Ist es Hochmut? Der Staatssekretär für Deregulierung im Außenministerium, Josef “Sepp” Schellhorn, hat seinen Dienstwagen Audi A6 durch ein protzigeres Modell desselben Autoherstellers ersetzt: Er lässt sich nun in einem neuen Audi A8 chauffieren. Das berichtet heute.

Laut dem Blatt ist der A6 immerhin fünf Meter lang, der Listenpreis beträgt – je nach Ausstattung – 56.381 Euro aufwärts. Ein Audi A8, im Falle Schellhorns mit Hybrid-Antrieb, sei 5,19 Meter lang und koste 121.365 Euro, so heute. Damit, so die Begründung, sollte die Anforderung “größerer Fahrgastraum für längere Überlandfahrten” erfüllt werden.

Neuer Audi A8 - ganz nach dem Gusto von Sepp Schellhorn (Neos)IMAGO/Pond5 Images

Schellhorn will möglichst viel bei den Menschen und den österreichischen Unternehmen im Land sein

Wie die Bundesbeschaffungsgesellschaft (BBG) gegenüber heute mitteilte, entspricht der Dienstwagen “nicht nur den Vorgaben des Aktionsplanes für nachhaltige Beschaffung, zudem erfüllen die CO2-Emissionen die Vorgaben der Clean Vehicle Directive bzw. des Straßenfahrzeugbeschaffungsgesetzes”.

Aus dem Büro des Neos-Staatssekretärs hieß es wiederum: “Der Anspruch von Sepp Schellhorn ist es, möglichst viel bei den Menschen und den österreichischen Unternehmen im Land zu sein. Das aktuelle Auto (ein A6) war ursprünglich ein Dienstwagen des Hauses und war im Leasingvertrag nur mit 35.000 km/Jahr veranschlagt. Es war also voraussehbar, dass am Ende des Leasingvertrages Strafzahlungen zu leisten gewesen wären.”

Sepp Schellhorn (re.) an der Seite von Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP)IMAGO/SEPA.Media
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Kommentare

  • DerProlet sagt:

    Wenn ein grindige und ungepflegt Schellhorn aus dem A8 herauskriecht, kann der Kontrast kaum höher sein.

  • DerProlet sagt:

    Dieser Unsypathler wechselte in die Politik, um noch mehr Vorteile für seine Betriebe herauszuschinden. War es doch Schellhorn, welcher ständig maulte, um sogenannte Fachkräfte im Lehrlingssektor aus dem Pool der illegalen Zuwanderer zu bekommen, um diese dann besser ausbeuten zu können.

  • Hermann sagt:

    Es ist ein Trauerspiel mit unserer Regierung.
    Anscheinend alles nur Parasiten. Pfui Teufel!!!

  • Blues sagt:

    Wasser predigen und Wein trinken.
    Die bekommen alle nicht genug. Wäre aber interessant, wieviel der Politiker-Fuhrpark dem Steuerzahler pro Jahr kostet. Den Chauffeur muss man ja auch mitberücksichtigen. Fährt ja keiner selber.

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  • Spaghetti007 sagt:

    Wie ist es möglich das eine Partei die von 91% der Österreicher abgelehnt werden das Geld der Steuerzahler so unkontrolliert verprassen dürfen. So eine Partei die nichteinmal 10% der Österreich das Vertrauen bekommt dürfte nie in einer Regierung vertreten sein. Das ist der Charakter von Schellhorn. Den Neos steht maximal ein Fiat Panda als Dienstwagen zu..

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  • idefix sagt:

    Die Neos Wähler müssen sich ganz schön verarscht vorkommen.

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  • besserwisser sagt:

    SEPP was machst Du?

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  • schip sagt:

    Fürchtet Euch nicht liebe NEOS!
    Bei der nächsten Wahl finden sich sicher wieder ausreichend Naivlinge die Euch ihre Stimme geben.
    Und noch ein Gratistipp:
    Sollte man Euch Geldverprassen vorwerfen, kein Problem: einfach abstreiten (“Ich habe noch nie jemanden Volksverräter genannt”)

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  • Fexi sagt:

    Er bläst schnell ins Horn der Systemlinge! kotz

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  • ne ne mama sagt:

    …der schall ohne horn aus der trompete kläglichst versagt wie neos gedner banden durchwegs !!!
    da hilft nur mehr der papst mit räucherhurien…

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