauten sowie die Entstehung neuer Stadtteile sind die einzigen Möglichkeiten, dem fehlenden Wohnraum besonders in den Ballungsräumen Herr zu werden.

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Kommentare

  • Renate sagt:

    Warum werden manche genommen und ich nie … Warum? Ich sag es erst jetzt – NEIN ich hab es noch nicht gesagt – Es ist nichts böses dabei.
    Ehrlich Epizentrum du schreibst Stuss, irgendeinen Stuss den du dir ausdenkst …. Alle Lebensunfähigen Menschen werden von der Allgemeinheit erhalten und leben gut. Ich kenne viele die nicht arbeiten, aber sie haben ein Auto und Rauchen können sie auch. Also genug Geld da, sogar für die die nie eingezahlt haben und wir erhalten offensichtlich bald die ganze Welt. Ok wir sind verschuldet, aber wahrscheinlich merken das die Politiker mit ihren Spitzengeschenken von den Bürgern nicht, da sie weiter Geld austeilen…… Also keine Sorge – und der Kommunist Babler ist hoffentlich bald weg. Kaum einer will den, und er ist noch immer da – aber nimmer lang……

  • Undi Bubbler sagt:

    Leitln , mir wollen eucher Bestes – eucher Geld !! Hoch der 1. Mai 🙂

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  • adaschauher sagt:

    Ja der Kommunist Babler wird uns alle noch Gleich machen

    Danke Herr Stocker

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  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Vor Babler, muss generell gewarnt werden.

    ———

    »»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.

    Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören. Ich lache ihn nur noch aus.

    1× „kritischer Fehler“

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  • Schwurbler Max sagt:

    Das Problem ist, dass die Wähler Bablers das nicht einmal im Ansatz verstehen.

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  • Was erwartet... sagt:

    ..man von einem ungebildeten Parteifreak, der in seinem Leben nichts weiter geschafft hat, als sich mit Intrigen in den eigenen Reihen auf eine Position zu putschen, die den Vollhonk um Meilen überfordert.

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  • Helios sagt:

    Wohnungsnot in Wien ist durch die extreme Zuwanderung entstanden.

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  • Sheila sagt:

    Ich höre nur negative kommentare für die dreier regierung. Sogar experten sind schon negativ eingestellt. Also wenn ich als partei in dieser 3er währe, würde ich die notbremse ziehen und sagen n……..
    Es wird immer offensichtlicher das diese sowieso demnächst platzt. Oder wenn nicht, nach 5 jahren övp, spö,neos, wird es diese parteien nur mehr im kleinformat geben. Aber anscheinend ist das ihr ziehl.

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  • froschkönig sagt:

    Was heisst hier Mietpreisbremse. Die gilt nur für die Gemeindebauten. 2/3 der Mieter in Österreich kommen gar nicht in den „Genuss“ einer Mietpreisbremse. Diese „offizielle“ Mietpreisbremse ist nur ein Wahlzuckerl der linken Regierung für BM Ludwig in Wien. Der hat Angst vor der FPÖ.

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  • Max sagt:

    Ab in den Gemeindebau zu seinen Fteunden !

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  • Epizentrum sagt:

    Mir geht es am Arsch, dass hier immer nur die Interessen der Spekulanten, also der Vermieter und kaum die Interessen der einfachen Leute, egal ob gering verdienende Arbeiter, Pensionisten, Studenten, Rentner oder Arbeitslose, also der Untermieter vertreten werden, welche es durch die Corona-Krise und den eher von Putin begonnenen Ukraine Krieg ausgelöste Wirtschaftskrise und den Preis-Erhöhungen derzeit schwer haben, sich Wohnen zu leisten, dann sollen in Wien mindestens 30.000 Wohnungen leer stehen und österreichweit sollen in angeblich 70.000 Wohnungen leer stehen und Vizekanzler Bablers „Wohnsozialismus” oder in Wien und anderen Städten die sozialen Gemeindewohnungen wären eine realistischere Möglichkeit, damit sich die einfachen Leute mit geringen Einkommen mit ca. 1000 Euro im Monat, sich eine Wohnung leisten können und der ÖVP muß doch klar sein, dass die Leute mit geringen Einkommen von unter 1000 Euro im Monat, sich eine Wohnung deren Miete über 600 Euro im Monat beträgt, sich nicht leisten können, dass die Zahl der Arbeitslosen steigt, weißt auch die ÖVP, aber es war doch auch die ÖVP gegen die sozialen Gemeindewohnungen und für die Privatisierung von diesen Gemeindewohnungen, das war unsozial gewesen, denn führte dazu, dass sich die sozial schwachen Leute mit geringen Einkommen von unter 1000 Euro im Monat, sich eine Wohnung deren Miete über 600 Euro im Monat, sich nicht mehr leisten können, das mit den Bablers „Wohnsozialismus” ist für die radikalen Linken, doch das Mindeste, haben die radikalen Linken, doch mit den Autonomen Hausbesetzer/innen , doch noch radikalere Ziele als mit den Bablers „Wohnsozialismus”, denn die radikalen Linken wollen doch das man in leere Wohnungen gratis wohnen darf und hatten in Wien einige leere Häuser besetzt, wie das frühere “Epizentrum” in Wien-Neubau und wenn es die sozial schwachen Leute mit geringen Einkommen, es keine preislich vertretbare Wohnungen mehr gäbe, dann könnten die radikalen Linken, sich bei den Obdachlosen umschauen und den Obdachlosen sagen, dass diese sich dann doch mit den links-Autonomen Hausbesetzer/innen verbünden sollen, wenn diese Obdachlosen, welche sich zwar eine Gemeindewohnung, aber keine teuere Wohnung von den privaten Hausbesitzern leisten können, dann links werden, oder wenn wer zu Rechtsextrem wie die FPÖ ist, für diese gäbes die Möglichkeit, es wie in Ost-Deutschland zu mochen, wo (früher) auch Rechtsextreme wie die Linksextremen ebenfalls Häuser besetz hatten, aber in diesen besetzen Häusern wohnen nur Rechte, aber im Falle von polizeilichen Räumungen von den besetzen Häusern, sind dann Hausbesetzer/innen dann zum Teil Obdachlos geworden!

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    1. OttosMops sagt:

      Was ist das für ein Stuß ? Bei einem Gehalt von ca. 1000 (wer zahlt überhaupt so wenig? Das kann kein Vollerwerb sein, den Kollektiv gibts nicht) gibts in Wien Misi, genauer gesagt unter 1209 eur. Über seine Verhältnisse kann keiner auf dauer leben, mehr hackeln oder billiger wohnen. Bablers Mietpreisdeckel wirkt außerdem kontraproduktiv, 1. Wird davon keine Miete billiger, 2. wird jeder Vermieter no-na-ned bei Neuvergabe gleich mal den deckelungszeitraum mit einberechnen sofern er ned komplett gaga ist, 3. Links/Rechts bei der Wohnungssuche ??? 4. Hausbesetzungen ??? 5. Autonome linke ??? Kann man den kommentar irgendwie in vernünftige Sätze mit Zusammenhang überführen, möglichst ohne Oxymora wie autonome linke ?

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  • Omega sagt:

    Bablers „Wohnsozialismus” betrifft aber doch in erster Linie Sozialwohnungen und einige Genossenschaftswohnungen, also dort wo sowieso schon niedrige Mieten herrschen. Wohnungen auf dem freien Markt mit “Index-Mieten” sind davon nicht betroffen, obwohl gerade sie jede Mietsteigerung, und wirkt sie noch so brutal, mitmachen und das somit auch ohne Mietpreisdeckel. Babler schützt also eigentlich seine Genossen und nicht jene, die kein rotes Parteibuch besitzen.

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  • GF 99 sagt:

    Für die ÖVP ist nur der Kanzlersessel und das Innenministerium wichtig. Dafür nimmt sie alles in Kauf.

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    1. Rudolf sagt:

      In “risikolose” Sparbücher wird man nich flüchten können, weil alle Sparguthaben von der van der Leyen bald in Kriegs-Anleihen umgewandelt werden.
      So steht es bereits in den Nachrichten.

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  • Hey sagt:

    Eine Eigentumswohnung je Kind je Österreicher unversteuert. Alles andere muss hoch versteuert werden, weil Vorsorgewohnungen können sich die meisten Österreicher nicht mehr leisten.

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  • Hmmm sagt:

    In Berlin/Deutschland liegt das Problem auch noch woanders: In der nicht enden wollenden Zuwanderung, die wir ja auch in Österreich haben. Es wird immer schlimmer auf dem Wohnungsmarkt. Jeder der kein Kind in die Welt gesetzt hat, kann inzwischen in Europa heilfroh sein.

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  • Die blaue Denkfabrik sagt:

    wettert gegen die Regierung? Ziemlich überraschend 🤣🤣

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    1. Ja, sinnlos..... sagt:

      …denn wie soll das einer wie Babler begreifen, was Schellhorn meint !?!! Sinnlos.

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      1. OttosMops sagt:

        Agenda Austria soll eine blaue Denkfabrik sein – hahaha 🤣 wie drollig. Der Bruder vom Franz ist der Sepp von den NEOS und der Franz schreibt seine Kolumne in der Presse vorher war er dort Chef der Wirtschaftsredaktion, nix mit Blauem Hauch. Finanzierung Privat Mayr-Melnhof, Miba, Raika, Porr, Erste, Gebäude vom Billa Wlaschek, na dräut ihnen eine Farbe ? Ich frag mich ob so wenig Ahnung eigentlich weh tut. Aber ich versteh’s schon, jede Meinung die Ihnen nicht gefällt hat für Sie die Farbe Blau und jede Rede die Sie hassen ist für Sie eine Hassrede, gell 🤣. Erfrischend primitiv, nein Ihnen tut nix weh, Sie leben in Ihrer Welt völlig sorg und schmerzlos, gratuliere.

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        1. Ist klar dass die gegen die SPOE schießen muessen sagt:

          Agenda Austria wird von seinen Fördermitgliedern (zum großen Teil bedeutende österreichische Unternehmen und vermögende Privatpersonen[8]) und über Spenden finanziert.

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  • Maxl+ sagt:

    Warum die ÖVP nichts sagt? Weil ihr das alles egal ist. Ihr geht es nur um die Macht über das Innenministerium, damit niemand die Leichen entdeckt und den Vollzug der EU-Agenda. Österreich und sein Volk sind nur Statisten, die der Regie zu folgen haben.

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  • Kampfkaninchen sagt:

    Agenda Austria warnt vor Vizekanzler Bablers „Wohnsozialismus”

    ein bisserl spät dran?

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    1. Der Alarm sagt:

      Der Herr Direktor Schellhorn möge bei der Gelegenheit auch davor warnen, was uns Steuerzahlern ein unnötiger Staatssekretär, namens S. Schellhorn kostet, welcher sich von der Beate de NATO hat kaufen lassen, damit die sich ihren Wunschtraum erfüllt, AM von Österreich zu werden und für die Aufrüstung Europas trommelt und auch dafür stimmen wird! Denn was die Fetzendepperten sagen ist der MR und den NEOS eh wurscht!

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  • GeBa sagt:

    Na da verschwinden die Kommentare schneller als man schauen kann!

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  • Demokratiefreundin sagt:

    Warum sollte Babler auf Widerstand stoßen, wo doch der gemeinsame Kitt “Anti-Kickl” heißt?

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  • Opa gegen links sagt:

    Die Agenda Austria ist entsetzt
    Na bei der NEOS Nähe find i des eigenartig

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    1. GeBa sagt:

      ???
      Nur weil jemand Schellhorn heißt, muss er ja nicht der sein, der die Neos finanziert. Und Verwandte kann man sich nicht aussuchen”

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      1. Der Alarm sagt:

        @GeBa, aber der Sepp sollte doch ab und zu auf seinen Bruder Franz hören!

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  • Weils die Wahrheit ist sagt:

    Schlechte Zeiten für Wohnungsspekulanten.
    Und die “Vorsorgewohnung” vor allem wenn auf Pump gekauft, wird ein Schuss in den Ofen….

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    1. Udeis sagt:

      Sozialistischer Neidhammel?

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      1. Weils die Wahrheit ist sagt:

        Im Gegensatz zu Ihnen – Realist!