“Kenia bezieht schon heute rund 90 Prozent seiner Energie aus erneuerbaren Quellen, bis 2030 soll der Anteil auf 100 Prozent steigen. Das ist ein nachahmenswertes Beispiel“, meinte Annalena Baerbock in einer Rede.

Zwei von drei Kenianern haben nicht einmal ein Konto

Zur Einordnung: Deutschland, wo die Sonne nicht verlässlich 12 Stunden pro Tag auf die Solarzellen scheint, verbraucht 503,8 Milliarden Kilowattstunden Strom in einem Jahr, Kenia 7,9 Milliarden Kilowattstunden.

Zwei Drittel der Kenianer sind so arm, dass sie nicht einmal ein Bankkonto haben. Das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt Deutschlands ist 22,5-Mal höher als das kenianische. Im ostafrikanischen Agrarland liegt es bei 2200 US-Dollar, in Deutschland bei rund 49.000.

Elektroautos findet man auf den Straßen Kenias kaum

Baerbock will mit Kenia wettbewerbsfähig bleiben

Um weiterhin mit Dritte-Welt-Ländern wie Kenia mithalten zu können, muss Deutschland nun also etwa die Lastwagen-Maut erhöhen. Denn „der Verbrauch fossiler Energie muss auch seinen Preis haben, den er gesellschaftlich hat“. Das Geld, das durch die Lastwagen-Maut zusammenkommt, solle dann für die Bahn investiert werden, denn die „braucht richtig viel Geld“, wird Baerbock auf “Tichys Einblick” zitiert.
Auch wenn Kenia nicht zu Deutschland wird, braucht es, frei nach Annalena Baerbock, wohl eine 360-Grad-Wende, damit Deutschland nicht zu Kenia wird. 

Staatsbesuch in China

Baerbock ist am Donnerstag in der Hafenstadt Tianjin zu ihrem mit Spannung erwarteten Antrittsbesuch in China eingetroffen. Dort will sie unter anderem den Unterricht an einer Partnerschule besuchen und ein deutsches Unternehmen besichtigen, das Windturbinen produziert.

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Kommentare

  • Sylke Wegener sagt:

    Ach so, im Juli und August fällt das Thermometer im Hochland auch unter 20 °. Und auf dem Mount Kenia liegt Schnee. Warum weiß dieser Journalist das nicht? Oder: Nach US Studie hat Kenia das beste Internet der Welt. Die verlegen Glasfaserkabel sogar in Dörfer, wo keiner mehr wohnt. Da ist Deutschland weit von weg. Im März diesen Jahres schoss Kenia den ersten eigenen Satteliten mit eigener Rakete erfolgreich ins All. Hat Deutschland bis heute nicht geschafft. Versteckt sich in der ESA. Es gibt mehr Beispiele. Dieser Journalist macht Propaganda, keine wahrhaftige Berichterstattung. Siehe auch meinen anderen Kommentar.

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  • Sylke Wegener sagt:

    Dieser Journalist weiß nichts über Kenia. Ich lebe hier und habe auch kein Bankkonto. Ich brauche auch keins, weil Kenia Mpesa hat. Der Telefonanbieter bietet Mpesakonten an, so dass jeder über seine Mobilfunknummer bargeldlos überall bezahlen kann. Es gibt sogar eine Kreditkarte, wenn man will. Und keine Bank weit und breit daran beteiligt.
    In Deutschland wollte O2 mal so was installieren. Wurde verboten, weil ein Mobilfunkanbieter so was nicht anbieten und betreiben darf. Das ist den Banken vorbehalten.

    Fast alle Kenianer haben Handys, selbst auf dem Land, auch wenn sie zur nächsten Steckdose zum Aufladen weit laufen müssen. Kein Handy hat man, wenn es geklaut wurde oder Alkoholiker, die geschenkte Handys verkaufen für Alkohol z.B. Viele Handys sind einfach, alt und billig. Hauptsache Telefon, WhatsApp, Tiktok und Mpesa funktionieren. Ein Telefonanbieter hat WhatsApp kostenlos mit drin.
    Und ja, Deutschland hat Kenia zu den erneuerbaren Energien gedrängt als Vorzeigeland. Jetzt hatten wir seit gestern Abend einen Blackout im ganzen Land, weil das Grundlastkraftwerk ausgefallen war. Wir erlebten live die ersten Phasen des im Buch “Blackout” geschilderten Ablaufs von Strom weg, Internet weg, Wasser weg, Mobiltelefonnetze maximal instabil, nur noch Cashzahlungen außer in den großen Supermärkten mit Notstromaggregat, beim Elektronikladen, der auch keinen Strom hatte, wurden die Powerbanks cash weggekauft. Man sollte auch in dieser Hinsicht in Deutschland mal nachdenken. Was da wohl vergleichsweise passieren würde?

  • Walter sagt:

    Ja klar, dass das ein Vorbild für die Linken ist, dort sind die meisten Menschen alle gleich, gleich arm…

  • Bumblebee sagt:

    Jetzt ist es für jeden klar ersichtlich wohin die Reise gehen soll. Die ist so beschränkt das es weh tut.

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  • Tu Felix Austria nube sagt:

    Oida, die Oide is so bleed! Jetzt besucht sie Xi Jinping, um ihm Sanktionen anzudrohen, falls er weiter Putin unterstützt. Diese grössenwahnsinnige Montessori Göre vernichtet Deutschland im Alleingang. Trotzdem sei sie die beliebteste Ministerin in Deutschland. Das macht mir enorme Sorgen!

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  • Jörg Hartmann sagt:

    Eine Partei von Bildungsverweigerer, die nur 14,8% bei der Bundestagswahl erreichte,
    macht unser Land kaputt.
    Die Medien ,,klatschen Beifall”. 🤦

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  • EsgohtmiA sagt:

    Der Schorschi Danzer – (Gott hab ihn selig) – hatte schon recht, als er sang: ” … aber allen konn doch net so doppelt ein, Hupf in Gatsch und grob di ein …” VOLLTREFFER !!! ….

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    1. nochamol sagt:

      Da war wohl ein Tippfehler ? 😉
      Sollte wohl heißen: aber aner allan konn doch net so deppert sein, …
      Aber den Kern triffts allemal !… :-)))

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  • Der Zeit ihre Kunst – Der Kunst ihre Freiheit sagt:

    Perfekt wäre das Kasperletheater, wenn neben Annalena Baerbock und Robert Habeck auch noch die Ricarda Lang einen Ministerposten bekleiden würde.
    Und neben der sympathischen Nancy Faeser der mindestens genauso sympathische Ralf Stegner.

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  • AF sagt:

    Baerbock leidet unter selektive Wahrnehmungsstörung.
    Sie sieht nur das was in ihr “Weltbild” passt der Focus liegt nur auf einen kleinen Teil, das Gesamtbild wird nicht mehr erfasst.
    Das ist eine Ernstzunehmende Störung.
    Und solche Menschen bestimmen unser Schicksal!?

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  • Nala sagt:

    Dann kann Sie es uns ja gleich vorzeigen und in so eine Hütte einziehen und Ihr Gehalt bzw Konto braucht Sie ja auch nicht mehr!!!

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