Im Zollstreit mit den USA beraten die Handelsministerinnen und -minister der EU am Montag in Luxemburg über Gegenmaßnahmen in einem Volumen von bis zu 28 Mrd. Euro. Voraussichtlich geht es um erste gezielte Konter für US-Importe von Zahnseide bis Diamanten. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt hohe Import-Zölle verhängt. Aus Österreich ist Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) in Luxemburg mit dabei.

Die Europäische Kommission, die die EU-Handelspolitik koordiniert, wird den EU-Staaten eine Liste von US-Produkten vorschlagen, auf die zusätzliche Zölle erhoben werden könnten. Hier geht es vorrangig um eine Reaktion auf Trumps Stahl- und Aluminiumzölle. Die Liste soll US-Fleisch, Getreide, Wein, Holz und Kleidung sowie Kaugummi, Zahnseide, Staubsauger und Toilettenpapier umfassen.

Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer vertritt Österreich in LuxemburgAPA/FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR

Bourbon-Whiskey im Fokus

Ein Produkt, das hier im Fokus steht und für Uneinigkeit in der EU sorgt, ist Bourbon-Whiskey. Hattmannsdorfer hatte im Vorfeld verkündet, er wolle für Maßnahmen einzutreten, die “Trump an den Verhandlungstisch zwingen”. Das könnten Schritte bei Waren aus republikanischen Bundesstaaten, gegen “Freunde von Trump” und Techkonzerne sein.

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Kommentare

  • BGD sagt:

    Wass mich auffällt: alle Kommentare kommen anscheinend aus den selben Umkreis und sagen “guck mal wie recht ich habe”

  • Viktor sagt:

    Größenwahn und Plem
    .Plemmmmmm

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  • Schwurbler Max sagt:

    Die Gegenmassnahmen werden für die EU genauso erfolgreich sein, wie die Sanktionen gegen Russland.

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    1. Ein Objektiver sagt:

      Besonders die Diamanten Sanktionen…..

  • Leonhard Petersen sagt:

    Wow die super inkompetenteste nichtgewählte EU Führung wirft mit Wattebällchen – jetzt muss uns Donald sicherlich bald ein Stahlhelm aus deutscher Produktion tragen, einfach nur lächerlich diese armen Würstchen der EU.😂

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  • GF 99 sagt:

    Anstatt das man mit Trump vernünftig verhandelt, agiert man so kindisch.

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  • B.G. sagt:

    Zölle für Diamanten … wen wundert das jetzt? Immerhin werden in Europa die Diamanten zwar auch zur Zier der Frau, im Besonderen aber zur Herstellung medizinischer u. technischer Präzesionswerkzeuge benötigt.
    Da es europaweit außer in Belgien keine Diamantvorkommen gibt, und die Ukraine zum Glück noch nicht bei der EU ist, wird das gerade für die Werkzeugindustrie wohl ein Produktionskostenanstieg bedeuten.
    Zur Not könnte ja aber auch ein kostengünstigeres Handelsabkommen mit dem diamantenreichen Russland, oder wenigstens mit Afrika geschlossen werden. Venezuela u. Brasilien werden ihren Preis wohl der USA anpassen, also eher nicht dafür in Frage kommen.
    Die EU könnte aber auch langsam zur Besinnung kommen und sich anstatt für einen Handelskrieg, künftig für faire Handelsabkommen mit der USA entschließen.

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  • Pauli sagt:

    Ehrlich dieseEU ist mir echt zu blöd bitte nur notwendige Berichte

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  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 ÖXIT und der Weg wird frei für den Weltfrieden. ☮️ sagt:

    Wie wäre es mal mit einem OBJEKTIVEN Zollvergleich zwischen den einzelnen Staaten.

    Denn die USA hatte vergleichsweise bisher nur recht wenig Zoll eingehoben.

    ———

    »»»Achtung««« Hier treibt ein linker Spinner sein Unwesen. Er verbreitet unter fremde Profilnamen seine Linkspropaganda und spammt mit Kommentarkopien die Kommentarfunktion voll.

    Der „Linksfanatiker“ will hier die Kommentarfunktion stören.

    Den Profilnamenfälscher lache ich nur noch aus. 🤣️

    1× „kritischer Fehler“

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  • conciliateur sagt:

    Na, viel nachgedacht bzw. informiert können sich unsere EU-Wirtschafts -Weisen wohl eher nicht haben. .Mittlerweile werden schon 60 % des Diamanten – Handels von der indischen Religions- Gemeinschaft der Anshu – JAIN beherrscht, Herr JAIN, der Mann der auch gleichzeitig Chef der Deutschsn. Bank ist. Auch wurde das frühere fast alleinig wirkende Diamant – Schleif – Zentrum, Antwerpen, schon von Indien abgelöst, genau d a s Indien dass wie 50 andere Länder auch, die Konfrontation mit den USA vermeiden und auf Verhandlungen setzen. Nun es gibt auf der Welt 3 Förderlinien: A) die nördliche, mit Russland ( der größte Produzent und Kanada. B ) die südliche, mit Botswana, Süd- Afrika, Namibia, Australien und C ), die mittlere. mit Elfenbeinküste, Sierra- Leone,Venezuela, Brasilien. Da Europa keine eigenen Diamant Lagerstätten besitzt( muss selber alle importieren ), der Handel und Antwerpen läßt sich, wenn notwendig, succsessive ersetzen und damit hat Europa gute Chancen wieder als der Verlierer dazustehen. PS : Antwerpen hat schon bei der letzten Sanktionen der EU über Auftragerückgänge geklagt.

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  • Gaisrucker sagt:

    Genau der falsche Weg. Einzig Verhandlungen mit der Trump-Administration können die harten Maßnahmen der USA abfedern und halbwegs erträglich gestalten. – Der Fasching ist schon eine Weile her – trotzdem mutet Minister Hattmannsdorfer “Trump an den Verhandlungstisch zwingen” carnevalesk an. Im Größenverhältnis gesehen kann Hattmannsdorfer höchstens Trumps Schuhabsatz anpinkeln. Sich zum Breitmaulfrosch aufblähen läßt auf die eigene Zwergenhaftigkeit schließen.

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