Die russische Schwarzmeer-Flotte muss aktuell 130 meuternde Soldaten der 810. Infanterie-Brigade durch Luftlandetruppen der 7. Luftlande-Division ersetzen – das ist immerhin ein Zeichen, dass die Unzufriedenheit in der Truppe wächst, dass für die Invasion der Ukraine nicht wirklich Begeisterung unter den Soldaten herrscht.

Aber auch in der Materialschlacht zeigen sich massive Probleme auf der russischen Seite:  So häufen sich Berichte, wonach der Kreml im Krieg zerstörte Waffensysteme gegen veraltetes und kaputtes Equipment ersetzen würde, berichten die Analysten des Projekts “Critical Threats”.

Aufgerufen ihre Posten zu verlassen

Die heftige Gegenwehr der Ukrainer scheint jedenfalls viele russische Truppen demoralisiert zu haben. Militär-Geheimdienste berichten von immer mehr Soldaten, die für Putins Kriegsziele nicht ihr Leben riskieren wollen.

So soll der Kreml gegen mindestens zehn Soldaten einer Artillerie-Einheit ermitteln, die im Kampf in Kharkev den Einsatz verweigerten und andere Kameraden dazu angestachelt haben sollen, ihre Posten zu verlassen.

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Kommentare

  • Hubert sagt:

    Man hat also die ehemaligen Gefangenen, das Gefängnis aber keine Beweise? Wie geht das zusammen?

  • Toby sagt:

    Die russische Kriegsführung ist – mit den massiven Truppeneinsatz- überraschend “gestrig”. Heute gibt es Raketen für kurz/ mittel/Langstrecken in jeder vorstellbaren “Qualität “. Sie minimieren eigene menschliche Verluste bei Offensiven ,da die potentielle Gegenwehr bereits vorher neutralisiert wird. Eigentlich ist die Reputation Russlands ohnehin schon so zerstört,dass sie durch diese technische “Neugestaltung” der Kriegsführung auch nicht mehr schlechter werden kann.

    1. Hubert sagt:

      Davon muss man aber genug haben und dazu noch eine exzellente (Luft)aufklärung. Darum muss man ja auch die Luftoberheit erreichen, was bis datto den Russen nicht gelungen ist.

  • Stefan sagt:

    Soll der Feigling Putin selber an die Front kämpfen gehen

  • Encolpius sagt:

    Ich kann die russischen Soldaten gut verstehen. Sobald sie in der Ukraine sind, merken sie, wie sehr sie belogen wurden. Für Putins Großmachtfantasien möchte kaum jemand sterben.

    1. fewe sagt:

      Es ist der Normalfall, dass Soldaten belogen werden. Kein Krieg ist irgendwie gut. Jeder Krieg dient nur Großmachtphantasien. Normalerweise werden aber Soldaten bei Befehlsverweigerung erschossen.

  • Pennpatrik sagt:

    Die russische Rakete ähnelt aber sehr meinem Ofenrohr. Hat sich irgendjemand dieses Bild angeschaut?

    1. Loikö sagt:

      Nu-Ja! Ein bißchen Schwachbrüstig ist sie schon!

    2. Steirerbua sagt:

      Ja das ist russisches Design.

      1. Eva T. sagt:

        Eine Rakete, bei der sogar ein Küchenkastl direkt neben dem Einschlag unbeschadet bleibt.

  • Ody sagt:

    Und wie ist das Wetter in Leningrad Herr Alfred😁!

  • Alfred E. Neumann sagt:

    130 von 200000! Das sind ja erschreckende Zahlen… 🙂
    Wie viele kriegsgeile EU möchte gern Soldaten sind denn abgehauen, als sie erfahren haben, das sie weder Schutzwesten noch mehr als 10 Schuss Munition pro Mann bekommen? Ukrainische Männer werden ja mit vorgehaltener Waffe an die Front gezwungen. Es sei denn, sie kaufen sich für 5.000€ pro Nase frei!

    1. Miguel sagt:

      Bitte nennen Sie mir Ihre Quelle.

      1. Hercules in New York sagt:

        Das können sie sich zB auf YouTube und im ORF anschauen. Solche Berichte von Freiwilligen, die desillusioniert wieder zurückgekommen sind, gibts mittlerweile einige.

      2. F…k Putin! sagt:

        Ich wußte gar nicht, daß Alfred E. Neumann ein Putintroll ist, denn in den MAD-Heften spricht er darüber nie. Ich dachte immer MAD habe ihn nur als “Symbol für unbestreitbare Dummheit und Naivität” (so der Wikipedia-Artikel) erfunden. Aber das würde dann ja auch passen …

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