Auszahlung des Klimabonus: Ministerin Gewessler hat 457.000 Problemfälle offen!
Im Herbst des vergangenen Jahres wurde die erste Tranche des 500 Euro Klimabonus an die Österreicher ausbezahlt. Nun kommen auch jene 457.000 Personen zum Zug, die bisher kein Anrecht auf die Zahlungen hatten – neben Asylwerbern und Ausländern gehören dazu auch Neugeborene, die spätestens am 1. Juli geboren sind.
Ab heute fließt der 500 Euro Klimabonus von Ministerin Gewessler auch an jene Personen, die bisher nicht berechtigt für die Einmalzahlung waren. Dazu gehören Ausländer, die spätestens mit 1. Juli ihren Wohnsitz in Österreich angemeldet haben oder Personen, bei denen es noch zu einer Klärung des fremdenrechtlichen Status durch das Innenministerium gekommen ist. Auch Eltern von Neugeborenen, die spätestens bis zum 1. Juli das Licht der Welt erblickten, erhalten jetzt zumindest 250 Euro. Als Anspruchskriterium gilt weiterhin, dass man zumindest schon 183 Tage eine Hauptwohnsitzmeldung in Österreich hat – bei rechtmäßigem Aufenthalt und unabhängig von Herkunft oder Staatsbürgerschaft. Unter den Anspruchsberechtigten befinden sich rund 101.500 Minderjährige.
Weiter Riesenchaos um Auszahlung
Bei Volksanwalt Dr. Walter Rosenkranz langten bis Mitte Dezember tausende Beschwerden über nicht, falsch oder doppelt erhaltene Klimaboni ein. Das Chaos um die Auszahlung der Geldspritze geht also weiter. Wenigstens erhielten Häftlinge wie Josef Fritzl oder Saber A., jener Asylwerber aus Afghanistan, der zur Weihnachtszeit im Jahr 2018 das Leben der damals 17-jährigen Oberösterreicherin Michelle F. mit einem Messerstich in den Rücken auslöschte, den Bonus rechtzeitig. Auch dem rechtskräftig wegen terroristischer Betätigung für die radikalislamistische Terror-Miliz “Islamischer Staat” (IS) zu einer 20-jährigen Haftstrafe verurteilten früheren “Hassprediger” Mirsad O. ließ Gewessler 500 Euro überweisen.
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